U 2512: Unterschied zwischen den Versionen
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Am 07.05.1945 lief U 2512 Eckernförde an und machte bei der Torpedoversuchsanstallt (TVA) fest. Das Boot wurde ausgeräumt und auf Befehl des Kommandeurs der TVA (Kapitän zur See Scherf) mit Flaggenparade außer Dienst gestellt. In der kommenden Nacht vom 07.05.1945 zum 08.05. 1945, nach Monduntergang, etwa um Mitternacht, schlichen der Kommandant Kapitänleutnant [[Hubert Nordheimer]], der Leitende Ingenieur Oberleutnant (Ing.) Karl-Heinz Brösskamp und sieben weitere Besatzungsmitglieder wieder an Bord. Sie lösten die Leinen und fuhren das Boot mit E-Maschinen leise zur tiefsten Stelle der Eckernförder Bucht bei Hemmelmark. Dort wurde U 2512 mit drei "Hurras" selbst versenkt. Die Männer des Versenkungskommandos gelangten mit einem Schlauchboot zur Küste, von dort schlichen sie unbemerkt zur TVA zurück. Die letzte Besatzungsstärke des Bootes betrug 62 Mann. | Am 07.05.1945 lief U 2512 Eckernförde an und machte bei der Torpedoversuchsanstallt (TVA) fest. Das Boot wurde ausgeräumt und auf Befehl des Kommandeurs der TVA (Kapitän zur See Scherf) mit Flaggenparade außer Dienst gestellt. In der kommenden Nacht vom 07.05.1945 zum 08.05. 1945, nach Monduntergang, etwa um Mitternacht, schlichen der Kommandant Kapitänleutnant [[Hubert Nordheimer]], der Leitende Ingenieur Oberleutnant (Ing.) Karl-Heinz Brösskamp und sieben weitere Besatzungsmitglieder wieder an Bord. Sie lösten die Leinen und fuhren das Boot mit E-Maschinen leise zur tiefsten Stelle der Eckernförder Bucht bei Hemmelmark. Dort wurde U 2512 mit drei "Hurras" selbst versenkt. Die Männer des Versenkungskommandos gelangten mit einem Schlauchboot zur Küste, von dort schlichen sie unbemerkt zur TVA zurück. Die letzte Besatzungsstärke des Bootes betrug 62 Mann. | ||
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Version vom 4. September 2009, 17:10 Uhr
Allgemeine Daten |
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Typ: | XXI | ||
Bauauftrag: | 06.11.1943 | ||
Bauwerft: | Blohm & Voss, Hamburg | ||
Baunummer: | 2512 | ||
Serie: | U 2501 - U 2564 | ||
Kiellegung: | 13.07.1944 | ||
Stapellauf: | 07.09.1944 | ||
Indienststellung: | 10.10.1944 | ||
Indienststellungskommandant: | Kptlt. | Hubert Nordheimer | |
Feldpostnummer: | M-43 526 | ||
Kommandanten |
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10.10.1944 - 08.05.1945 | Kptlt. | Hubert Nordheimer | |
Flotillen |
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10.10.1944 - 08.05.1945 | AB | 31. U-Flottille Hamburg/Wilhelmshaven/Wesermünde | |
Feindfahrten |
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Anzahl Feindfahrten: | 0 | ||
Versenkte Schiffe: | 0 | ||
Versenkte Tonnage: | 0 BRT | ||
Beschädigte Schiffe: | 0 | ||
Beschädigte Tonnage: | 0 BRT | ||
Schicksal |
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Datum: | 08.05.1945 | ||
Letzter Kommandant: | Kptlt. | Hubert Nordheimer | |
Ort: | Eckernförder Bucht | ||
Position: | 54°28,5' N - 09°54,1' O | ||
Planquadrat: | AO 7716 | ||
Versenkt durch: | Selbstversenkung bei der Aktion Regenbogen | ||
Tote: | - | ||
Überlebende: | 0- | ||
Detailangaben zum Schicksal |
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Bericht über die Selbstversenkung von U 2512 : Am 07.05.1945 lief U 2512 Eckernförde an und machte bei der Torpedoversuchsanstallt (TVA) fest. Das Boot wurde ausgeräumt und auf Befehl des Kommandeurs der TVA (Kapitän zur See Scherf) mit Flaggenparade außer Dienst gestellt. In der kommenden Nacht vom 07.05.1945 zum 08.05. 1945, nach Monduntergang, etwa um Mitternacht, schlichen der Kommandant Kapitänleutnant Hubert Nordheimer, der Leitende Ingenieur Oberleutnant (Ing.) Karl-Heinz Brösskamp und sieben weitere Besatzungsmitglieder wieder an Bord. Sie lösten die Leinen und fuhren das Boot mit E-Maschinen leise zur tiefsten Stelle der Eckernförder Bucht bei Hemmelmark. Dort wurde U 2512 mit drei "Hurras" selbst versenkt. Die Männer des Versenkungskommandos gelangten mit einem Schlauchboot zur Küste, von dort schlichen sie unbemerkt zur TVA zurück. Die letzte Besatzungsstärke des Bootes betrug 62 Mann. |