Corte Real
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Version vom 12. März 2023, 15:18 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Nationalität: | Portugal | |
Typ: | Dampffrachtschiff | |
Baujahr: | 1922 | |
Bauwerft: | A. Vujk &. Zonen, Capelle/Ijssel | |
Reederei: | Cia de Navegacao Carregadores Acoreanos, Sao Miguel | |
Heimathafen: | Sao Miguel | |
Kapitän: | - | |
Schiffsmaße
Tonnage: | 2.044 BRT | |
Tragfähigkeit: | 3.250 t | |
Länge: | 89.30 m | |
Breite: | 12.24 m | |
Tiefgang: | 6.24 m | |
Geschwindigkeit: | 9.5 kn | |
Bewaffnung: | - | |
Route &. Fracht
Route: | Lissabon (Portugal) - Insel Madeira (Portugal) - New York (USA) | |
Fracht: | Maschinenteile, Kork, Farbstoff, Uhren, Wein und Lebensmittelkonserven | |
Geleitzug: | Einzelfahrer | |
Der Angriff erfolgte durch
U-Boot: | U 83 | |
Kommandant: | Hans-Werner Kraus | |
Datum: | 12.10.1941 | |
Ort: | Nordatlantik, westlich Lissabon (Portugal) | |
Position: | 39°40' Nord - 11°34' West | |
Planquadrat: | CG 5449 | |
Waffe: | Torpedo | |
Tote Schiff: | 0 | |
Überlebende: | 42 | |
U 83 sichte am 12.10.1941 um 13:09 Uhr einen Dampfer und tauchte zum Angriff ab. Als Kraus dann beobachtete, dass es ein portugiesisches Schiff war, tauchte er um 14:00 Uhr auf, und zwang das Schiff zum Stoppen. Aus dem KTB: Papiere zur Einsicht kommen lassen. Ladung, nach New York, besteht größtenteils aus Maschinenteilen, Uhren, Kork und Chemikalien. Von dort in Transit nach Kanada, Australien und Ostasien. Banngut! Kapitän gab an, daß er nicht wüßte was er an Bord geladen hätte und daß er bereit sei, nach Lissabon zurückzufahren, um alles wieder auszuladen. Der Besatzung 1 Stunde Zeit gelassen um von Bord zu gehen. Nachdem die Rettungsboote bereits abgesetzt hatten und der Dampfer die ersten Artilleriesalven erhalten hatte und brannte, stellte sich heraus, daß eines der Rettungsboote leck war, daß es verlassen werden mußte. Da dadurch die anderen beiden Boote übermäßig belastet und somit nicht mehr seetüchtig waren, und da außerdem Frauen und kleine Kinder an Bord waren, beschloß ich, die Boote ein Stück auf die Küste zu in Schlepp zu nehmen. Entsprechendes FT an den BdU. Anschließend versenkte U 83 das Schiff mit zwei Torpedos. Es gab keine Verluste. Der Kapitän und 42 Überlebende erreichten in Rettungsbooten die Küste Portugals bei Lissabon. | |||
Literaturverweise
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 73. | |||
Gröner - "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - ISBN - 978-3469005526 - Seite 63. | |||
Jordan - "The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships" - US-Naval Inst.PR Verlag 1976 - ISBN- 978-1591149590 - Seite 348, 569. | |||
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99" - Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 107. | |||
Rohwer - "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - ISBN- 978-1853673405 - Seite 68. | |||
Anmerkungen
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