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Siremalm

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Datenblatt: Siremalm
Schiffsnamen: Craigisla (1906) - Ottawa (1910) - Senta (1935) - Siremalm (1939)
Nationalität: Norwegen
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1906
Bauwerft: A. Rodger &. Company, Port Glasgow
Reederei: A.I. Langfeldt &. Company (Aksjeselskap Helgöy), Kristiansand
Heimathafen: Kristiansand
Kapitän: Haakon Svedsen
Schiffsmaße
Tonnage: 2.468 BRT
Tragfähigkeit: 4.290 t
Länge: 95.58 m
Breite: 13.36 m
Tiefgang: 6.01 m
Geschwindigkeit: 8 kn
Bewaffnung: 1 x 10 cm, 3 x MG
Route &. Fracht
Route: Almeria (Spanien) - Gibraltar - Barrow (Großbritannien)
Fracht: 4.000 t Eisenerz
Geleitzug: HG-73
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 124
Kommandant: Johann Mohr
Datum: 26.09.1941
Ort: Nordatlantik, südwestlich Galway (Irland)
Position: 49° 05' Nord - 20° 10' West
Planquadrat: BE 2714
Waffe: Torpedo
Verluste des Schiffes
Tote: 28
Überlebende: 0
Ursache im Detail
U 124 sichtete am 26.09.1941 um 16:30 Uhr den Geleitzug HG-73, hielt Fühlung und setzte zum Angriff vor. Um 23:35 Uhr schoß Mohr einen Torpedo auf eines der Schiffe im Geleitzug. Dieser Torpedo traf die Siremalm achter und versenkte sie fast auf der Stelle. Es gab keine Überlebenden. Der Kapitän, 25 Besatzungsmitglieder und 2 Artilleristen kamen ums Leben.
Vorherige Beschädigung
U 110 sichtete 22.03.1941 um 12:00 Uhr, im Nordatlantik, südwestlich Reykjavik (Island), die Rauchfahne eines Dampfers und setzte zum Angriff vor. Nachdem das U-Boot zwei Mal von Flugzeugen unter Wasser gedrückt wurde, schoß Lemp, am 23.03.1941 um 03:14 Uhr, den ersten Torpedo, der fehl ging. Um 03:17 Uhr folgte der zweite und um 04:21 Uhr der dritte. Beide Torpedos trafen ihr Ziel nicht. Nun beschloß Lemp das Schiff mit der Artillerie zu versenken. Er lief näher an den Dampfer heran und eröffnete um 04:45 Uhr mit allen Geschützen das Feuer auf die Siremalm. Durch einen Bedienungsfehler, der Mündungspfropfen war noch auf dem Geschütz, gab es bei der 10,5-cm einen Rohrkrepierer und das Rohr flog auseinander. Nach ein paar Treffern aus der 3.7-cm-Kanone lief Lemp, wegen stärker werden Seegang und Schäden durch den Rohrkrepierer ab. Die Siremalm war zu diesem Zeitpunkt mit Stückgut auf dem Weg von Halifax (Kanada) nach Reykjavik (Island). Es gab keine Verluste. Der Kapitän und 24 Besatzungsmitglieder erreichten mit ihrem Schiff Reykjavik (Island).
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 99, 143. → Amazon
Erich Gröner "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 218. | → Amazon
Roger W. Jordan "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 321, 564. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 100 – U 124" Eigenverlag - S. 207, 293 (bei U 124 als Lapwing). | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 47, 68. | → Amazon
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