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Duchess of Atholl

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SCHIFFSDATEN


Nationalität: Großbritannien
Typ: Turbinen-Passagierschiff
Baujahr: 1928
Bauwerft: W. Beardmore &. Company Limited, Glasgow
Reederei: Canadian Pacific Limited, Montreal
Heimathafen London
Kapitän: Arthur Henry Allison Moore

SCHIFFSMAßE


Tonnage: 20.119 BRT

Tragfähigkeit: 10.148 t

Länge: 183.26 m

Breite: 22.91 m

Tiefgang: 8.40 m

Geschwindigkeit: 17.5 kn

Bewaffnung: 1 x 15 cm, 1 x 7.62 cm, 4 x 20 mm, 4 x MG

ROUTE UND FRACHT


Route: Durban (Südafrika) - Kapstadt (Südafrika) - Großbritannien

Fracht: 534 Passagiere

Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 178
Kommandant: Hans Ibbeken
Datum: 10.10.1942
Ort: Südatlantik südwestlich Accra (Ghana)
Position: 07°03' Süd - 11°12' West
Planquadrat: FM 3734
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 5
Überlebende (Schiff): 827

U 178 sichtete am 10.10.1942 um 07:56 Uhr den Schatten eines Dampfers und tauchte, um 08:03 Uhr, zum Angriff ab. Um 08:29 Uhr schoß Ibbeken einen Zweierfächer auf das Schiff. Einer dieser Torpedos traf die DUCHESS OF ATHOLL. Der Torpedo hatte keine große Wirkung, der Dampfer lief weiter und drehte nach Backbord. Von zwei weitere Torpedos, um 08:37 Uhr, traf einer erneut das Schiff. Der Dampfer bekam Schlagseite, richtete sich jedoch wieder auf und die zuvor ausgesetzten Rettungsboote ruderten zurück zum Dampfer. Der erste Fangschuß, um 09:19 Uhr, ging fehl. Um 09:21 Uhr folgte der zweite Fangschuß. Dieser Torpedo traf das Schiff vorn unter dem Mast. Der Dampfer kenterte um 11:25 Uhr und versank. U 178 ging noch zur Befragung an die Boote und lief dann ab. Das Schiff war besetzt von 265 Besatzungsmitgliedern, 26 Artilleristen, 236 Angehörige der Army, 196 der Navy, 97 der RAF (Luftwaffe) sowie 5 Krankenschwestern und 291 Passagieren. 5 Leute kamen ums Leben. Die 827 Überlebenden wurden am 11.10.1942, in ihren Rettungsbooten, vom britischen Hilfskreuzer CORINTIAN (F.103) aufgenommen und am 15.10.1942 in Freetown (Sierra Leone) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 134.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 72, 514.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 109, 495.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 171 – U 222
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 61.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 127.

Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604
Seite 59.

ANMERKUNGEN

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