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30.01.1940

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DIENSTAG, 30. JANUAR 1940

CHRONIK (1)

U 10 - Nordsee - AN 6532 - 18:35 Uhr - Steuerborddiesel defekt. Kein Schmieröl. Auf Grund gelegt. 21:05 Uhr - Aufgetaucht. Diesel bleibt defekt auch das Sehrohr. Rückmarsch angetreten.

U 13 - Nordsee - AN 1861 - 03:15 Uhr - Kinnard Head in Sicht. Leuchtfeuer brennen. AN 1864 - 23:45 Uhr - Geleitzug in Sicht. Sieben Bewacher und drei Dampfer.

U 15 - Nordsee - AN 9536 - 03:05 Uhr - Das Boot wird auf dem Ausmarsch versehentlich vom deutschen Torpedoboot ILTIS gerammt und versenkt.

U 17 - Nordsee/Helgoland - AN 95 - Eingelaufen in Helgoland. Abgabe des Eisschutz. 16:00 Uhr - Ausgelaufen.

U 20 - Nordsee - AN 65 - Auf dem Rückmarsch, keine besonderen Vorkommnisse.

U 21 - Nordsee - AN 47 - Auf dem Marsch ins Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse.

U 24 - Nordsee - AN 52 - Auf dem Marsch ins Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse.

U 25 - Cadiz - CG 7277 - 06:49 Uhr - 18:37 Uhr in die Buch des spanischen Cadiz eingelaufen. 20:05 Uhr - längseits des deutschen Versorgers THALIA gegangen. Versorgung mit Brennstoff und Proviant.

U 26 - Helgoland - AN 95 - Reparaturen. Kolbenwechsel.

U 31 - Nordsee - AN - Auf dem Rückmarsch, keine besonderen Vorkommnisse. Kein Waffeneinsatz möglich See 8 Wind SO 10.

U 34 - Nordatlantik - AM 43 - Auf dem Rückmarsch. AM 4310 - 15:15 Uhr - Kriegsschiffverband, zwei Schlachtschiffe und ein Kreuzer, gesichtet. Keine Torpedos mehr. Über Funkspruch gemeldet.

U 37 - Helgoland - AN 95 - Reparatur des Funkpeilrahmens.

U 41 - Nordsee/Nordmeer - AN/AF - Auf dem Marsch ins Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse. (Verlust des Bootes, keine genauen Angaben).

U 44 - Nordatlantik - BE 6986 - 17:00 Uhr - Verdächtigen Dampfer gesichtet und angelaufen. 17:45 Uhr - Dampfer gibt über Funk U-Bootwarnung SSS ab. Kommandant hält das Schiff für eine U-Bootfalle. Kein Angriff. BE 6986 - 20:00 Uhr - Rückmarsch angetreten.

U 48 - Wilhelmshaven/Helgoland - AN 98 - 08:00 Uhr - Ausgelaufen von Wilhelmshaven nach der Reparatur der Schrauben. Fortsetzung der 4. Unternehmung. Marsch im Eisgeleit eines Sperrbrechers über die Nordsee bis Helgoland. 18:00 Uhr - Eingelaufen in Helgoland. Abbgabe des Eisschutz und Brennstoffergänzung.

U 50 - Helgoland - AN 95 - 16:05 Uhr - Eingelaufen in Helgoland. Von 02.02.1940 - 05.02.1940 Tauchübungen in der Nordsee.

U 51 - Nordatlantik - AM 81 - Auf dem Rückmarsch, keine besonderen Vorkommnisse.

U 55 - Nordatlantik - BF 1958 - Versenkt wurde die griechische KERMAIA. BF 1699 . Versenkt wurde die britische VACLITE. Anschließend wurde U 55 nach Beschädigungen durch britische Kriegsschiffe, selbst versenkt.

U 56 - Nordsee - AN 6114 - Auf dem Marsch ins Operationsgebiet. 13:00 Uhr - Etwa 25 Wabodetonationen in größerer Entfernung gehört.

U 58 - Nordsee - AN 5280 - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse. Kreiselkompaß ausgefallen.

U 59 - Nordsee - AN 65 - Auf dem Marsch ins Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse.

U 61 - Nordsee/Wilhelmshaven - AN 98 - 00:30 Uhr - Eingelaufen in Wilhelmshaven. Beendigung der 4. Unternehmung.

EMPFOHLENE LITERATUR

Herbert Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - Band 1 - 15.

Werner Rahn/Gerhard Schreiber - Kriegstagebücher der Seekriegsleitung 1939 - 1945 - Band 1 - 77.

Kriegstagebuch des Befehlshabers der U-Boote. In englich auf der Internetseite von U-boat-Archiv: http://www.uboatarchive.net/BDUKTB.htm

Sämtliche Kriegstagebücher der U-Boote, des BdU und aller FdU´s erhältlich beim National Archiv an Recording Administration (NARA) in Washington, 4205 Suitland Road, auf Mikrofilmrollen T 1022/Rollen 3 bis 4188. NARA: http://www.archives.gov/

ANMERKUNGEN

(1) Die Planquadratangaben stammen aus den Büchern Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote von Herbert Ritschel. Da ich, wie auch andere, stellenweise nicht korrekte Angaben gefunden habe (kein Vorwurf an Herr Ritschel bei der Masse von Informationen), sind diese Angaben immer mit Vorsicht zu genießen. Da ich aber zur Zeit keine sicheren Unterlagen zu den Planquadrat-Positionen der einzelnen Boot besitze, habe ich mich erst einmal entschlossen die in den Büchern angegebenen Planquadratangaben zu verwenden. Sollte ich genaue Unterlagen erhalten, werde ich dieses Nachtragen und auch ausbessern oder korregieren. Für Unterlagen und Informationen wäre ich dankbar. Bei Hilfe bitte an folgende E-Mail-Adresse: aang@mdcc-fun.de. Viele Angaben stammen auch (bis April 1940) von Roland Beer Das Kriegstagebuch der U-Bootwaffe die er mal vor Jahren ins Internet gestellt hat. Schade das er nicht weiter gemacht hat. Trotzdem Danke an Herbert Ritschel und Roland Beer.

Liegen keine Angaben vor so habe ich das grobe Planquadrat festgestellt. Dies wird dann als AN, AO, DC, AF usw. angezeigt. Allenfalls gibt es noch eine Nummer vor den Buchstaben wie: AN 95, AO 77 usw. - diese Angaben stammen zumeist aus dem KTB des BdU. Sie können jedoch stark von den tatsächlichen Standorten des Bootes abweichen. Volle Planquadratangaben, AN 3674, DH 3336, AF 3527, stammen fast vollständig aus den Kriegstagebüchern der U-Boote nach Herbert Ritschel, von Roland Beer oder aus den wenigen mir zur Verfügung stehenden Original KTB-Eintragungen. Dann gibt es noch die Planquadratangaben z.Bsp. DH 90, CH 40, AN 30. Dies bedeutet das das Boot im Planquadrat DH 9 + 0 = unbekannt steht. Daher die 9 und die 0. Die Null steht in diesem Fall für unbekannt. Sollte jemand Fehler feststellen, kann er mich gerne darauf hinweisen. Danke.

PLANQUADRATKARTEN unter: http://www.u-historia.com/uhistoria/tecnico/cartografia/mapas.htm

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