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British Zeal

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Datenblatt: British Zeal
Schiffsnamen: British Zeal (1937)
Nationalität: Großbritannien
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1937
Bauwerft: Lithgows Limited, Port Glasgow
Reederei: British Tanker Company Limited, London
Heimathafen: London
Kapitän: John Gossland Robson
Schiffsmaße
Tonnage: 8.532 BRT
Tragfähigkeit: 12.180 t
Länge: 146.76 m
Breite: 18.82 m
Tiefgang: 8.38 m
Geschwindigkeit: 12 kn
Bewaffnung: 1 x 11 cm, 1 x 10 cm, 2 x MG
Route &. Fracht
Route: Liverpool (Großbritannien) - Freetown (Sierra Leone)
Fracht: Ballast
Geleitzug: Einzelfahrer
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 65
Kommandant: Hans-Gerrit von Stockhausen
Datum: 31.12.1940
Ort: Mittelatlantik, nordwestlich von Dakar (Senegal)
Position: 15°40' Nord - 20°43' West
Planquadrat: EJ 6315
Waffe: Torpedo
Verluste des Schiffes
Tote: 0
Überlebende: 50
Ursache im Detail
U 65 sichtete am 31.12.1940 um 15:25 Uhr einen Tanker und lief zum Angriff an. Um 17:52 Uhr schoß von Stockhausen zwei Torpedos, die fehl gingen (1 Rohrläufer). Nach dem erneuten Vorsetzen, fiel um 23:00 Uhr, der nächste Torpedoschuß. Dieser traf die British Zeal vorkannte Brücke, versenkte sie allerdings nicht. Der erste Fangschuß ging ebenfalls fehl. Der zweite traf wieder das Schiff. Im Glauben der Tanker sei geliefert, verließ von Stockhausen den Schauplatz. Für den Einsatz der Kanone war es zu dunkel. Doch die British Zeal sank nicht. Bei Tagesanbruch setze die, vorher von Bord gegangene, Besatzung wieder auf das Schiff über. Im Laufe des Tages versuchte die Crew das Schiff wieder fahrtüchtig zu machen. Am Abend verließ die Mannschaft das Schiff wieder, aus Angst das U-Boot stehe noch in der Nähe. Am nächsten Morgen ging die Besatzung wieder an Bord und brachten das Schiff mit 5 Knoten Fahrt auf Kurs nach Freetown (Sierra Leone). Am 04.01.1941 nahm ein britischer Schlepper das Schiff auf den Hacken und am 08.01.1941 traf das Schiff in Freetown ein. Nach provisorischen Reparaturen lief es am 16.07.1941 von Freetown (Sierra Leone) aus und ging, über Trinidad und New York (USA) nach Baltimore (USA) zur endgültigen Reparatur. Im Februar 1942 ging die British Zeal wieder in Dienst.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 58. | → Amazon
Erich Gröner "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 42, 544. | → Amazon
Roger W. Jordan "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 104. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 - U 99" - Eigenverlag - S. 127. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 40. | → Amazon
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