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City of Shanghai

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1917
Bauwerft: Earle´s Shipbuilding &. Engineering Company Limited, Hull
Reederei: Ellerman Lines Limited (Hall Line Limited), London
Heimathafen: Liverpool
Kapitän: Arthur Frank Goring

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 5.828 BRT
Tragfähigkeit: 9.832 t
Länge: 127.55 m
Breite: 16.76 m
Tiefgang: 8.17 m
Geschwindigkeit: 11 kn
Bewaffnung: Nein

ROUTE UND FRACHT

Route: Tyne (Großbritannien) - Kapstadt (Südafrika) - Türkei
Fracht: 8.000 t Militärgüter
Geleitzug: OB-313 (Aufgelöst)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 103
Kommandant: Viktor Schütze
Datum: 11.05.1941
Ort: Mittelatlantik, nordwestlich Monrovia (Liberia)
Position: 06°40' Nord - 27°50' West
Planquadrat: ES 4473
Waffe: Torpedo und Artillerie
Tote Schiff: 8
Überlebende: 68

U 103 sichtete am 10.05.1941 um 08:55 Uhr einen Dampferschatten und tauchte um 09:10 Uhr zum Angriff ab. Dieser Angriff scheiterte da das Schiff kurz vorher abzackte. Nachdem Auftauchen, um 10:40 Uhr setzte sich das Boot erneut vor. Um 12:05 Uhr mußte das Schiff U 103 gesehen haben, denn es funkte eine U-Bootmeldung auf der 600 m Welle. Am 11.05.1941 um 01:25 Uhr setzte Schütze zum Unterwasserangriff an. Der Torpedoschuß fiel um 01:30 Uhr. Dieser Torpedo traf die CITY OF SHANGHAI in der Mitte. Das Schiff stoppte, sackte aber nur wenig tiefer. Da U 103 keine Torpedos mehr hatte, tauchte Schütze auf, und schoß mit allen Bordwaffen auf den Dampfer. Durch Treffer auf dem Heck, explodierte die Bereitschaftsmunition. Das Schiff wurde förmlich durchlöchert. Die vordere Ladeluke brannte und im inneren fanden heftige Detonationen statt. Das Schiff kenterte schließlich, brennend, nach Backbord und versank. 8 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. 28 Besatzungsmitglieder wurden vom niederländischen Dampfer STAD ARNHEM gerettet und in Freetown (Sierra Leone) an Land gesetzt. Der Kapitän und 17 Besatzungsmitglieder wurden vom britischen Motorschiff RICHMOND CASTLE gerettet und in Glasgow (Großbritannien) an Land gesetzt. 22 Besatzungsmitglieder wurden vom argentinischen Dampfer JOSEFINA S. gerettet und in Pernambuco (Brasilien) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 91.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag - ISBN - 978-3469005526 - Seite 58.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 132, 492.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 50.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 52.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 123.

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