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Thirlby

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SCHIFFSDATEN

Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1928
Bauwerft: W. Gray &. Company Limited, West Hartlepool
Reederei: Sir R. Ropner &. Company Limited (Ropner Shipping Company Limited), West Hartlepool
Heimathafen: West Hartlepool
Kapitän: Philip Edmund Birch

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 4.887 BRT
Tragfähigkeit: 8.750 t
Länge: 127.30 m
Breite: 16.30 m
Tiefgang: 7.59 m
Geschwindigkeit: 9.5 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT

Route: New York (USA) - Halifax (Kanada) - Loch Ewe (Großbritannien)
Fracht: 7.600 t Mais
Geleitzug: SC-66 (Nachzügler)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 109
Kommandant: Heinrich Bleichrodt
Datum: 23.01.1942
Ort: Nordatlantik, südwestlich Clark´s Harbour (Kanada)
Position: 43°20' Nord - 66°15' West
Planquadrat: BA 9956
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 3
Überlebende (Schiff): 42

U 109 sichtete am 23.01.1942 um 00:40 Uhr das weiße Licht eines Dampfers und lief zum Angriff an. Um 08:12 Uhr schoß Bleichrodt einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die THIRLBY hinten. Nach einer hohen Detonationswolke, sank das Schiff über das Heck. U 109 sah noch die Lichter der Rettungsboote und lief ab. Das Schiff versank innerhalb von 10 Minuten. 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän, 31 Besatzungsmitglieder, 9 Kanoniere und 1 amerikanischer Pilot wurden vom amerikanischen Dampfer BELLE ISLE gerettet und in Halifax (Kanada) an Land gesetzt.

Vorherige Beschädigung

U 69 sichtete am 03.04.1941 um 05:30 Uhr den Geleitzug SC-26, südöstlich Kap Farewell (Grönland) auf 58°22' Nord und 28°55' West, und lief zum Angriff an. Um 05:57 Uhr schoß Bleichrodt einen Torpedo auf einen 7.500 BRT-Dampfer, der fehl ging. Um 06:00 Uhr folgte der zweite Torpedo. Dieser Torpedo traf die THIRLBY hinten 20. Bleichrodt glaubte das Schiff sei sofort gesunken, was aber nicht stimmte. Die THIRLBY befand sich auf dem Weg von St. John (Kanada) - Hull (Großbritannien) mit Weizen. Es gehört zum gerade aufgelösten Geleitzug SC-26. Der Dampfer erreichte den Hafen, wurde repariert und später wieder in Dienst genommen. 2 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. 39 Mann erreichten mit dem Schiff den Hafen.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 63, 99.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 235.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 178, 513.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 191 (hier als HARBLEDOWN angegeben)
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 192.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 48, 75.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 246.

ANMERKUNGEN

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