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KTB U 15 - 2. Unternehmung Seite 8

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noch 28.09.1939

einzusehen. Tagsüber nichts gesehen oder gehorcht.

1700 - Wind NzO 7. Torpedoregeln auf 25 m Tiefe in Fahrt.

2000 - Ost 9, Seegang 6-7, klar, unter Land dunstig, heller Mond. Auftauchen. Ablaufen vor einem auftauchenden Licht achteraus, daß das Boot in hellem Mondsektor sehen kann. Beim Ablaufen setzt plötzlich an Stb. ein Fahrzeug Laternen, Kurs auf uns zu, Abstand 10 hm. Nach der Richtung war nicht gut aufgepaßt worden, weil gerade mit Kompaß gepeilt wurde.

2030-2330 - Alamr, nur kurze Zeit Geräusche vernommen, die nicht auswanderten, anscheinend in gleicher Richtung schwächer wurden. Weil unten die Lage unklar war, bis 2230 Uhr auf Sehrortiefe geblieben.

29.09.1939

Aufladen der Batterie. Abreiten des Sturms durch Ankreuzen. Nichts gesehen bis auf eine Treibmine 5 m Abstand. Gegen 0500 Uhr läßt der Sturm schnell nach.

0610 - Ost 5-7. Getaucht, 10 sm ab von Antifer. Quer zum Weg Newhaven - Le Havre auf Tiefe gesteuert.

1000 - OzN 5-7, Seegang 4-5, unter Land dunstig. Die Tiefensteuerverhältnisse sind trotz Seegang recht gut. Tagsüber kreuzen in der Nähe ein Fischdampfer und 2 Fischer. Sonst weiter keine Beobachtungen.

1945 - Ost 6-7, starke Dünung, gute Sicht. Auftauchen. Da Transporte bei diesem Wetter anscheinend nicht verkehren oder andere Wege nehmen, als ich einsehen kann, oder wie beobachtet ungesichert und Unerkenntlich als Transporte fehren, wird das Operieren darauf aufgegeben. Ich entschließe mich, einige Tage zur Insel Wight zu gehen, um dort Kriegsschifftätigkeit einzusehen.

30.09.1939

Gegen Morgen abflauend auf Ost 4, Dünung bleibt. Ich wollte erst zur Morgendämmerung auf einem Platz dicht vor den Einfahrten zum Tauchen da sein und marschierte deshalb nur H.F. nach der Aufladung der Batterie. Dies erwies sich als schlecht, den ich wurde von 0230 - 0500 Uhr durch viele Fischerund vermutlich Bewacher, unter Wasser gedrückt. Ich kam zum Tauchen um 0610 Uhr nicht mehr bis unter die Küste.

0800 - Stark auffrischender Ost 7, Dünung, gegen die Küste dunstig, aufkommen kleiner Wolken. Das Boot läßt sich auf Sehrohrtiefe schwer halten, deshalb werden manche Fahrzeuge gehorcht aber nicht gesehen. Es werden Fischer beobachtet. Wegen reger Flugtätigkeit südl. der Insel kann das Sehrohr nicht immer sehr weite ausgefahren werden. Es wird unter Wasser weiter unter Land gesteuert.

LITERATURVERWEISE

U 15 - KTB Original Kriegstagebuch - 2. Unternehmung (als Kopie vorliegen)

ANMERKUNGEN

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