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Severn Leigh

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1919
Bauwerft: Caird &. Company Limited, Greenock
Reederei: Mark Whitwell &. Son Limited (Severn Steamship Company Limited), Bristol
Heimathafen: Bristol
Kapitän: Robert George Hammett

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 5.242 BRT
Tragfähigkeit: 8.431 t
Länge: 125.67 m
Breite: 15.95 m
Tiefgang: 7.69 m
Geschwindigkeit: 10.5 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT

Route: Hull (Großbritannien) - St. John (Kanada)
Fracht: Ballast
Geleitzug: OA-200 (Aufgelöst)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 37
Kommandant: Victor Oehrn
Datum: 23.08.1940
Ort: Nordatlantik, nordwestlich Galway (Irland)
Position: 54°31' Nord - 25°41' West
Planquadrat: AL 4714
Waffe: Torpedo und Artillerie
Tote: 33
Überlebende: 10

U 37 sichtete am 22.08.1940 um 11:45 Uhr einen Dampfer und setzte zum Angriff vor. Um 18:22 Uhr schoß Oehrn einen Torpedo auf das Schiff, der fehl ging. Nun mußte U 37 erneut vorsetzen. Doch in dieser Zeit kam ein zweiter Dampfer in Sicht. Oehrn operierte zuerst auf den zweiten Dampfer. Am 23.08.1940 um 01:10 Uhr ging ein Torpedo auf diesen fehl. Der zweite Torpedo, um 02:22 Uhr, versenkte die KERET. Nun wandte sich U 37 wieder dem ersten Dampfer zu. Dieser kam um 08:15 Uhr wieder in Sicht und U 37 lief zum Angriff an. Um 12:50 Uhr schoß Oehrn einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die SEVERN LEIGH am Bug. Aus dem KTB:

Seine auffällig starke Besatzung, geht in vier Rettungsboote. Ein Mann macht sich am Geschütz zu schaffen. Dampfer funkt. Er darf mich hier nicht verraten, deshalb Artillerieeinsatz und dazwischen gefunkt. Boote sind noch nicht frei von der Bordwand, ich kann es nicht ändern. Zwei davon kriegen anscheinend erheblich etwas ab. Als er schweigt das Feuer eingestellt. Nach dem Heranlaufen noch mehrere Schüsse in die Wasserlinie. Mehrere Tote trieben im Wasser. Zwei Boote sind stark mitgenommen. Klumpen durcheinander liegender blutiger Körper. In einem Boot rührt sich nichts mehr. Im anderen leben noch 2 oder 3 Mann. Einen Augenblick überlege ich, ob es richtig ist, diese Boote zu vernichten, dann sehe ich davon ab. Ich habe getan, was militärisch notwendig war. Dies ist nicht notwendig. Damit erledigt sich die Frage.

32 Besatzungsmitglieder und 1 Kanonier kamen ums Leben. Der Kapitän und 9 Besatzungsmitglieder landeten in ihrem Rettungsboot bei Leverburgh (Hebriden).

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 37.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 214, 435.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 201.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 1 – U 50
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 230.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 26.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 310.

ANMERKUNGEN

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