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Santa Rita

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: USA
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1941
Bauwerft: Federal Shipbuilding &. Dry Dock Company, Kearny
Reederei: W.R. Grace &. Company (Grace Line Incorporation), New York
Heimathafen: New York
Kapitän: Henry R. Stephenson

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 8.379 BRT
Tragfähigkeit: 9.785 t
Länge: 134.49 m
Breite: 19.23 m
Tiefgang: 7.80 m
Geschwindigkeit: 15.5 kn
Bewaffnung: 1 x 12 cm, 1 x 7.62 mm, 1 x 12.7 mm.

ROUTE UND FRACHT

Route: Port Sudan (Ägypten) - Beira (Mosambik) - Lourenco Marques (Mosambik) - Kapstadt (Südafrika) -
Charleston (USA)
Fracht: Stückgut, inklusive 5.000 t Chromerz, 100 t Asbest sowie 2 deutsche Beutepanzer als Decksladung
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 172
Kommandant: Carl Emmermann
Datum: 09.07.1942
Ort: Nordatlantik, südöstlich Hamilton (Bermuda)
Position: 26°11' Nord - 55°40' West
Planquadrat: DP 2367
Waffe: Torpedo, Artillerie und Sprengladungen
Tote: 4
Überlebende: 59

U 172 sichtete am 09.07.1942 um 14:20 Uhr die Mastspitzen eines Dampfers und tauchte zum Angriff ab. Um 16:20 Uhr schoß Emmermann zwei Torpedos auf das Schiff. Einer dieser Torpedos traf die SANTA RITA an Backbord. Das Schiff verlor an Fahrt und die Besatzung ging in die Rettungsboote. Um 16:45 Uhr tauchte U 172 auf und schoß drei Mal mit der 10.5 cm Kanone auf das Schiff. Doch es sank nicht. Um 17:00 Uhr schickte Emmermann an Sprengkommando (5 Mann) an Bord. Aus dem KTB:

Segelanweisungen, Geheimtafeln, gesamte Kartenausrüstung erbeutet. Diverse Verbrauchsgüter (Seife, Lebensmittel usw.) von Bord geholt.

Um 20:30 Uhr wurde das Schiff gesprengt. 4 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. 48 Besatzungsmitglieder, 9 Kanoniere und 2 Passagiere wurden gerettet. 32 Überlebende wurden von den amerikanischen Zerstörern USS LIVERMORE (DD-429) und USS MAYO (DD-422) gerettet und in Port of Spain (Trinidad) an Land gesetzt. 27 Überlebende wurden in ihren Rettungsbooten von einem US-Army Rettungsschiff nach Borenquen Point (Puerto Rico) geschleppt. Der Kapitän wurde von U 172 gefangengenommen und in Lorient von Bord gegeben.

LITERATURVERWEISE

Robert M. Browning Jr. U.S. Merchant Vessel War Casulties of World War II
1996 Naval Institute Press - ISBN- 978-1557500878 - Seite 180, 181, 182.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 131.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 210, 458.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 171 – U 222
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 11.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 108.

ANMERKUNGEN

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