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Nordsee: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | !!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes [[Anmerkungen für Kriegsschiffe|Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe]]  !!!
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| || colspan="3" | Die '''NORDSEE''' war ein Tender der Kaiserlichen, Reichs- und Kriegsmarine. Eigentlich als Verkehrsdampfer für Helgoland geplant.  
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| Nationalität: || Deutsches Reich
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| Bauwerft: || Atlas Werke, Bremen
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| Kiellegung: || 00.00.1914
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| Stapellauf: || 04.07.1914
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| Indienststellung: || 05.10.1914
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| Tonnage: || 859 BRT
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| Länge: || 56,60 m
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| Breite: || 9,36 m
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| Tiefgang: || 3,44 m
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| Besatzungsstärke: || 51 Mann
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| Maschine: || 2 x 2-Zyl.-Expansionsmaschinen
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| Leistung: || 1.520 PS
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| Höchstgeschwindigkeit: || 12 kn (22 km/h)
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| || colspan="3" | Der Kiel des Tenders wurde 1914 bei den Atlas-Werken gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 04.07.1914 und die Indienststellung am 05.10.1914.
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| Artillerie: || 6 x 7,92 mm MG
 
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| || colspan="3" | Das Schiff hatte eine Verdrängung von 859 t. Es war 56,60 m lang. Die Maschinen konnten das Schiff auf bis zu Geschwindigkeit von 12 kn (22 km/h) beschleunigen.
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| Torpedobewaffnung: || /
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| U-Boot-Abwehr: || /
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| || colspan="3" | '''Einsatzgeschichte'''
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! colspan="3" | Einsatzgeschichte:
 
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| || colspan="3" | Nach der Indienststellung diente der Tender bis Kriegsende im Vorpostendienst. Bei Kriegsende wurde er der Tenderhalbflottille des BSN unterstellt und am 30.06.1919 außer Dienst gestellt.  
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| colspan="3" | 04.07.1914 bei den Atlas-Werken in Bremen vom Stapel, wurde das Schiff mit Beginn des 1. Weltkrieges von der Kaiserlichen Marine in Besitz genommen und am 05.10.1914 als Tender für die Vorpostenboote bei der Nordseevorpostenflottille in Dienst gestellt. Hauptaufgabe war die Versorgung der vor der Küste liegenden Vorpostenboote mit Grundbedarf, Post und Auswechselbesatzungen. Bei Kriegsende wurde die Nordsee zunächst in die Tenderhalbflottille des Befehlshabers der Seestreitkräfte Nordsee überstellt und dann am 30.06.1919 außer Dienst gestellt.
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| colspan="3" | Das Schiff wurde am 16.02.1921 von der Reichsmarine reaktiviert und als Stationstender der Marinestation der Ostsee eingesetzt. Nachdem die Reichsmarine, die eine neue Schnellbootswaffe plante, ab August 1925 Übungen mit versteckt angeschafften schnellen Motorbooten begonnen und die vorhandenen alten Boote 1926 mit neuen Motoren ausgestattet hatte, wurde im Frühjahr 1927 beschlossen, diese Boote in Kiel zu stationieren und sie noch im selben Jahr als Halbflottille mit der alten Nordsee als Tender in Dienst zu stellen. Bis zur Indienststellung des neuen Schnellbootbegleitschiffs Tsingtau im September 1934 diente die Nordsee als Begleitschiff der 1. Schnellboot-Flottille, die anfangs aus sieben verbliebenen Booten aus dem Ersten Weltkrieg und ab 1932 den ersten vier Neubauten (S 1 bis S 4) der Reichsmarine bestand.
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| colspan="3" | Am 01.10.1934 kam die Nordsee zur Marineschule Mürwik. Am 13.02.1939 wurde sie offiziell als Schulboot klassifiziert. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Nordsee 1942/43 zum Räumboot-Begleitschiff umgerüstet und am 15.11.1943 als Tender der 13. R-Flottille zugewiesen, die in der Deutschen Bucht eingesetzt war.
 
