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HMS P.615: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | Die '''HMS P.615''' war ein Unterseeboot der türkischen Oruç Reis-Klasse. Das U-Boot wurde ursprünglich als Uluç Ali Reis für die türkische Marine bestellt. Die vier Boote dieser Klasse wurden bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs von der Royal Navy requiriert und kämpften in der britischen Royal Navy als U-Boote der P.611-Klasse.
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! Datenblatt:
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| Nationalität: || Türkei/Großbritannien
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| Schiffstyp: || Unterseeboot
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| Klasse: || Oruç Reis-Klasse/P.611-Klasse
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| Bauwerft: || Vickers Armstrong, Barrow-in-Furness
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| Kiellegung: || 30.10.1939
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| Stapellauf: || 01.11.1940
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| Indienststellung: || 03.04.1942
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| Tonnage: || 624 ts über - 856 ts unter Wasser
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| Länge: || 64,00 m
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| Breite: || 6,81 m
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| Tiefgang: || 3,62 m
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| Besatzungsstärke: || 40 Mann
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| Maschine: || 2 x Vickers-Dieselmotoren - 2 x Elektromotoren
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| Leistung: || 1.200 PS (Diesel) - 780 PS (E-Maschine)
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| Höchstgeschwindigkeit: || 13,7 kn (25,4 km/h) über - 8,4 kn (15,6 km/h) unter Wasser
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! colspan="3" | Bewaffnung
 
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| || colspan="3" | Der Kiel des U-Bootes wurde am 30.10.1939 bei Vickers Armstrong in Barrow-in-Furness gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 01.11.1940 und die Indienststellung am 03.04.1942.
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| Artillerie: || 1 × 76 mm - 1 × 20-mm
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| Torpedobewaffnung: || 5 × 533 mm Torpedorohre (4 innen am Bug, 1 außen am Heck) - 9 Torpedos
 
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| || colspan="3" | Das Boot hatte eine Verdrängung von 624 ts über und 856 ts unter Wasser. Es war 64,00 m lang, 6,81 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,61 m. 2 Vickers-Dieselmotoren mit 1.200 PS (890 kW) und 2 Elektromotoren – 780 PS (580 kW), konnten das Schiff auf bis zu 13,7 kn (25,4 km/h) über und 8,4 kn (15,6 km/h) unter Wasser beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 40 Mann.
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| U-Boot-Abwehr: || /
 
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| || colspan="3" | Bewaffnet war P.615 mit: 5 × 533 mm Torpedorohre – 4 innen am Bug, 1 außen am Heck, 9 Torpedos, 1 × 76 mm Kanone, 1 × 20-mm-Kanone.
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| Ortung: || -
 
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| || colspan="3" | '''Einsatzgeschichte'''
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! colspan="3" | Einsatzgeschichte:
 
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| || colspan="3" | Nach den Probefahrten im Raum des Clyde, von April bis Mai 1942, folgten U-Boot-Abwehrübungen vor Campbeltown, die bis Ende Mai 1942 andauerten. Am 11.06.1942 schloß sich P.615 dem Konvoi UR.28 nach Reykjavik an. Im Anschluß erfolgten weitere U-Abwehrübungen vor Reykjavik. Am 27.06.1942 verließ P.615 Reykjavik mit dem Konvoi PQ.17 in Richtung Murmansk. Am 08.07.1942 beendete P.615 seine erste Unternehmung im russischen Polyarnoe. Am 21.07.1942 verließ das U-Boot Polyarnoe zu seiner zweiten Unternehmung. Am 29.07.1942 lief P.615 in Lerwick ein. Bis Dezember 1942 operierte das Boot zumeist in nördlichen Gewässern um Island herum.
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| || colspan="3" | Am 11.12.1942 verließ P.615 Campbletown in Richtung Freetown. Eskortier wurde das U-Boot von dem britischen Minensucher HMS La Capricieuse. Am 06.01.1943 kam das U-Boot in Freetown an, wo sie an U-Abwehrübungen teilnahm.
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| colspan="3" | Das U-Boot wurde ursprünglich als Uluç Ali Reis für die türkische Marine bestellt. Die vier Boote dieser Klasse wurden bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs von der Royal Navy requiriert und kämpften in der britischen Royal Navy als U-Boote der P.611-Klasse.
 
