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Anna Knudsen

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SCHIFFSDATEN (1*)


Nationalität: Norwegen
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1931
Bauwerft: Götaverken Aktie Bolag, Göteborg
Reederei: Knut Knudsen O.A.S., Haugesund
Heimathafen: Haugesund
Kapitän: Lyder Torstensen

SCHIFFSMAßE


Länge: 144 m
Breite: 19,6 m
Tiefgang: 8,6 m
Tonnage: 9.057 BRT
Tragfähigkeit: 14.260 t
Bewaffnung: -

ROUTE UND FRACHT


Route: Seydisfjord (Island) - Loch Ewe (Großbritannien)
Fracht: Ballast
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 586
Kommandant: Dietrich von der Esch
Datum: 09.02.1942
Ort: Nordatlantik nördlich Schottland
Position: 59°50' Nord - 09°40' West
Planquadrat: AM 2364
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 0
Überlebende (Schiff): 23

U 586 sichtete am 09.02.1942 um 04:30 Uhr einen Tanker mit Sicherung, und lief zum Angriff an. Um 05:39 Uhr schoß das U-Boot einen Zweierfächer auf die ANNA KNUDSEN die beide trafen. Das U-Boot beobachtete eine Sprengsäule und das Schiff begann zu brennen. Das U-Boot wurde von der Sicherung abgedrängt, sichtete den Dampfer aber um 14:38 Uhr wieder. Um 16:33 Uhr wurde das U-Boot abermals abgedrängt und zum Tauchen gezwungen. Nach dem Auftauchen um 19:00 Uhr versuchte U 586 erneut ranzukommen. Um 21:35 kam der Tanker wieder in Sicht. Doch auch dieses Mal wurde das Boot von der Sicherung abgedrängt. Bei dem nächsten Versuch, um 22:18 Uhr konnte U 586 nochmals zwei Torpedos auf das Schiff schießen. Sie hörten zwar den Aufschlag, es gab aber keine Detonation. So lief U 586 ab und trat den Rückmarsch an. Die ANNA KNUDSEN wurde später vom britischen Schlepper FREEBOOTER (W.01) abgeschleppt. Nach dem riss der Trosse, kam am 12.02.1942 noch der britische Schlepper TENACITY (W.18) dazu. Gemeinsam schleppten sie den Tanker nach Rothesay und danach nach Glasgow. Hier wurde er repariert und im August 1942 wieder in Dienst genommen. Es gab keine Verluste.

ANMERKUNGEN

(1*) Bild der ANNA KNUDSEN ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

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LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 252.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 21.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 318.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 561 – U 599
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 245.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 77, 271.

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