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| || colspan="3" | Am 16.02.1921 wurde das Schiff als Stationstender der [[Marinestation der Ostsee]] wieder in Dienst genommen, war 1932/34 vorübergehend Tender der 1. Schnellbootsflottille und wurde anschließend wieder Stationstender. Am 01.10.1935 wurde es der [[Marineschule]] Mürwik zugeteilt und am 13.02.1939 offiziell zum Schulboot erhoben. 1942/43 wurde NORDSEE dann zum R-Begleitschiff hergerichtet und stellte als solches am 15.11.1943 in Dienst. Das Schiff wurde der 13. Räumbootsflottille zugeteilt und in der Deutschen Bucht eingesetzt. Nach Kriegsende wurde das Schiff dem [[Deutschen Minenräumdienst]] zugeteilt und am 13.12.1947 den Amerikanern übergeben. 1949 wurde es in Belgien abgewrackt.
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| colspan="3" | Nach Kriegsende war das Schiff mit der 13. Räumflottille in Cuxhaven als Teil der 2. Minenräumdivision dem Deutschen Minenräumdienst zugeteilt; die Flottille räumte bis Dezember 1947 Minen in der Deutschen Bucht und entlang der Nordseeküste. Das Schiff wurde am 13.12.1947 an die USA übergeben und 1949 in Belgien abgewrackt.  
 
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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2024, 11:23 Uhr

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe !!!
Datenblatt: Nordsee
Nationalität: Deutsches Reich
Schiffstyp: Verkehrsdampfer - Tender
Klasse: /
Bauwerft: Atlas Werke, Bremen
Kiellegung: 00.00.1914
Stapellauf: 04.07.1914
Indienststellung: 05.10.1914
Schiffsmaße
Tonnage: 859 BRT
Länge: 56,60 m
Breite: 9,36 m
Tiefgang: 3,44 m
Besatzungsstärke: 51 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 2 x 2-Zyl.-Expansionsmaschinen
Leistung: 1.520 PS
Höchstgeschwindigkeit: 12 kn (22 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 6 x 7,92 mm MG
Torpedobewaffnung: /
U-Boot-Abwehr: /
Ortung: /
Einsatzgeschichte:
04.07.1914 bei den Atlas-Werken in Bremen vom Stapel, wurde das Schiff mit Beginn des 1. Weltkrieges von der Kaiserlichen Marine in Besitz genommen und am 05.10.1914 als Tender für die Vorpostenboote bei der Nordseevorpostenflottille in Dienst gestellt. Hauptaufgabe war die Versorgung der vor der Küste liegenden Vorpostenboote mit Grundbedarf, Post und Auswechselbesatzungen. Bei Kriegsende wurde die Nordsee zunächst in die Tenderhalbflottille des Befehlshabers der Seestreitkräfte Nordsee überstellt und dann am 30.06.1919 außer Dienst gestellt.
Das Schiff wurde am 16.02.1921 von der Reichsmarine reaktiviert und als Stationstender der Marinestation der Ostsee eingesetzt. Nachdem die Reichsmarine, die eine neue Schnellbootswaffe plante, ab August 1925 Übungen mit versteckt angeschafften schnellen Motorbooten begonnen und die vorhandenen alten Boote 1926 mit neuen Motoren ausgestattet hatte, wurde im Frühjahr 1927 beschlossen, diese Boote in Kiel zu stationieren und sie noch im selben Jahr als Halbflottille mit der alten Nordsee als Tender in Dienst zu stellen. Bis zur Indienststellung des neuen Schnellbootbegleitschiffs Tsingtau im September 1934 diente die Nordsee als Begleitschiff der 1. Schnellboot-Flottille, die anfangs aus sieben verbliebenen Booten aus dem Ersten Weltkrieg und ab 1932 den ersten vier Neubauten (S 1 bis S 4) der Reichsmarine bestand.
Am 01.10.1934 kam die Nordsee zur Marineschule Mürwik. Am 13.02.1939 wurde sie offiziell als Schulboot klassifiziert. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Nordsee 1942/43 zum Räumboot-Begleitschiff umgerüstet und am 15.11.1943 als Tender der 13. R-Flottille zugewiesen, die in der Deutschen Bucht eingesetzt war.
Nach Kriegsende war das Schiff mit der 13. Räumflottille in Cuxhaven als Teil der 2. Minenräumdivision dem Deutschen Minenräumdienst zugeteilt; die Flottille räumte bis Dezember 1947 Minen in der Deutschen Bucht und entlang der Nordseeküste. Das Schiff wurde am 13.12.1947 an die USA übergeben und 1949 in Belgien abgewrackt.
Quellenangabe
Aus Wikipedia/Deutschland → | Nordsee
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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