KTB U 20 - 9. Unternehmung Seite 5
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20.03.1940 0400 - Weg II, SSW 3, Seeg. 3, klar, gute Sicht. Keine. 0800 - Höhe Norderney, Wetter wie vor. Keine. 1010 - Leuchtschiff "F", SW 2, bedeckt, Seeg. 2, Regenschauer, gute Sicht. Marsch nach W'haven mit Flakschutz. 1200 - Etmal: 185 sm über und 4,5 sm unter Wasser. 1258 - I. Einfanhrt fest. 1346 - Stützpunkt fest. 21.03.1940 0750 - Torpedoabgabe. Klarmachen des Bootes für Werftliegezeit in Kiel. Erfahrungen und Betrachtungen. 1.) Trotz schweren Wetters lediglich Koppelnavigation und Funkpeilung. Lister und Hanstholm. Hierbei wirkt Verkehrskreis II, der auf gleicher Welle steht, sehr störend. 2.) Steuerung der Wiederholung von wichtigen F.T. Leitnummern in Anpassung an den Op.Befehl (spätes Auftauchen, frühes Tauchen) sehr wichtig, da bei schwerem Wetter Längstwelle zum Teil nicht Empfangssicher. 3.) Abgesehen von der Tatsache , daß die feindl. U.-Boote ihre Op. Gebiete wahrscheinlich vor Eintreffen unserer Boote schon verlassen hatte glaube ich, daß ein Erfolg von U.-Booten gegen U.-Boot, auch wenn sein Standort bekannt ist, nur durch sehr langes Stehen im Op. Gebiet erreicht werden kann. | |||
LITERATURVERWEISE
U 20 - KTB | Original Kriegstagebuch - 9. Unternehmung (als Kopie vorliegen) | |
ANMERKUNGEN