Hartmuth Schimmelpfennig: Unterschied zwischen den Versionen
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(2*) Da die genauen Daten der Beförderung nicht ermittelt werden konnten, wurden einige Beförderungsdaten dem des jeweiligen [[Crew]]-Jahrgangs angepaßt. Die Beförderung der einzelnen Jahrgänge erfolgte, oftmals, in gleichmäßigen Abständen. Abweichungen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Vor allem ältere Offiziersanwärter hatten häufig eine seemännische Vorausbildung und wurden somit schon als Fähnrich zur See in die Marine aufgenommen. | (2*) Da die genauen Daten der Beförderung nicht ermittelt werden konnten, wurden einige Beförderungsdaten dem des jeweiligen [[Crew]]-Jahrgangs angepaßt. Die Beförderung der einzelnen Jahrgänge erfolgte, oftmals, in gleichmäßigen Abständen. Abweichungen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Vor allem ältere Offiziersanwärter hatten häufig eine seemännische Vorausbildung und wurden somit schon als Fähnrich zur See in die Marine aufgenommen. | ||
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(3*) Orden und Auszeichnungen soweit ermittelt. | (3*) Orden und Auszeichnungen soweit ermittelt. | ||
− | (4*) In dem Buch von Lothar Walmrath "Iustitia et disciplina". Strafgerichtsbarkeit in der deutschen Kriegsmarine 1939-1945 | + | (4*) In dem Buch von Lothar Walmrath "Iustitia et disciplina". Strafgerichtsbarkeit in der deutschen Kriegsmarine 1939-1945, steht über Schimmelpfennig, dass er sexuellen Kontakt zu einem Besatzungsmitglied hatte. Die Besatzung hat dieses bemerkt und es kam nach der Feindfahrt zum Gerichtsverfahren. Er wurde degradiert und wegen wiedernatürlicher Unzucht mit Untergebenen zu 1 Jahr und 6 Monaten Gefängniss verurteilt und nach Anklam gebracht. Walmrath hat seine Informationen hauptsächlich aus den Akten. Schimmelpfennig selbst hat immer bestritten, homosexuell zu sein und hat sein Verhalten eher dem Alkohol zugeschrieben. Dies nutze ihm aber nichts, obwohl er verlobt war. Auch nutzte ihm seine guten militärischen Beurteilungen nichts. Er kam nach Anklam und wurde dort mit einem Alarmbatallion nach Berlin geschickt, wo er im April bei einem Fliegerangriff auf der Heerstraße fiel. Sein Grab liegt in Berlin-Spandau. (Den Wahrheitsgehalt dieser Verurteilung kann ich persönlich nicht beurteilen, Andreas). |
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+ | | || Rainer Busch/Hans J. Röll || '''Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten''' | ||
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+ | | || || 1996 - Mittler Verlag - ISBN- 978-3813204902 | ||
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+ | | || Walter Lohmann/Hans H. Hildebrand || '''Die deutsche Kriegsmarine 1939 - 1945''' | ||
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+ | | || || Band 3 - Abschnitt 293 - Seite 58-59 | ||
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+ | | || Lothar Walmrath || '''Iustitia et disciplina: Strafgerichtsbarkeit in der deutschen Kriegsmarine 1939-1945''' | ||
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+ | | || || 1998 - Peter Gmbh Lang Verlag - ISBN - 978-3631332580 | ||
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[[Günther Schimmel]] - - [[Hartmuth Schimmelpfennig]] - - [[Karl Schimpf]] - - - - [[Kommandanten]] - - [[Kommandanten S|S]] - - [[Hauptseite]] | [[Günther Schimmel]] - - [[Hartmuth Schimmelpfennig]] - - [[Karl Schimpf]] - - - - [[Kommandanten]] - - [[Kommandanten S|S]] - - [[Hauptseite]] |
Version vom 23. Februar 2019, 05:27 Uhr
Günther Schimmel - - Hartmuth Schimmelpfennig - - Karl Schimpf - - - - Kommandanten - - S - - Hauptseite
LEBENSDATEN(1*)
Geburtsdatum: | 04.10.1919 | ||
Geburtsort: | Den Haag (Niederlande) | ||
Todesdatum: | 27.04.1945 | ||
Todesort: | Berlin | ||
MARINE-OFFIZIERSJAHRGANG/EINTRITT IN DIE MARINE
Marine-Offiziersjahrgang | Crew 37 b | ||
DIENSTGRADE(2*)
28.06.1938 | Seekadett | ||
01.04.1939 | Fähnrich zur See | ||
01.03.1940 | Oberfähnrich zur See | ||
01.05.1940 | Leutnant zur See | ||
01.04.1942 | Oberleutnant zur See | ||
00.00.1945 | Matrose | ||
ORDEN UND AUSZEICHNUNGEN(3*)
25.03.1941 | Eisernes Kreuz 2. Klasse | ||
05.05.1941 | Frontflugspange für Aufklärer in Silber | ||
17.07.1941 | Eisernes Kreuz 1. Klasse | ||
11.09.1941 | Frontflugspange für Aufklärer in Gold | ||
09.10.1941 | Dienstauszeichnung IV. Klasse | ||
10.07.1943 | U-Bootskriegsabzeichen 1939 | ||
25.10.1944 | U-Bootsfrontspange in Bronze | ||
WERDEGANG
