Doggerbank
Aus U-Boot-Archiv Wiki
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SCHIFFSDATEN
Nationalität: | Deutschland | ||
Typ: | Motorfrachtschiff | ||
Baujahr: | 1926 | ||
Bauwerft: | Harland &. Wolf Limited, Glasgow | ||
Reederei: | Deutsche Kriegsmarine | ||
Heimathafen | - | ||
Kapitän: | Paul Schneidewind | ||
SCHIFFSMAßE
Tonnage: | 5.154 BRT | ||
Tragfähigkeit: | 8.876 t | ||
Länge: | 132.28 m | ||
Breite: | 16.43 m | ||
Tiefgang: | 7.82 m | ||
Geschwindigkeit: | 12 kn | ||
Bewaffnung: | Nein | ||
ROUTE UND FRACHT
Route: | Yokohama (Japan) - Kobe (Japan) - Saigon (Vietnam) - Singapur - Jakarta (Indonesien) - Bordeaux (Frankreich) | ||
Fracht: | 7.000 t Gummi, Fette, Fischöl und weitere seltene Rohstoffe | ||
Geleitzug: | Nein | ||
DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH
U-Boot: | U 43 | ||
Kommandant: | Hans-Joachim Schwantke | ||
Datum: | 03.03.1943 | ||
Ort: | Mittelatlantik nordwestlich der Kanarischen Inseln | ||
Position: | 29°10' Nord - 34°10' West | ||
Planquadrat: | DF 9329 | ||
Waffe: | Torpedo | ||
Tote (Schiff): | 364 | ||
Überlebende (Schiff): | 1 | ||
U 43 sichtete am 03.03.1943 die Rauchfahne eines Dampfers und setzte zum Angriff vor. Um 20:56 Uhr schoß Schwantke drei Torpedos auf das Schiff. Alle drei Torpedos trafen den deutschen Blockadebrecher DOGGERBANK. Das Schiff kenterte nach 3 Minuten und versank. Aus dem KTB: "21:58 Uhr aufgetaucht zur Namensfeststellung, Trotz der kurzen Zeit sind noch 5 Rettungsboote zu Wasser gekommen, alle mit etwa 10 Mann besetzt. Als ich auf 100 m dicht an die Boote heran bin, bemerkt, daß der Dampfer nicht gesunken ist, sondern noch Kieloben treibt. Wegen Dunkelheit ist näheres Rangehen unmöglich. Auf Befragen nach Schiffsnamen rufen die Überlebenden durcheinander. Die beiden WO´s die ich auf die Back geschickt habe glaube "Dunedin Star" oder so ähnlich zu verstehen. Um möglichst bald in den Vorpostenstreifen zurückzukehren, nicht länger mit der Namensfeststellung aufgehalten". Das Schiff befand sich auf dem Weg von Japan nach Frankreich mit wichtigen Rohstoffen für die Rüstungsindustrie. Der Kapitän und 363 Besatzungsmitglieder (darunter 200 Besatzungsmitglieder der THOR und der UCKERMARCK) kamen ums Leben. 1 Besatzungsmitglied wurde vom spanischen Motorschiff CAMPOAMOR gerettet und auf Aruba an Land gesetzt. |
LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 | |||
Seite 42. | |||
Erich Gröner | Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 | ||
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 | |||
Seite 221 (als es SPEYBANK) | |||
Roger W. Jordan | The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships | ||
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 | |||
Seite 198, 512 (als ex SPEYBANK) | |||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 1 – U 50 | ||
Eigenverlag - ohne ISBN | |||
Seite 284. | |||
Jürgen Rohwer | Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945 | ||
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 | |||
Seite 153. | |||
ANMERKUNGEN
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