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Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SCHIFFSDATEN


Nationalität: Norwegen
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1931
Bauwerft: Odense Staalskibsvaerft AP. Möller, Odense
Reederei: Christian Haaland (Dampskibselskab Aktieselskab Idaho), Haugesund
Heimathafen: Haugesund
Kapitän: Alf P. Andersen

SCHIFFSMAßE


Tonnage: 8.087 BRT
Tragfähigkeit: 12.350 t
Länge: 146.83 m
Breite: 18.38 m
Tiefgang: 8.43 m
Geschwindigkeit: 11.5 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT


Route: Reykjavik (Island) - New York (USA)
Fracht: Ballast
Geleitzug: ON-52 (Aufgelöst)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 87
Kommandant: Joachim Berger
Datum: 17.01.1942
Ort: Nordatlantik südwestlich St. John´s (Neufundland)
Position: 45°46' Nord - 54°18' West
Planquadrat: BB 9855
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 20
Überlebende (Schiff): 21

U 87 sichtete am 17.01.1942 um 01:25 Uhr einen Dampfer und setzte zum Angriff vor. Um 03:59 Uhr schoß Berger einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die NYHOLT mittschiffs. Doch der Treffer zeigte keine Wirkung, das Schiff lief wie zuvor, stark zackend, weiter. Die Torpedos 2 - 5, um 04:04, 04:08, 04:55 und 05:34 Uhr, gingen fehl. Nun mußte U 87 erst die Torpedorohre nachladen und lief dann erneut zum Angriff an. Aus dem KTB: "Dampfer dreht dauernd im Kreise und versucht zu rammen, er dreht fabelhaft schnell. Jetzt drehen wir beide auf nächster Nähe auf der Stelle. Endlich ist Rohr V klar". Um 08:21 Uhr fiel der nächste Torpedoschuß. Dieser Torpedo traf den Dampfer an Backbord mittschiffs, versenkte das Schiff aber immer noch nicht. Auch der siebente Torpedo, um 08:25 Uhr, der den Dampfer unter der Brücke traf, führte nicht zu erwünschten Erfolg. Ein weiterer Torpedo, um 08:26 Uhr, ging wieder fehl. Nun entschloß sich Berger den Tanker mit der Artillerie zu versenken. Von 09:02 bis 09:35 Uhr schoß U 87 insgesamt 120 Schuß auf das Schiff, davon 60% Treffer. Nun begann der Tanker zu brennen und langsam zu versinken. 17 Besatzungsmitglieder, 1 Artillerist und 2 Passagier kamen ums Leben. Der Kapitän, 16 Besatzungsmitglieder, 2 Artilleristen und 1 Passagier wurden vom kanadischen Zerstörer HMCS ST. CLAIR (I.65) gerettet und in Halifax (Kanada) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 76.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 176.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 308, 563.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 346.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 74.

ANMERKUNGEN

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