Hartmuth Schimmelpfennig
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Günther Schimmel - - Hartmuth Schimmelpfennig - - Karl Schimpf - - - - Kommandanten - - S - - Hauptseite
LEBENSDATEN
Geburtsdatum: | 04.10.1919 | ||
Geburtsort: | Den Haag (Niederlande) | ||
Todesdatum: | 27.04.1945 | ||
Todesort: | Berlin | ||
MARINE-OFFIZIERSJAHRGANG/EINTRITT IN DIE MARINE
Marine-Offiziersjahrgang | Crew 37 b | ||
DIENSTGRADE
28.06.1938 | Seekadett | ||
01.04.1939 | Fähnrich zur See | ||
01.03.1940 | Oberfähnrich zur See | ||
01.05.1940 | Leutnant zur See | ||
01.04.1942 | Oberleutnant zur See | ||
00.00.1945 | Matrose | ||
ORDEN UND AUSZEICHNUNGEN
25.03.1941 | Eisernes Kreuz 2. Klasse | ||
05.05.1941 | Frontflugspange für Aufklärer in Silber | ||
17.07.1941 | Eisernes Kreuz 1. Klasse | ||
11.09.1941 | Frontflugspange für Aufklärer in Gold | ||
09.10.1941 | Dienstauszeichnung IV. Klasse | ||
10.07.1943 | U-Bootskriegsabzeichen 1939 | ||
25.10.1944 | U-Bootsfrontspange in Bronze | ||
WERDEGANG
09.10.1937 | Eintritt in die Kriegsmarine als Offiziersanwärter. | ||
09.10.1937 - 27.02.1938 | Grundausbildung bei der 7. Schiffsstammabteilung, Stralsund. | ||
28.02.1938 - 30.06.1938 | Bordausbildung auf dem Segelschulschiff ALBERT-LEO SCHLAGETER. | ||
01.07.1938 - 14.03.1939 | Bordausbildung auf dem Leichten Kreuzer EMDEN. Weltreise. | ||
15.03.1939 - 29.09.1939 | Hauptlehrgang für Fähnriche an der Marineschule, Flensburg-Mürwik. | ||
30.09.1939 - 30.11.1939 | Torpedolehrgang für Fähnriche an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik. | ||
01.12.1939 - 00.02.1940 | Bordausbildung auf dem Schweren Kreuzer ADMIRAL HIPPER. | ||
00.03.1940 - 00.09.1940 | An der Fliegerschulen (See) und der Luftnachrichtenschule (See), Dievenow, sowie Vorbereitungslehrgang | ||
für Seebeobachter an der Seefliegerwaffenschule Bug/Rügen, anschließend Beobachterausbildung. | |||
00.10.1940 - 00.11.1940 | In der Flieger-Ergänzungsgruppe (See), Kamp. | ||
00.11.1940 - 00.03.1942 | Beobachter in der 2./Kampfgeschwader 30. | ||
19.03.1942 - 07.06.1942 | Wachoffizier-Lehrgang bei der 1. U-Lehrdivision, Pillau. | ||
08.06.1942 - 02.08.1942 | U-Torpdooffizier-Lehrgang an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik. | ||
03.08.1942 - 29.08.1942 | U-Wachoffizier-Lehrgang an der Nachrichtenschule Flensburg-Mürwik. | ||
30.08.1942 - 29.09.1942 | U-Wachoffizier-Artillerielehrgang an der Schiffsartillerieschule, Saßnitz. | ||
30.09.1942 - 06.12.1942 | Zur Verfügung der 11. U-Flottille, Bergen. | ||
06.12.1942 - 15.08.1943 | 2. Wachoffizier auf U 586. | ||
16.08.1943 - 10.09.1943 | 1. Wachoffizier auf U 586. | ||
11.09.1943 - 30.09.1943 | Kommandanten-Lehrgang bei der 2. U-Ausbildungsabteilung, Neustadt. | ||
01.10.1943 - 16.11.1943 | Kommandanten-Schießlehrgang bei der 23. U-Flottille, Danzig. | ||
17.11.1943 - 15.12.1943 | Baubelehrung für U 1004 bei der 8. Kriegsschiffbaulehrabteilung, Hamburg. | ||
16.12.1943 - 00.01.1945 | Kommandant von U 1004. | ||
00.01.1945 - 00.00.1945 | Haft in Anklam. In dem Buch von Lothar Walmrath "Iustitia et disciplina". Strafgerichtsbarkeit in der | ||
deutschen Kriegsmarine 1939-1945 (ISBN - 978-3631332580), steht über Schimmelpfennig, dass er | |||
sexuellen Kontakt zu einem Besatzungsmitglied hatte. Die Besatzung hat dieses bemerkt und es kam | |||
nach der Feindfahrt zum Gerichtsverfahren. Er wurde degradiert und wegen wiedernatürlicher Unzucht | |||
mit Untergebenen zu 1 Jahr und 6 Monaten Gefängniss verurteilt und nach Anklam gebracht. Walmrath | |||
hat seine Informationen hauptsächlich aus den Akten. Schimmelpfennig selbst hat immer bestritten, | |||
homosexuell zu sein und hat sein Verhalten eher dem Alkohol zugeschrieben. Dies nutze ihm aber nichts, | |||
obwohl er verlobt war. Auch nutzte ihm seine guten militärischen Beurteilungen nichts. Er kam nach | |||
Anklam und wurde dort mit einem Alarmbatallion nach Berlin geschickt, wo er im April bei einem | |||
Fliegerangriff auf der Heerstraße fiel. Sein Grab liegt in Berlin-Spandau. (Den Wahrheitsgehalt dieser | |||
Verurteilung kann ich persönlich nicht beurteilen, Andreas). | |||
00.00.1945 - 27.04.1945 | Landeinsatz beim Kampf um Berlin. | ||
27.04.1945 | Im Marine-Infateriebataillon 500. im Kampf um Berlin, bei einen Luftangriff ums Leben gekommen. | ||
LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | ||
1996 - Mittler Verlag - ISBN - 978-3813204902 | |||
Seite 208. | |||
Walter Lohmann/Hans H. Hildebrand | Die deutsche Kriegsmarine 1939 - 1945 | ||
1956 - Podzun Verlag - ISBN - | |||
Band 3 - Abschnitt 293 - Seite 58-59 | |||
Lothar Walmrath | Iustitia et disciplina: Strafgerichtsbarkeit in der deutschen Kriegsmarine 1939-1945 | ||
1998 - Peter Gmbh Lang Verlag - ISBN - 978-3631332580 | |||
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ANMERKUNGEN
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