09.10.1937 | Eintritt in die Kriegsmarine als Offiziersanwärter. | ||
09.10.1937 - 27.02.1938 | Grundausbildung bei der 7. Schiffsstammabteilung, Stralsund. | ||
28.02.1938 - 30.06.1938 | Bordausbildung auf dem Segelschulschiff ALBERT-LEO SCHLAGETER. | ||
01.07.1938 - 14.03.1939 | Bordausbildung auf dem Leichten Kreuzer EMDEN. Weltreise. | ||
15.03.1939 - 29.09.1939 | Hauptlehrgang für Fähnriche an der Marineschule, Flensburg-Mürwik. | ||
30.09.1939 - 30.11.1939 | Torpedolehrgang für Fähnriche an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik. | ||
01.12.1939 - 00.02.1940 | Bordausbildung auf dem Schweren Kreuzer ADMIRAL HIPPER. | ||
00.03.1940 - 00.09.1940 | An der Fliegerschulen (See) und der Luftnachrichtenschule (See), Dievenow, sowie Vorbereitungslehrgang | ||
für Seebeobachter an der Seefliegerwaffenschule Bug/Rügen, anschließend Beobachterausbildung. | |||
00.10.1940 - 00.11.1940 | In der Flieger-Ergänzungsgruppe (See), Kamp. | ||
00.11.1940 - 00.03.1942 | Beobachter in der 2./Kampfgeschwader 30. | ||
19.03.1942 - 07.06.1942 | Wachoffizier-Lehrgang bei der 1. U-Lehrdivision, Pillau. | ||
08.06.1942 - 02.08.1942 | U-Torpdooffizier-Lehrgang an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik. | ||
03.08.1942 - 29.08.1942 | U-Wachoffizier-Lehrgang an der Nachrichtenschule Flensburg-Mürwik. | ||
30.08.1942 - 29.09.1942 | U-Wachoffizier-Artillerielehrgang an der Schiffsartillerieschule, Saßnitz. | ||
30.09.1942 - 06.12.1942 | Zur Verfügung der 11. U-Flottille, Bergen. | ||
06.12.1942 - 15.08.1943 | 2. Wachoffizier auf U 586. | ||
16.08.1943 - 10.09.1943 | 1. Wachoffizier auf U 586. | ||
11.09.1943 - 30.09.1943 | Kommandanten-Lehrgang bei der 2. U-Ausbildungsabteilung, Neustadt. | ||
01.10.1943 - 16.11.1943 | Kommandanten-Schießlehrgang bei der 23. U-Flottille, Danzig. | ||
17.11.1943 - 15.12.1943 | Baubelehrung für U 1004 bei der 8. Kriegsschiffbaulehrabteilung, Hamburg. | ||
16.12.1943 - 00.01.1945 | Kommandant von U 1004. | ||
00.01.1945 - 00.00.1945 | Haft in Anklam(4*) | ||
00.00.1945 - 27.04.1945 | Landeinsatz beim Kampf um Berlin. | ||
27.04.1945 | Im Marine-Infateriebataillon 500. im Kampf um Berlin, bei einen Luftangriff ums Leben gekommen. | ||
ANMERKUNGEN
(1*) Bild von Hartmuth Schimmelpfennig ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Bild. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten. (2*) Da die genauen Daten der Beförderung nicht ermittelt werden konnten, wurden einige Beförderungsdaten dem des jeweiligen Crew-Jahrgangs angepaßt. Die Beförderung der einzelnen Jahrgänge erfolgte, oftmals, in gleichmäßigen Abständen. Abweichungen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Vor allem ältere Offiziersanwärter hatten häufig eine seemännische Vorausbildung und wurden somit schon als Fähnrich zur See in die Marine aufgenommen. (3*) Orden und Auszeichnungen soweit ermittelt. (4*) In dem Buch von Lothar Walmrath "Iustitia et disciplina". Strafgerichtsbarkeit in der deutschen Kriegsmarine 1939-1945, steht über Schimmelpfennig, dass er sexuellen Kontakt zu einem Besatzungsmitglied hatte. Die Besatzung hat dieses bemerkt und es kam nach der Feindfahrt zum Gerichtsverfahren. Er wurde degradiert und wegen wiedernatürlicher Unzucht mit Untergebenen zu 1 Jahr und 6 Monaten Gefängniss verurteilt und nach Anklam gebracht. Walmrath hat seine Informationen hauptsächlich aus den Akten. Schimmelpfennig selbst hat immer bestritten, homosexuell zu sein und hat sein Verhalten eher dem Alkohol zugeschrieben. Dies nutze ihm aber nichts, obwohl er verlobt war. Auch nutzte ihm seine guten militärischen Beurteilungen nichts. Er kam nach Anklam und wurde dort mit einem Alarmbatallion nach Berlin geschickt, wo er im April bei einem Fliegerangriff auf der Heerstraße fiel. Sein Grab liegt in Berlin-Spandau. (Den Wahrheitsgehalt dieser Verurteilung kann ich persönlich nicht beurteilen, Andreas). HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen. |
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LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | ||
1996 - Mittler Verlag - ISBN- 978-3813204902 | |||
Seite 208. | |||
Walter Lohmann/Hans H. Hildebrand | Die deutsche Kriegsmarine 1939 - 1945 | ||
1956 - Podzun Verlag - ISBN - | |||
Band 3 - Abschnitt 293 - Seite 58-59 | |||
Lothar Walmrath | Iustitia et disciplina: Strafgerichtsbarkeit in der deutschen Kriegsmarine 1939-1945 | ||
1998 - Peter Gmbh Lang Verlag - ISBN - 978-3631332580 | |||
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