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Aus U-Boot-Archiv Wiki
Version vom 25. Januar 2024, 15:42 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Nationalität: | Norwegen | |
Typ: | Dampffrachtschiff | |
Baujahr: | 1923 | |
Bauwerft: | Skiens Mekaniske Verksted, Skien | |
Reederei: | Erling Mortensen (Aksjeselskap Start), Oslo | |
Heimathafen: | Oslo | |
Kapitän: | Jacob Bartmann Jacobsen | |
Schiffsmaße
Tonnage: | 1.168 BRT | |
Tragfähigkeit: | - | |
Länge: | 69.00 m | |
Breite: | 11.20 m | |
Tiefgang: | 4.80 m | |
Geschwindigkeit: | 9.75 kn | |
Bewaffnung: | - | |
Route &. Fracht
Route: | Sunderland (Großbritannien) - Oslo (Norwegen) | |
Fracht: | 1.478 t Kohle | |
Geleitzug: | Einzelfahrer | |
Der Angriff erfolgte durch
U-Boot: | U 13 | |
Kommandant: | Max Schulte | |
Datum: | 31.01.1940 | |
Ort: | Nordsee, nordöstlich Fraserburgh (Großbritannien) | |
Position: | 57°45' Nord - 01°48' West | |
Planquadrat: | AN 1864 | |
Waffe: | Torpedo | |
Tote: | 16 | |
Überlebende: | 0 | |
U 13 sichtete am 30.01.1940 um 23:45 Uhr sieben Bewacher und drei Dampfer und lief zum Angriff an. Am 31.01.1940 um 00:43 Uhr schoß Schulte, bei sehr schlechtem Wetter, einen Torpedo auf den vorderen Dampfer. Dieser Torpedo traf wahrscheinlich die START. Schulte berichtete einen Dampfer an Steuerbord getroffen zu haben. Dieser brach dann in zwei Teile und versank. Die START wurde seit dem 29.01.1940 vermißt, als sie den Hafen von Sunderland (Großbritannien) verlassen hatte. Es gab keine Überlebende. Der Kapitän und 16 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. | |||
Aus dem Kriegstagebuch von U 13: | |||
30.01.1940 | |||
0315 - Kinnaird-Head in Sicht. In 200° volle Lichtstärke, desgl. Rattray Head. | |||
0330 - Firth of Moray, OSO 8-9, Seeg. 7, Hagelschauer. Qu. 1861 r.o. | |||
Bewacher passiert. (Fischdampfer). Kurs 100°, 3 sm Fahrt. Bis 2 sm unter Land kein Verkehr beobachtet. | |||
0805 - ↙ Qu. 1864. 25 m gesteuert, Boot nicht auf Sehrohrtiefe zu halten. | |||
1400 - Unregelmäßig W.B.-Detonationen. Nichts zu sehen oder zu horchen. | |||
1817 - ↗ Qu. 1882 auf- und abgestanden. | |||
↗ 30 sm ↙ 24 sm. | |||
2345 - Qu. 1864 o.K.M. Geleitzug in Sicht im Süden. Gesichert durch etwa 7 Bewacher, steuert unregelmäßige nördliche Kurse. Aufstellung der Bewacher: Halbkreis vor den Dampfern (3 auszumachen) und je einer seitlich. | |||
31.01.1940 | |||
Firth of Moray, OSO 6-7, Seeg. 6, gute Sicht. Geleitzug zackt so, daß Angriff mit der See möglich. | |||
Stb. vorderen Dampfer, abgeblendet bis auf Positionslaternen etwa 4000 t groß, ausgedampft und Vg = 6 sm, Kurs = 30° bestimmt. | |||
0043 - Schuß mit G 7a auf 700 m, Treffer vor Schornstein, hohe Sprengwolke, dann nichts mehr beobachtet, da nach Stb. abgedreht. Auf die Detonation hin geschah von Seiten der Bewacher nichts. Später hielt sich in der Nähe der Schußstelle ein größeres Fahrzeug (Zerstörer) auf. Auf 2. Dampfer zugehalten. Däne, hell erleuchtet. etwa 3000 t. | |||
Literaturverweise
Busch/Röll - "Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 15. → Amazon | |||
Gröner - "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 223. → Amazon | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 1 – U 50" - Eigenverlag - S. 42. → Amazon | |||
Rohwer - "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 12. → Amazon | |||
"Kriegstagebuch U 13 - 24.01.1940 - 05.02.1940" - S. 2. | |||
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