Werner Henke
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LEBENSDATEN (1)
Geburtsdatum: | 13.05.1909 | ||
Geburtsort: | Rudak (Thorn)/(Westpreußen) | ||
Todesdatum: | 15.06.1944 | ||
Todesort: | Fort Hunt (USA) |
KLEINE VORGESCHICHTE
Werner Henke wurde am 13.05.1909 in Rudak geboren. Der Vater war Revierförster in Kirchgeleeren bei Lüneburg. Henke besuchte bis September 1925 die Oberrealschule in Celle. Danach erfolgte der Eintritt in den Schiffsverein. Bis zum Juli 1927 war er auf dem Schulschiff ELISABETH. Bis Juli 1930 war er Matrose bei der Hansa-Linie und beim Norddeutschen Lloyd. Bis Juli 1931 war er an der Seefahrtsschule in Altona, wo er das Steuermannspatent ablegte. Bis September 1933 Matrose bei der HAPAG, trat er im April 1934 in die Reichsmarine ein. |
MARINE - OFFIZIERSJAHRGANG/EINTRITT IN DIE MARINE
Marine-Offiziersjahrgang | Crew 33 eingegliedert als ehemaliger Handelsschiffsoffizier. |
DIENSTGRADE
01.07.1934 | Fähnrich zur See | ||
01.04.1936 | Oberfähnrich zur See | ||
01.10.1936 | Leutnant zur See | ||
01.06.1938 | Oberleutnant zur See ab 01.03.1941 Oberleutnant zur See Zur Verfügung | ||
31.12.1942 | Kapitänleutnant mit Rangdienstalter vom 01.04.1941. 16.07.1943 Verbesserung des Rangdienstalters auf 01.04.1940. | ||
18.03.1945 | Korvettenkapitän (posthum) mit Wirkung vom 01.06.1944. |
ORDEN UND AUSZEICHNUNGEN (3)
01.10.1936 | Dienstauszeichnung IV. Klasse | ||
06.06.1939 | Spanienkreuz in Bronze | ||
17.09.1939 | Eisernes Kreuz 2. Klasse | ||
23.10.1940 | Medaille zur Erinnerung an den 01.10.1938 | ||
04.05.1941 | U-Bootskriegsabzeichen 1939 | ||
04.10.1941 | Eisernes Kreuz 1. Klasse | ||
17.12.1942 | Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes | ||
04.07.1943 | 257. Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes |
WERDEGANG
08.04.1934 | Eintritt in die Reichsmarine als Offiziersanwärter. | ||
08.04.1934 - 11.06.1934 | Infanterieausbildung in der 2. Kompanie/II. Abteilung Schiffsstammdivision der Ostsee, Stralsund. | ||
13.06.1934 - 11.07.1934 | Artillerielehrgang für Fähnriche an der Schiffsartillerieschule, Kiel-Wik. | ||
12.07.1934 - 11.10.1934 | Hauptlehrgang für Fähnriche an der Marineschule, Flensburg-Mürwik. | ||
10.10.1934 - 12.10.1934 | Belehrungsfahrt auf dem Linienschiff SCHLESWIG-HOLSTEIN. | ||
13.10.1934 - 28.10.1934 | Hauptlehrgang für Fähnriche an der Marineschule, Flensburg-Mürwik. | ||
29.10.1934 - 31.10.1934 | Belehrungsfahrt auf dem Linienschiff SCHLESWIG-HOLSTEIN. | ||
01.11.1934 - 06.02.1935 | Hauptlehrgang für Fähnriche an der Marineschule, Flensburg-Mürwik. | ||
07.02.1935 - 13.02.1935 | Navigationsbelehrungsfahrt auf dem Tender SAAR. | ||
14.02.1935 - 18.04.1935 | Hauptlehrgang für Fähnriche an der Marineschule, Flensburg-Mürwik. | ||
19.04.1935 - 19.05.1935 | Infanterielehrgang für Fähnriche in der 10. Kompanie/II. Abteilung Schiffsstammdivision der Ostsee, Stralsund. | ||
20.05.1935 - 08.06.1935 | Sperrlehrgang für Fähnriche an der Sperrschule, Kiel-Wik. | ||
09.06.1935 - 29.07.1935 | Torpedolehrgang für Fähnriche an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik. | ||
30.07.1935 - 24.08.1935 | Nachrichtenlehrgang für Fähnriche an der Nachrichtenschule, Flensburg-Mürwik. | ||
25.08.1935 - 31.08.1935 | U-Lehrgang für Fähnriche an der U-Schule, Kiel. | ||
01.09.1935 - 18.09.1935 | Fla-Waffenlehrgang für Fähnriche an der Küstenartillerieschule, Wilhelmshaven. | ||
19.09.1935 - 07.12.1935 | Artillerielehrgang für Fähnriche an der Schiffsartillerieschule, Kiel-Wik. | ||
08.12.1935 - 19.01.1936 | Bordausbildung auf dem Panzerschiff ADMIRAL SCHEER. | ||
20.01.1936 - 24.01.1936 | Luftschutzlehrgang an der Schiffsartillerieschule, Kiel-Wik. | ||
25.01.1936 - 19.03.1936 | Bordausbildung auf dem Panzerschiff ADMIRAL SCHEER. | ||
20.03.1936 - 28.05.1936 | Flakleiterlehrgang an der Küstenartillerieschule, Wilhelmshaven. | ||
29.05.1936 - 02.05.1937 | Divisionsleutnant auf dem Panzerschiff ADMIRAL SCHEER. | ||
03.05.1937 - 03.10.1937 | Kompanieoffizier der 1. (schweren) Kompanie/ V. Marine-Artillerieabteilung, Pillau. | ||
04.10.1937 - 29.11.1937 | Fla-Waffenlehrgang an der Küstenartillerieschule, Swinemünde. | ||
30.11.1937 - 09.01.1939 | Kompanieoffizier der 1. (schweren) Kompanie/ V. Marine-Artillerieabteilung, Pillau. | ||
10.01.1939 - 24.03.1939 | Sperrlehrgang für Offiziere an der Sperrschule, Kiel-Wik. | ||
25.03.1939 - 01.04.1940 | Divisionsoffizier auf dem Linienschiff SCHLESWIG-HOLSTEIN. | ||
02.04.1940 - 06.04.1940 | An der U-Schule, Neustadt. | ||
07.04.1940 - 11.04.1940 | Flakartillerieoffizier auf dem Linienschiff SCHLESWIG-HOLSTEIN. | ||
11.04.1940 - 07.05.1940 | U-Lehrgang an der U-Schule, Neustadt. | ||
08.05.1940 - 14.11.1940 | 1. Wachoffizier auf dem U-Bootbegleitschiff und Tender LECH. | ||
15.11.1940 - 31.10.1941 | 2. und 1. Wachoffizier auf U 124. Am 28.03.1941 als Oberleutnant zur See aus dem aktiven Wehrdienst entlassen, mit dem 01.03.1941 als Oberleutnant zur See Zur Verfügung der Kriegsmarine gestellt und mit dem gleichen Tage auf Grund des Wehrgesetzes zum aktiven Wehrdienst einberufen. | ||
01.11.1941 - 30.11.1941 | Kommandanten-Lehrgang in der 24. U-Flottille, Memel. | ||
01.12.1941 - 11.01.1942 | Erprobungsgruppenleiter in der Erprobungsgruppe, Gotenhafen. Am 28.12.1941 als Oberleutnant zur See Zur Verfügung mit altem Rangdienstalter in das aktive Offizierskorps wieder übernommen. | ||
12.01.1942 - 20.02.1942 | Baubelehrung für U 515 bei der 8. Kriegsschiffbaulehrabteilung, Hamburg. | ||
21.02.1942 - 09.04.1944 | Kommandant von U 515. | ||
09.04.1944 - 15.06.1944 | Nach der Versenkung seines Bootes U 515, im Mittelatlantik nördlich der Insel Madeira, Kriegsgefangenschaft in Camp Allen/Norfolk. Nach dem 02.05.1944 im Verhörlager Fort Hunt/Virginia. | ||
15.06.1944 | Nach angeblichen Fluchtversuch verstorben (3). |
EMPFOHLENE LITERATUR
Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 96 - 97. Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die Ritterkreuzträger der U-Boot-Waffe - S. 291. Fellgiebel – Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939 – 1945 – S. 70, 222. Hildebrand/Lohmann - Die Kriegsmarine 1939 - 1945 - Band 3 - Abschnitt 291 - S. 126. Crewbuch der Crew 33 |
ANMERKUNGEN
(1) Bild von Werner Henke ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Bild. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Wenn sie Bilder von U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern entbehren können, wurde ich mich darüber freuen. Danke! E-Mail: aang@mdcc-fun.de. (2) Orden und Auszeichnungen, soweit ermittelt. (3) Henke wurde bei einem Fluchtversuch aus dem Kriegsgefangenenlager Fort Hunt angeschossen und erlag am 15.06.1944 dort seinen Verletzungen. Er wurde in Fort George G. Meade/Maryland (USA)) Grab 8 beigesetzt. Nach anderen Quellen, vor allen in älterer Literatur, wurde er dort gefoltert und ermordet. |
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