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| || colspan="3" | Am 17.04.1943 verließ P.615 Freetown und wollte über Takoradi nach Simonstown, Südafrika laufen. Während der Überfahrt nach Takoradi wurde sie vom britischen Minensuchboot HMS MMS-107 begleitet.
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| colspan="3" | Nach den Probefahrten im Raum des Clyde, von April bis Mai 1942, folgten U-Boot-Abwehrübungen vor Campbeltown, die bis Ende Mai 1942 andauerten. Am 11.06.1942 schloß sich P.615 dem Konvoi UR.28 nach Reykjavik an. Im Anschluß erfolgten weitere U-Abwehrübungen vor Reykjavik. Am 27.06.1942 verließ P.615 Reykjavik mit dem Konvoi PQ.17 in Richtung Murmansk. Am 08.07.1942 beendete P.615 seine erste Unternehmung im russischen Polyarnoe. Am 21.07.1942 verließ das U-Boot Polyarnoe zu seiner zweiten Unternehmung. Am 29.07.1942 lief P.615 in Lerwick ein. Bis Dezember 1942 operierte das Boot zumeist in nördlichen Gewässern um Island herum.
 
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| || colspan="3" | In der Nacht zum 18.04.1943 verloren das U-Boot den Kontakt zum Minensucher, fanden ihn aber am nächsten Morgen wieder. [[U 123]] entdeckte beide Schiffe um 03:44 Uhr und verfehlte sie mit zwei Torpedoschüssen. Eine der Torpedobahnen wurde vom Minensucher gesichtet, aber angenommen das es ein Schweinswal gewesen sei. Um 11:01 Uhr wurde ein Handelsschiff gesichtet und um 11:53 Uhr feuerte das U-Boot einen Torpedo auf das Minensuchboot ab, verfehlte diesen jedoch. Um 11:54 Uhr wurden zwei Torpedos auf das U-Boot abgefeuert, einer davon traf auf der Steuerbordseite, explodierte und P.615 sank, etwa 100 Meilen südwestlich von Freetown, sofort. Der Kommandant, 6 Offiziere und 37 Matrosen kamen ums Leben. Um 12:39 Uhr torpedierte [[U 123]] noch die [[Empire Bruce]] und verließ anschließend das Gebiet. Der Minensucher rettete die Überlebenden und kehrte nach Freetown zurück.
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| colspan="3" | Am 11.12.1942 verließ P.615 Campbletown in Richtung Freetown. Eskortier wurde das U-Boot von dem britischen Minensucher HMS La Capricieuse. Am 06.01.1943 kam das U-Boot in Freetown an, wo sie an U-Abwehrübungen teilnahm.
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| colspan="3" | Am 17.04.1943 verließ P.615 Freetown und wollte über Takoradi nach Simonstown, Südafrika laufen. Während der Überfahrt nach Takoradi wurde sie vom britischen Minensuchboot HMS MMS-107 begleitet.
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| colspan="3" | In der Nacht zum 18.04.1943 verloren das U-Boot den Kontakt zum Minensucher, fanden ihn aber am nächsten Morgen wieder. [[U 123]] entdeckte beide Schiffe um 03:44 Uhr und verfehlte sie mit zwei Torpedoschüssen. Eine der Torpedobahnen wurde vom Minensucher gesichtet, aber angenommen das es ein Schweinswal gewesen sei. Um 11:01 Uhr wurde ein Handelsschiff gesichtet und um 11:53 Uhr feuerte das U-Boot einen Torpedo auf das Minensuchboot ab, verfehlte diesen jedoch. Um 11:54 Uhr wurden zwei Torpedos auf das U-Boot abgefeuert, einer davon traf auf der Steuerbordseite, explodierte und P.615 sank, etwa 100 Meilen südwestlich von Freetown, sofort. Der Kommandant, 6 Offiziere und 37 Matrosen kamen ums Leben. Um 12:39 Uhr torpedierte [[U 123]] noch die [[Empire Bruce]] und verließ anschließend das Gebiet. Der Minensucher rettete die Überlebenden und kehrte nach Freetown zurück.
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Aktuelle Version vom 13. November 2024, 09:41 Uhr

