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HMS Easton (L.09)

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Die HMS EASTON (L.09)) war ein Zerstörer der Hunt-Klasse (Typ III) der britischen Royal Navy.
Der Kiel des Zerstörers wurde am 25.03.1941 bei J.S. White &. Co. in Cowes gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 11.07.1942 und die Indienststellung am 07.12.1942.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.050 ts. Es war 80.54 m lang, 9,60 m breit und hatte einen Tiefgang von 2,36 m. 2 Admiralty 3-Trommel-Kessel mit 2-Wellen-Parsons-Getriebeturbinen erzeugten eine Leistung von 19.000 PS (14.000 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 27 kn (50 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 168 Mann.
Bewaffnet war die Easton mit: 4 × 102 mm-Kanonen (2 × 2), eine 4 × 40 mm Flak, 3 × 20 mm Flak, 2 × 533 mm Torpedorohre, 4 Wabowerfer, 2 Waboablaufgestelle, 70 Wasserbomben. Außerdem war das Schiff ausgerüstet mit: Radargeräte vom Typ 291 und 285 sowie ein Sonar vom Typ 128
Nach den Probefahrten bei Scapa Flow im Januar 1943 erhielt die Easton den Befehl, sich der Mittelmeerflotte, der 22. Zerstörerflottille, anzuschließen, die in Alexandria in Ägypten stationiert war und für Begleit- und Patrouillenaufgaben eingesetzt wurde.
Am 17.02.1943 versenkten die Easton und ihr Schwesterschiff Wheatland das italienische U-Boot Asteria vor Bougie/Algerien. Am 10.07.1943 landeten die Alliierten auf Sizilien, wobei die Easton Konvois mit Invasionstruppen nach Sizilien eskortierte. Am 22.08.1943 war die Easton Teil der Eskorte des Konvois MKF-22, als sie vor Pantelleria ein U-Boot entdeckte, zwei Wasserbombenangriffe gegen das U-Boot durchführte, und den mit griechischer Besatzung bemannten Zerstörer Pindos herbeigerufen hatte, die einen dritten Wasserbombenangriff durchführte. Das U-Boot U 458 wurde durch diese Angriffe an die Oberfläche gezwungen und dann durch Artillerie der beiden Zerstörer getroffen, bevor es von der Easton gerammt wurde. Vor dem Aufprall hatte das U-Boot bereits die Selbstversenkung eingeleitet und versank nun noch schneller, wobei acht Besatzungsmitglieder des U-Bootes getötet und die restlichen 43 gerettet wurden. Der Bug und die Propellerwellen der Easton wurden jedoch schwer beschädigt und Easton musste von der Pindos nach Malta geschleppt werden.
Nach vorübergehenden Reparaturen in Malta wurde die Easton in Gibraltar dauerhaften Reparaturen unterzogen, die bis zum 18.09.1944 andauerten. Anschließend trat sie der 59. Zerstörerdivision bei und beschoss zwischen dem 05. und 09.12.1944, in der Anfangsphase des griechischen Bürgerkriegs, griechische kommunistische Streitkräfte in der Nähe von Piräus. Im Jahr 1945 wurde die Easton in britische Gewässer zurückgerufen und schloss sich im März 1945 der 21. Zerstörerflottille mit Sitz in Sheerness an.
Die Easton wurde von Mai bis August 1945 in Southampton umgerüstet, danach wurde sie zur Reserve versetzt. Sie kehrte 1946 in den aktiven Dienst der in Portsmouth ansässigen 3. Begleitflottille zurück, verbrachte jedoch einen Großteil der Zeit in Reparatur und kehrte im November 1947 zur Reserve nach Harwich zurück. Eine Überholung in Sheerness begann am 08.08.1947, wurde jedoch im September 1947, aufgrund des schlechten Zustands des Schiffes abgebrochen, der auf die Kollisionsschäden beim Untergang von U 458 im Jahr 1943 zurückzuführen war. Nach dem Ausbau nützlicher Ausrüstung wurde das Schiff in Rosyth aufgelegt und als Ausbildungsschiff für Lehrlinge verwendet. Die Easton wurde im Januar 1953 von Metal Industries auf deren Werft in Rosyth verschrottet.
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia.