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Esso Boston

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: USA
Typ: Dampftankschiff
Baujahr: 1938
Bauwerft: Federal Shipbuilding &. Dry Dock Company, Kearny
Reederei: Standart Oil Company of New Jersey, New York
Heimathafen: Wilmington
Kapitän: John Ludwig Johnson

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 7.698 BRT
Tragfähigkeit: 13.090 t
Länge: 137.16 m
Breite: 20.37 m
Tiefgang: 8.55 m
Geschwindigkeit: 14 kn
Bewaffnung: -

ROUTE UND FRACHT

Route: Güiria (Venezuela) – Halifax (Kanada)
Fracht: 105.400 Barrel Rohöl
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 130
Kommandant: Ernst Kals
Datum: 12.04.1942
Ort: Mittelatlantik, nordöstlich Marigot (Insel St. Martin)
Position: 21°42' Nord – 60°00' West
Planquadrat: DP 4754
Waffe: Torpedo und Artillerie
Tote: 0
Überlebende: 37

U 130 sichtete am 12.04.1942 um 16:02 Uhr einen Dampfer und setzte zum Angriff vor. Um 18:04 Uhr tauchte U 130 zum Angriff ab. Um 19:21 Uhr schoß Kals einen Zweierfächer auf das Schiff. Einer dieser Torpedos traf die ESSO BOSTON an Steuerbord. Das Schiff krängte, sonst zeigte der Torpedotreffer keine Wirkung. Die Besatzung ging in die Rettungsboote. Um 19:37 Uhr taucht U 130 auf und begann mit dem Artilleriebeschuß.

Aus dem KTB: Zunächst Maschinenraum beschossen (E=1299). Achterschiff fängt an zu brennen, sackt aber nicht tiefer. Haltepunkt vorderer Ladebunker. Beim ersten Schuß, Brandgranate, fliegt das Vorschiff mit gewaltiger Stichflamme in die Luft. Verschossen: 25 - 10,5-cm und 23 Schuß 3,7 cm.

Danach lief U 130 ab. Doch das Schiff sank nicht, noch nicht. Am nächsten Tag gingen einige wieder an Bord um das Abschleppen des Schiffes zu begutachten. Es wäre möglich gewesen das Schiff zu bergen, doch fehlte das nötige Equipment. Der Tanker sank kurz nach der Inspektion. Es gab keine Verluste. Der Kapitän und 37 Besatzungsmitglieder wurden vom amerikanischen Zerstörer USS BIDDLE (DD-151) gerettet und in San Juan (Puerto Rico) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

Robert M. Browning Jr. U.S. Merchant Vessel War Casulties of World War II
1996 Naval Institute Press - ISBN- 978-1557500878 - Seite 77.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 112.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 87.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 421, 580.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 125 – U 170
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 88
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 90.

ANMERKUNGEN

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