Leopoldville

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SCHIFFSDATEN ^(1*)

	Nationalität:	Belgien
	Typ:	Passagier-Dampffrachtschiff
	Baujahr:	1929
	Bauwerft:	John Cockerill Societe Anonyme, Antwerpen
	Reederei:	Compagnie Maritime Belge (Lloyd Royal) Societe Anonyme, Antwerpen (MOWT)
	Heimathafen:	Antwerpen
	Kapitän:	-

SCHIFFSMAßE

	Länge:	152,94 m
	Breite:	18,94 m
	Tiefgang:	7,89 m
	Tonnage:	11.509 BRT (Kapazität für 355 Passagiere)
	Tragfähigkeit:	7.154 t
	Geschwindigkeit:	16 kn
	Bewaffnung:	-

ROUTE UND FRACHT

	Route:	Southampton (Großbritannien) - Cherbourg (Frankreich)
	Fracht:	Kriegsmaterial und 2.235 Soldaten
	Geleitzug:	WEP-3

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

	U-Boot:	U 486
	Kommandant:	Gerhard Meyer
	Datum:	24.12.1944
	Ort:	Ärmelkanal nördlich Cherbourg (Frankreich)
	Position:	49°45' Nord - 01°34' West
	Planquadrat:	BF 3553
	Waffe:	Torpedo
	Tote (Schiff):	819
	Überlebende (Schiff):	1555
	U 486 schoß am 24.12.1944 um 17:54 Uhr zwei Torpedos in den Geleitzug WEP-3. Einer dieser Torpedos traf die LEOPOLDVILLE. Das Schiff sank gegen 20:40 Uhr über das Heck. An Bord befanden sich zur Zeit der Versenkung 2235 Mann der 66. US-Infanteriedivision die auf dem Weg nach Frankreich war. Da auch U 486) auf dieser Unternehmung versenkt wurde (12.04.1945), liegen keine weiteren Informationen aus dem Kriegstagebuch vor. Der Kapitän, 55 Besatzungsmitglieder und 763 Soldaten kamen ums Leben. 73 Besatzungsmitglieder und 1472 Soldaten wurden gerettet.

ANMERKUNGEN

	(1*) Bild der LEOPOLDVILLE ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten. HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entsprechenden Erklärung führen.

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LITERATURVERWEISE

	Rainer Busch/Hans J. Röll	Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
		2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
		Seite 212.
	Erich Gröner	Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
		1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
		Seite 145.
	Roger W. Jordan	The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
		1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
		Seite 4, 444.
	Herbert Ritschel	Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 436 – U 500
		Eigenverlag - ohne ISBN
		Seite 328.
	Jürgen Rohwer	Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
		1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
		Seite 187.

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