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Lavington Court

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Motorfrachtschiff
Baujahr: 1940
Bauwerft: Harland &. Wolff Limited, Glasgow
Reederei: Haldin &. Philipps Limited (Court Line Limited), London
Heimathafen: London
Kapitän: John William Sutherland

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 5.372 BRT
Tragfähigkeit: -
Länge: 137.10 m
Breite: 17.65 m
Tiefgang: 7.84 m
Geschwindigkeit: 10.5 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT

Route: Leith (Großbritannien) - Oban (Großbritannien) - Kapstadt (Südafrika) - Mittlerer Osten
Fracht: 6.000 t Militärgüter, inklusive 2 Marineboote als Decksfracht
Geleitzug: OS-34

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 564
Kommandant: Reinhard Suhren
Datum: 19.07.1942
Ort: Nordatlantik, nordöstlich Horta (Azorische Inseln)
Position: 42°38' Nord - 25°28' West
Planquadrat: CE 3341
Waffe: Torpedo
Tote: 7
Überlebende: 41

U 564 sichtete am 18.07.1942 um 11:50 Uhr den Geleitzug OS-34 und setzte zum Angriff vor. Am 19.07.1942 um 03:30 Uhr tauchte U 564 zum Anlauf auf den Geleitzug auf. Um 02:30 Uhr schoß Suhren vier Torpedos in den Geleitzug. Von denen mindestens zwei auf zwei Schiffen einschlugen. Aus dem KTB:

2 Stichflammen und hohe, dunkle Sprengwolke. Ein Dampfer fliegt in die Luft. Wrackteile fliegen ringsum ins Wasser. Ich Befehle der Brückenwache die Brücke zu verlassen um sie vor herabkommenden Wrackteilen in Sicherheit zu bringen. Dieses wird falsch aufgefaßt. Es fällt das Wort "Alarm", wodurch es zu einem ungewollten Tauchmanöver kommt.

Suhren hatte durch diese Torpedos zwei Schiffe versenkt. Zum ersten die EMPIRE HAWKSBILL und zum anderen die LAVINGTON COURT. Anschließend mußte U 564 vor Bewachern abtauchen und wurde mit Wasserbomben belegt. 5 Besatzungsmitglieder, 1 Artillerist und 1 Passagier der LAVINGTON COURT kamen ums Leben. Der Kapitän, 33 Besatzungsmitglieder, 5 Artilleristen und 2 Passagiere wurden von der britischen Sloop HMS WELLINGTON (L.65) gerettet und in Londonderry (Nordirland) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 242.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 143.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 141, 502.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 561 – U 849
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 53.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 110.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 155.

ANMERKUNGEN

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