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Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SCHIFFSDATEN


Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1919
Bauwerft: Palmers Shipbuilding &. Iron Company Limited, Jarrow
Reederei: Federal Steam Navigation Company Limited, London
Heimathafen: London
Kapitän: Frederick Lougheed

SCHIFFSMAßE


Tonnage: 8.581 BRT

Tragfähigkeit: 11.720 t

Länge: 146.32 m

Breite: 19.15 m

Tiefgang: 9.19 m

Geschwindigkeit: 14 kn

Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT


Route: New York (USA) - Hampton Roads (USA) - Panamakanal - Sydney (Australien)

Fracht: 9.180 t Stückgut, inklusive 2.600 t Munition, Panzer, Waffen und Maschinen

Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 68
Kommandant: Karl-Friedrich Merten
Datum: 10.06.1942
Ort: Karibik nordöstlich der Insel San Andrés
Position: 12°45' Nord - 80°20' West
Planquadrat: EB 8294
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 12
Überlebende (Schiff): 55

U 68 sichtete am 10.06.1942 um 05:20 Uhr zwei Dampfer und lief zum Angriff an. Um 06:17 Uhr schoß Mertens einen Dreierfächer auf die Dampfer. Zwei dieser Torpedos trafen die SURREY, die stoppte aber nicht sank. Nun schoß U 68 einen Torpedo auf den zweiten Dampfer und versenkte damit die ARDENVOHR. Anschließend wendete sich U 68 wieder dem ersten Dampfer zu. Um 07:04 Uhr folgte der erste Fangschuß, der fehl ging. Erst der zweite Fangschuß, um 07:22 Uhr, traf die SURREY erneut. Nun sank das Schiff über den Achtersteven. Um 07:40 Uhr erschütterte eine schwere Explosion U 68, die Ladung der SURREY war unter Wasser explodiert und verursachte Schäden auf dem U-Boot. 10 Besatzungsmitglieder und 2 Kanoniere kamen ums Leben. Der Kapitän und 34 Überlebende wurden vom kolumbianischen Segelschiff RESOLUTE und an den amerikanischen Zerstörer USS EDISON (DD-439) übergeben. 20 Überlebende wurden vom niederländischen Dampfer FLORA gerettet und dem panamaischen Dampfer POTOMAC übergeben. Die erste Gruppen wurde in Colon und die zweite in Cristobal (beides Panama) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 62.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 227, 461.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 134, 512.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 175.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 102.

Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604
Seite 134.

ANMERKUNGEN

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