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Litiopa

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Datenblatt: Litiopa
Schiffsnamen: Oleary (1917) - Dockleaf (1917) - Litiopa (1920)
Nationalität: Norwegen
Typ: Dampftankschiff
Baujahr: 1917
Bauwerft: Bartram &. Sons Limited, Sunderland
Reederei: Martin Mosvold (Aksjeselskap Mosvolds Rederi II), Farsund
Heimathafen: Farsund
Kapitän: Trygve Olsen
Schiffsmaße
Tonnage: 5.356 BRT
Tragfähigkeit: 8.000 t
Länge: 125.73 m
Breite: 15.97 m
Tiefgang: 7.59 m
Geschwindigkeit: 10 kn
Bewaffnung: Ja
Route &. Fracht
Route: Lagos (Nigeria) - Freetown (Sierra Leone)
Fracht: Ballast
Geleitzug: Einzelfahrer
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 68
Kommandant: Albert Lauzemis
Datum: 22.10.1943
Ort: Mittelatlantik, nordwestlich Monrovia (Liberia)
Position: 06° 18' Nord - 11° 55' West
Planquadrat: EU 4724
Waffe: Torpedo und Artillerie
Verluste des Schiffes
Tote: 0
Überlebende: 35
Ursache im Detail
U 68 sichtete am 21.10.1943 um 20:00 Uhr den Schatten eines Schiffes und der zweier Bewacher und lief zum Angriff an. Um 23:53 Uhr schoß Lauzemis zwei Torpedos auf den Tanker, die fehl gingen. Nun beschloß er zuerst den Bewacher zu versenken und schoß einen Torpedo ab. Dieser Torpedo traf und versenkte den britischen Minensucher HMS Orfasy (T.204). Das Schiff flog förmlich in die Luft. Nun widmete sich U 68 wieder dem Tanker. Am 22.10.1943 um 00:40 Uhr schoß Lauzemis einen weiteren Torpedo auf das Schiff, der fehl ging. Auch der Torpedo um 02:11 traf das Ziel nicht. Um 02:14 Uhr erfolgte eine starke Detonation. Lauzemis notierte in sein Kriegstagebuch: Anheben der Wasseroberfläche wie bei Detonation tief eingestellter Wasserbombe, heftige Erschütterung des Bootes, besonders im Achterschiff. Annahme letzter Torpedo. Das genügt mir fürs Erste. Klarmachen zum Artillerieanlauf. Um 04:27 Uhr eröffnete U 69 das Feuer aus allen Waffen auf die Litiopa. Weiter schieb er in das Kriegstagebuch: 10,5 auf Maschine, Vierling auf Heckgeschütz, Zwilling auf Brücke. Keine Gegenwehr. Dampfer stoppt. Besatzung geht in die Boote. Der erste Fangschuß, um 04:48 Uhr wird ein Kreisläufer und um 04:49 Uhr schießt U 69 den Tanker mit der Artillerie in Brand. Auch die beiden nächsten Fangschüsse, um 05:41 und 05:52 Uhr, gehen fehl. Nun Versenkte Gräf den Tanker endgültig mit der Artillerie. Von 06:00 - 06:27 Uhr wurde der Beschuß fortgesetzt. Aus dem Kriegstagebuch: Der Dampfer hat 58 Schuß 10,5 bekommen, davon wenigstens 50 Treffer, etwa 40 im letzten Drittel des Tankers. Er wird brennend und sinkend verlassen. Die Litiopa sank gegen Mittag diesen Tages. Es gab keine Verluste. Der Kapitän und 34 Besatzungsmitglieder landeten in ihren Rettungsbooten bei Robertsport (Liberia).
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 62. | → Amazon
Erich Gröner "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 147. | → Amazon
Roger W. Jordan "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 324, 562. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 - U 99" - Eigenverlag - S. 185, 186. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 173. | → Amazon
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