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Datenblatt: HMS P.615
Nationalität: Türkei/Großbritannien
Schiffstyp: Unterseeboot
Klasse: Oruç Reis-Klasse/P.611-Klasse
Bauwerft: Vickers Armstrong, Barrow-in-Furness
Kiellegung: 30.10.1939
Stapellauf: 01.11.1940
Indienststellung: 03.04.1942
Schiffsmaße
Tonnage: 624 ts über - 856 ts unter Wasser
Länge: 64,00 m
Breite: 6,81 m
Tiefgang: 3,62 m
Besatzungsstärke: 40 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 2 x Vickers-Dieselmotoren - 2 x Elektromotoren
Leistung: 1.200 PS (Diesel) - 780 PS (E-Maschine)
Höchstgeschwindigkeit: 13,7 kn (25,4 km/h) über - 8,4 kn (15,6 km/h) unter Wasser
Bewaffnung
Artillerie: 1 × 76 mm - 1 × 20-mm
Torpedobewaffnung: 5 × 533 mm Torpedorohre (4 innen am Bug, 1 außen am Heck) - 9 Torpedos
U-Boot-Abwehr: /
Ortung: -
Einsatzgeschichte:
Das U-Boot wurde ursprünglich als Uluç Ali Reis für die türkische Marine bestellt. Die vier Boote dieser Klasse wurden bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs von der Royal Navy requiriert und kämpften in der britischen Royal Navy als U-Boote der P.611-Klasse.
Nach den Probefahrten im Raum des Clyde, von April bis Mai 1942, folgten U-Boot-Abwehrübungen vor Campbeltown, die bis Ende Mai 1942 andauerten. Am 11.06.1942 schloß sich P.615 dem Konvoi UR.28 nach Reykjavik an. Im Anschluß erfolgten weitere U-Abwehrübungen vor Reykjavik. Am 27.06.1942 verließ P.615 Reykjavik mit dem Konvoi PQ.17 in Richtung Murmansk. Am 08.07.1942 beendete P.615 seine erste Unternehmung im russischen Polyarnoe. Am 21.07.1942 verließ das U-Boot Polyarnoe zu seiner zweiten Unternehmung. Am 29.07.1942 lief P.615 in Lerwick ein. Bis Dezember 1942 operierte das Boot zumeist in nördlichen Gewässern um Island herum.
Am 11.12.1942 verließ P.615 Campbletown in Richtung Freetown. Eskortier wurde das U-Boot von dem britischen Minensucher HMS La Capricieuse. Am 06.01.1943 kam das U-Boot in Freetown an, wo sie an U-Abwehrübungen teilnahm.
Am 17.04.1943 verließ P.615 Freetown und wollte über Takoradi nach Simonstown, Südafrika laufen. Während der Überfahrt nach Takoradi wurde sie vom britischen Minensuchboot HMS MMS-107 begleitet.
In der Nacht zum 18.04.1943 verloren das U-Boot den Kontakt zum Minensucher, fanden ihn aber am nächsten Morgen wieder. U 123 entdeckte beide Schiffe um 03:44 Uhr und verfehlte sie mit zwei Torpedoschüssen. Eine der Torpedobahnen wurde vom Minensucher gesichtet, aber angenommen das es ein Schweinswal gewesen sei. Um 11:01 Uhr wurde ein Handelsschiff gesichtet und um 11:53 Uhr feuerte das U-Boot einen Torpedo auf das Minensuchboot ab, verfehlte diesen jedoch. Um 11:54 Uhr wurden zwei Torpedos auf das U-Boot abgefeuert, einer davon traf auf der Steuerbordseite, explodierte und P.615 sank, etwa 100 Meilen südwestlich von Freetown, sofort. Der Kommandant, 6 Offiziere und 37 Matrosen kamen ums Leben. Um 12:39 Uhr torpedierte U 123 noch die Empire Bruce und verließ anschließend das Gebiet. Der Minensucher rettete die Überlebenden und kehrte nach Freetown zurück.
Quellenangabe
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | P.611-Klasse
uboat.net → | P.615
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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