3. Torpedobootsflottille
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Durch Umbenennung der 3. Torpedobootshalbflottille der aufgelösten II. Torpedobootsflottille wurde in Wilhelmshaven die neue 3. Torpedobootsflottille am 01.10.1935 gebildet. Sie wurde am 04.05.1937 aufgelöst. Das Flottillenkommando stellte die Ausbildungsabteilung der 1. Zerstörer-Division in Swinemünde auf. Am 01.02.1938 wurde die 3. Torpedobootsflottille in Swinemünde neu aufgestellt, aber bereits am 01.07.1938 in 6. Torpedobootsflottille umbenannt. Die 3. Torpedobootsflottille wurde am 31.03.1941 in Elbing erneut aufgestellt. Am 18.06.1941 verlegte der Flottillenstab nach Swinemünde und am 01.09.1941 nach Gotenhafen. Nach Beendigung der Ausbildung erfolgte ab Anfang 1942 bis Frühjahr 1943 der Einsatz der Flottille im Westraum und in der Nordsee im Geleitdienst, zu defensiven Minenunternehmungen und zu Stichfahrten. Während ein Teil der Boote im Westraum verblieb, verlegte der andere Teil im Frühjahr und Sommer 1943 in den Nordraum und wurde zur Sicherung schwerer Seestreitkräfte herangezogen. Im Herbst 1943 nahm die Flottille an der Entwaffnung der dänischen Kriegsmarine teil und wurde anschließend zu Ausbildungszwecken bei der Torpedoschule und den Unterseebootsflottillen herangezogen. Diese Tätigkeit wurde für einige Boote im Frühjahr 1944 durch kurzfristigen Einsatz in der Ostsee unterbrochen. Im Sommer 1944 führte die Flottille Geleitdienst im Skagerrak durch und übernahm im Herbst 1944 Bewachungs-, Geleit- und Sicherungsaufgaben im Finnenbusen, später in der östlichen Ostsee. Im Winter 1944 bis Kriegsende wurde die Flottille wieder im Skagerrak eingesetzt und zwar für defensive Minenaufgaben. Operationen: 1942 – 1943: Nach Beendigung der Ausbildung Einsatz zum Geleitdienst, zu defensiven Minenunternehmungen und zu Stichfahrten im Westraum und in der Nordsee 1943 Während ein Teil der Boote im Westraum verblieb, verlegte der andere Teil im Frühjahr und Sommer 1943 in den Nordraum zur Sicherung schwerer Seestreitkräfte. 1943 - 1944: Einsatz zur Ausbildungszwecken bei der Torpedoschule und bei den U-Bootsflottillen. Kurzer Einsatz in der Ostsee. 1944 - 1945: Bewachungs-, Geleit- und Sicherungsdienst im Skagerak, im Finnenbusen und in der östlichen Ostsee, bei Kriegsende wieder im Skagerak für defensive Minenunternehmungen. Boote der Flottille: T 13, T 14, T 15, T 16, T 17, T 18, T 19, T 20, T 21. |