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Datenblatt:
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Carl Peters
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Nationalität: |
Deutsches Reich
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Schiffstyp: |
Schnellbootbegleitschiff
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Klasse: |
/
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Bauwerft: |
Aktiengesellschaft Neptun, Rostock
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Kiellegung: |
00.00.1938
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Stapellauf: |
13.04.1939
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Indienststellung: |
06.01.1940
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Schiffsmaße
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Tonnage: |
2.900 t (Standard) - 3.600 t (Maximal)
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Länge: |
114,00 m
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Breite: |
14,50 m
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Tiefgang: |
4,34 m
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Besatzungsstärke: |
225 Mann
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Maschinenanlage
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Maschine: |
2 x MAN-Viertakt-Dieselmotoren - 2 x Vulcan-Getriebe
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Leistung: |
12.400 PS
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Höchstgeschwindigkeit: |
23 kn (43 km/h)
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Bewaffnung
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Artillerie: |
4 x 10,5 cm - 1 x 4 cm Bofors - 6 x 3,7 cm Flak - 8 x 2 cm Flak
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Torpedobewaffnung: |
/
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U-Boot-Abwehr: |
/
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Ortung: |
-
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Einsatzgeschichte:
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Bei seiner Indienststellung unter Kapitänleutnant Hinzke wurde das Schiff der 1. Schnellboot-Flottille zugeteilt, bei der bisher die TSINGTAU in dieser Funktion gedient hatte. Schon im April nahm es mit fünf Booten der Flottille am Unternehmen Weserübung teil, wobei es im Rahmen der „Kriegsschiffgruppe 3“ an der Besetzung der norwegischen Hafenstadt Bergen beteiligt war. Dabei wurde die Carl Peters am Morgen des 09.04.1940 zunächst von einem Torpedo des alten norwegischen Torpedoboots Storm getroffen, der aber nicht explodierte und daher nur geringen Schaden anrichtete. Bald darauf kam der Verband unter Beschuss der Küstenbatterien bei Kvarven im Byfjord. Die Carl Peters erhielt einen Treffer im Mast, der zwar dem Schiff keinen großen Schaden zufügte, aber durch Splitter mehrere der eingeschifften Heeressoldaten tötete und verwundete. Auch der Leichte Kreuzer Königsberg und das Artillerieschulschiff Bremse erhielten Treffer; beide konnten nicht ohne Reparaturen den Rückmarsch antreten, und die Königsberg wurde schon am nächsten Tag durch britische Sturzbomber im Hafen von Bergen versenkt.
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Nach der Besetzung von Bergen blieb die Carl Peters mit ihrer Flottille zunächst in Norwegen, wo die S-Boote in den Fjorden und entlang der Küste Patrouillen fuhren. Dann wurde die Flottille in die Nordsee und den Ärmelkanal verlegt. Im Mai 1941, in Vorbereitung auf den Angriff auf die Sowjetunion, ging es in die Ostsee. Im Frühjahr 1942 wurde die 1. Schnellboot-Flottille ins Schwarze Meer verlegt, und die Carl Peters, nun unter dem Befehl von Kapitänleutnant Reuthal, wurde der 6. und dann der 8. Schnellboot-Flottille zugeteilt. Am 01.09.1943 kam sie zur Schnellboot-Schulflottille. Als im April 1944 die Schnellboot-Lehrdivision aufgestellt wurde, kam die Carl Peters als Begleitschiff zur neuen 3. Schnellboot-Schulflottille.
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Nach einem Minentreffer beim Ankeraufgehen in der Geltinger Bucht sank die Carl Peters am 14.05.45. Ein Mann wurde verletzt. Das Schiff kenterte und lag nach 12 Minuten mit seiner Stb.Seite auf Grund. S-Boote retteten die Besatzung.
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Das Schiff lag bis 1950 kieloben in der Geltinger Bucht und wurde dann mit erheblichem Aufwand gedreht, gehoben und ausgepumpt. Es wurde nach Kiel-Wik geschleppt und schließlich 1952/53 abgewrackt.
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Quellenangabe
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Die Schnellboot-Seite → | Carl Peters
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Wikipedia/Deutschland → | Carl Peters
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Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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