Wolfgang Leu
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LEBENSDATEN(1*)
Geburtsdatum: | 06.07.1917 | ||
Geburtsort: | Kaltennordheim (Thüringen) | ||
Todesdatum: | 24.05.1944 | ||
Todesort: | Vor Trondheim | ||
MARINE-OFFIZIERSJAHRGANG bzw. EINTRITT IN DIE MARINE
Marine-Offiziersjahrgang | Crew 37 b | ||
DIENSTGRADE(2*)
28.06.1938 | Seekadett | ||
01.04.1939 | Fähnrich zur See | ||
01.03.1940 | Oberfähnrich zur See | ||
01.05.1940 | Leutnant zur See | ||
01.04.1942 | Oberleutnant zur See | ||
ORDEN UND AUSZEICHNUNGEN(3*)
14.05.1941 | Eisernes Kreuz 2. Klasse | ||
23.05.1941 | Frontflugspange für Aufklärer in Bronze | ||
25.07.1941 | Frontflugspange für Aufklärer in Silber | ||
09.10.1941 | Dienstauszeichnung IV. Klasse | ||
23.10.1941 | Eisernes Kreuz 1. Klasse | ||
28.06.1944 | U-Bootskriegsabzeichen 1939 (Posthum) | ||
WERDEGANG
09.10.1937 | Eintritt in die Kriegsmarine als Offiziersanwärter. | ||
09.10.1937 - 27.02.1938 | Infanterieausbildung bei der 2. Kompanie/II. Schiffsstammabteilung, Stralsund | ||
28.02.1938 - 30.06.1938 | Bordausbildung auf dem Segelschulschiff ALBERT-LEO SCHLAGETER. | ||
01.07.1938 - 15.03.1939 | Bordausbildung auf dem Leichten Kreuzer EMDEN. | ||
16.03.1939 - 20.08.1939 | Hauptlehrgang für Fähnriche (4. Fähnrichskompanie) an der Marineschule, Flensburg-Mürwik. | ||
21.08.1939 - 29.08.1939 | Navigationsbelehrungsfahrt auf dem Tender NORDSEE | ||
29.08.1939 - 29.09.1939 | Hauptlehrgang für Fähnriche (4. Fähnrichskompanie) an der Marineschule, Flensburg-Mürwik. | ||
30.09.1939 - 30.11.1939 | Torpedolehrgang für Fähnriche an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik. | ||
01.12.1939 - 31.01.1940 | Kommandiert auf den Zerstörer Z 13 ERICH KOELLNER. | ||
01.02.1940 - 30.09.1940 | Beobachterlehrgang an der Fliegerwaffenschule (See), Bug (Rügen). | ||
01.10.1940 - 14.12.1940 | Kommandiert zur Fliegerergänzungsgruppe (See), Kamp. | ||
15.12.1940 - 29.03.1942 | Beobachter in der 1. Staffel/Küstenfliegergruppe 406. | ||
30.03.1942 - 07.06.1942 | U-Wachoffizierlehrgang bei der 1. U-Lehrdivision, Neustadt/Pillau. | ||
08.06.1942 - 02.08.1942 | U-Torpedolehrgang an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik. | ||
03.08.1942 - 29.08.1942 | U-Nachrichtenlehrgang an der Nachrichtenschule, Flensburg-Mürwik. | ||
30.08.1942 - 29.09.1942 | U-Artillerielehrgang an der Schiffsartillerieschule, Saßnitz (Rügen). | ||
30.09.1942 - 07.03.1943 | 1. Wachoffizier auf U 456. | ||
08.03.1943 - 14.03.1943 | Lehrgang am F-Gerät bei der 2. U-Ausbildungsabteilung, Neustadt. | ||
15.03.1943 - 19.04.1943 | Kommandanten-Lehrgang in der 2. U-Ausbildungsabteilung, Neustadt/Zeven und der 24. U-Flottille, | ||
Memel. 44. Kommandanten-Schießlehrgang. | |||
20.04.1943 - 29.05.1943 | Baubelehrung für U 921 in der 5. Kriegsschiffbaulehrabteilung, Rostock. | ||
30.05.1943 - 24.05.1944 | Kommandant von U 921. | ||
24.05.1944 | Im Nordmeer bei Trondheim ertrunken (5*). | ||
ANMERKUNGEN
(1*) Bild von Wolfgang Leu ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Bild. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten. (2*) Da die genauen Daten der Beförderung nicht ermittelt werden konnten, wurden einige Beförderungsdaten dem des jeweiligen Crew-Jahrgangs angepaßt. Die Beförderung der einzelnen Jahrgänge erfolgte, oftmals, in gleichmäßigen Abständen. Abweichungen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Vor allem ältere Offiziersanwärter hatten häufig eine seemännische Vorausbildung und wurden somit schon als Fähnrich zur See in die Marine aufgenommen. (3*) Orden und Auszeichnungen, soweit ermittelt. (4*) Die Daten beruhen auf der Basis der gemeinsamen Ausbildung der Crew bis zum Dienstgrad eines Fähnrichs zur See. Sie bestand meist in der Infanterieausbildung in Stralsund und anschließender Bordausbildung auf einem Segelschulschiff oder einer anderen Einheit der Kriegsmarine. Anschließend folgten die einzelnen Fähnrichslehrgänge. Ausnahmen sind nicht ausgeschlossen. Vor allem ältere Offiziersanwärter die eine seemännische Vorausbildung hatten, können eine verkürzte Ausbildung abgelegt haben. Dadurch kann auch das Eintrittsdatum in die Marine schwanken, meist traten diese Offiziersanwärter erst zu einem späteren Zeitpunkt in die Marine ein. Wenn diverse Kommandos vorliegen, heißt es, dass es Kommandos sind die der betroffene ausgefüllt hat, die jedoch Zurzeit nicht ermittelt werden konnten. (5*) Nach mehreren Flugzeugangriffen gelang es dem Kommandanten bei hoher See, den Bombenabwürfen auszuweichen. Als an den Flakwaffen Störungen auftraten gab er den Befehl zum Tauchen. Der Kommandant stieg als letzter ein, dabei blieb er mit einem Stiefel in der Leiter hängen. Die hereinbrechende See hob ihn plötzlich wieder nach oben, so dass er das Turmluk nur noch von außen zutreten konnte und das Boot unter ihm wegtauchte. Somit rettete er Boot und Besatzung. Der 1. Wachoffizier Hans-Joachim Neumann ließ trotz Fliegergefahr sofort wieder auftauchen, doch blieb bei der rauen See die Suche nach dem Kommandanten erfolglos. HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen. |
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LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | ||
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 | |||
Seite 144. | |||
Walter Lohmann/Hans H. Hildebrand | Die deutsche Kriegsmarine 1939 - 1945 | ||
1956 - Podzun Verlag - ohne ISBN | |||
Band 3 - Abschnitt 292 - Seite 143. | |||
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