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U 745

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 745
Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: F. Schichau GmbH, Danzig
Baunummer: 1548
Serie: U 731 - U 750
Kiellegung: 08.07.1942
Stapellauf: 16.04.1943
Indienststellung: 19.06.1943
Kommandant: Wilhelm von Trotha
Feldpostnummer: M - 52 636
Kommandanten
19.06.1943 - 31.01.1945 Kapitänleutnant - Wilhelm von Trotha
Flottillen
19.06.1943 - 23.05.1944 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
00.05.1944 - 31.01.1945 Frontboot - 8. U-Flottille, Danzig
Verlegungsfahrt
24.05.1944 - 26.05.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Larvik
U 745, unter Kapitänleutnant Wilhelm von Trotha, lief am 24.05.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Larvik. Am 26.05.1944 lief U 745 in Larvik ein. Dort trat es als Bereitschaftsboot zur Gruppe Mitte.
1. Unternehmung
09.06.1944 - 09.06.1944 Ausgelaufen von Larvik - Eingelaufen in Kristiansand
10.06.1944 - 07.07.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Bergen
U 745, unter Kapitänleutnant Wilhelm von Trotha, lief am 09.06.1944 von Larvik aus. Nach Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot in der Nordsee. Es nahm eine Defensivaufstellung vor Norwegen ein. Nach 28 Tage, lief U 745 am 07.07.1944 in Bergen ein.
U 745 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
15.07.1944 - 16.07.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Stavanger
16.07.1944 - 17.07.1944 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Kristiansand
U 745, unter Kapitänleutnant Wilhelm von Trotha, lief am 15.07.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte über Stavanger (Geleitwechsel), nach Kristiansand. Am 17.07.1944 lief U 745 in Kristiansand ein. Dort lag das Boot in Bereitschaft.
Verlegungsfahrt
29.07.1944 - 01.08.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Kiel
U 745, unter Kapitänleutnant Wilhelm von Trotha, lief am 29.07.1944 von Kristiansand aus. Das Boot verlegte nach Kiel. Am 01.08.1944 lief U 745 in Kiel ein. Dort erfolgten Ergänzungen und die Ausrüstung für den Einsatz in der Ostsee.
Verlegungsfahrt
03.08.1944 - 07.08.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Helsinki
07.08.1944 - 09.08.1944 Ausgelaufen von Helsinki - Eingelaufen in Gotenhafen
U 745, unter Kapitänleutnant Wilhelm von Trotha, lief am 03.08.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Helsinki (Befehlsempfang) nach Gotenhafen. Am 09.08.1944 lief U 745 in Gotenhafen ein. Dort erfolgten der Einbau des Decksgeschützes und der Stabantenne.
2. Unternehmung
14.08.1944 - 14.08.1944 Ausgelaufen von Gotenhafen - Eingelaufen in Danzig
16.08.1944 - 17.08.1944 Ausgelaufen von Danzig - Eingelaufen in Reval
18.08.1944 - 18.08.1944 Ausgelaufen von Reval - Eingelaufen in Helsinki
20.08.1944 - 20.08.1944 Ausgelaufen von Helsinki - Eingelaufen in Kalasika
23.08.1944 - 27.08.1944 Ausgelaufen von Kalasika - Eingelaufen in Riisiö
29.08.1944 - 29.08.1944 Ausgelaufen von Riisiö - Eingelaufen in Helsinki
U 745, unter Kapitänleutnant Wilhelm von Trotha, lief am 14.08.1944 von Gotenhafen aus. Am 17.08.1944 wurde in Reval 8,8-cm-Munition aufgenommen. Ab 18.08.1944 erfolgte in Helsinki Rollenexerzieren und Artillerieausbildung und ab 20.08.1944 in Kalasika ein Ausbildungsdienst. Zwischen durch operierte das Boot in der Ostsee, vor Koivisto und in der Narwa Bucht. Nach 15 Tagen, lief U 745 am 29.08.1944 in Helsinki ein.
U 745 konnte auf dieser Unternehmung 1 Minensucher mit 140 t versenken.
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3. Unternehmung
11.09.1944 - 17.10.1944 Ausgelaufen von Helsinki - Eingelaufen in Libau
19.10.1944 - 20.10.1944 Ausgelaufen von Libau - Eingelaufen in Danzig
U 745, unter Kapitänleutnant Wilhelm von Trotha, lief am 11.09.1944 von Helsinki aus. Das Boot operierte in der Ostsee und im Finnischen Meerbusen. Der Rückmarsch führte über Libau (Arbeitsdienst) nach Danzig. Nach 39 Tage, lief U 745 am 20.10.1944 in Danzig ein.
U 745 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
23.12.1944 - 00.01.1945 Ausgelaufen von Danzig - Verlust des Bootes
U 745, unter Kapitänleutnant Wilhelm von Trotha, lief am 23.12.1944 von Danzig aus. Das Boot operierte in der Ostsee und im Finnischen Meerbusen. Im Januar 1945 durch Minentreffer gesunken.
U 745 konnte auf dieser Unternehmung 1 Minensucher mit 600 t versenkt
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Verlustursache
Datum: 00.01.1945
Letzter Kommandant: Wilhelm von Trotha
Ort: Finnischer Meerbusen
Position: 59° 30' Nord - 23° 00' Ost
Planquadrat: AO 0255
Verlust durch: Mine
Tote: 48
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 745 ist am 00.01.1945, vor dem Eingang zum Finnischen Meerbusen, in der am 12.01.1945 gelegten finnischen Minensperre "Vantaa 3", gesunken.
Das Wrack von U 745 wurde im Jahr 2012 gefunden. U 745 wurde zuletzt von U 475 am 30.01.1945 vor der Narwa-Bucht im Finnischen Meerbusen gesehen. Anschließend erhielt es den Befehl, das deutsche Verteidigungsminenfeld nach Westen zu durchfahren. Als das Boot danach wiederholt seine Position nicht meldete, wurde es ab 04.03.1945 als vermisst gemeldet. Die Leiche des Kommandanten wurde am 10.02.1945 südlich der finnischen Insel Föglö/Alandinseln an Land gespült. (Dr. Axel Niestlé - S. 225).
Das Boot wurde zuletzt am 30.01.1945 in der Narwa Bucht vom deutschen Unterseeboot U 475 gesehen. Seit dieser Begegnung galt U 745 als verschollen. Es war zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich gewesen, daß U 745 in das deutsche Defensiv-Minenfeld Nashornsperre geraten und gesunken war.
U 745 konnte auf 4 Unternehmungen 2 Minensucher mit 740 t versenken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 244. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 117, 240. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 312. → Amazon
"Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 292 - 293. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 83, 225. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 207 - 209. → Amazon
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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