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II C: Unterschied zwischen den Versionen

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| colspan="3" | Die Boote des Typs II C waren Einhüllen Küstenboote mit innen gelegener Hauptschnelltauchzelle. Dieser Typ war der erste, der nach dem ersten Weltkrieg in Deutschland gebaut wurde. Er wurde von der 1931 - 1933 nach einem deutschen Entwurf in Finnland gebauten Vessiko sowie vom Typ UB II von 1915 und dem Typ UF von 1918 abgeleitet. Diese kleinen Boote waren stark und manövrierfähig. Sie wurden zwischen 1935 und 1937 gebaut und kosteten im Schnitt 1.500000 Reichsmark. In den nachfolgenden Versionen (D) wurden mehrere Eigenschaften verbessert. Nach 1941 wurde der Typ II nicht mehr gefertigt. An seine Stelle traten Hochseeboote. Während des Krieges operierten diese Boote vorwiegend in deutschen Küstengewässern und im Englischen Kanal (1939/1940) sowie ab Sommer 1941 gegen die Russen in der Ostsee. Viele wurden als Schulboote eingesetzt. Mehrere Boote wurde über die deutschen Kanäle und die Donau ins Schwarze Meer transportiert, wo sie bis 1944 operierten. Im Kampf auf See gingen wenige dieser Boote verloren, die meisten von ihnen wurden durch Bombenangriffe vernichtet oder versenkten sich bei der Kapitulation selbst.
 
| colspan="3" | Die Boote des Typs II C waren Einhüllen Küstenboote mit innen gelegener Hauptschnelltauchzelle. Dieser Typ war der erste, der nach dem ersten Weltkrieg in Deutschland gebaut wurde. Er wurde von der 1931 - 1933 nach einem deutschen Entwurf in Finnland gebauten Vessiko sowie vom Typ UB II von 1915 und dem Typ UF von 1918 abgeleitet. Diese kleinen Boote waren stark und manövrierfähig. Sie wurden zwischen 1935 und 1937 gebaut und kosteten im Schnitt 1.500000 Reichsmark. In den nachfolgenden Versionen (D) wurden mehrere Eigenschaften verbessert. Nach 1941 wurde der Typ II nicht mehr gefertigt. An seine Stelle traten Hochseeboote. Während des Krieges operierten diese Boote vorwiegend in deutschen Küstengewässern und im Englischen Kanal (1939/1940) sowie ab Sommer 1941 gegen die Russen in der Ostsee. Viele wurden als Schulboote eingesetzt. Mehrere Boote wurde über die deutschen Kanäle und die Donau ins Schwarze Meer transportiert, wo sie bis 1944 operierten. Im Kampf auf See gingen wenige dieser Boote verloren, die meisten von ihnen wurden durch Bombenangriffe vernichtet oder versenkten sich bei der Kapitulation selbst.
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Aktuelle Version vom 25. September 2024, 15:17 Uhr

Typ II B ← Typ II C → Typ II D

Datenblatt: U-Boote vom Typ II C
Die Boote des Typs II C waren Einhüllen Küstenboote mit innen gelegener Hauptschnelltauchzelle. Dieser Typ war der erste, der nach dem ersten Weltkrieg in Deutschland gebaut wurde. Er wurde von der 1931 - 1933 nach einem deutschen Entwurf in Finnland gebauten Vessiko sowie vom Typ UB II von 1915 und dem Typ UF von 1918 abgeleitet. Diese kleinen Boote waren stark und manövrierfähig. Sie wurden zwischen 1935 und 1937 gebaut und kosteten im Schnitt 1.500000 Reichsmark. In den nachfolgenden Versionen (D) wurden mehrere Eigenschaften verbessert. Nach 1941 wurde der Typ II nicht mehr gefertigt. An seine Stelle traten Hochseeboote. Während des Krieges operierten diese Boote vorwiegend in deutschen Küstengewässern und im Englischen Kanal (1939/1940) sowie ab Sommer 1941 gegen die Russen in der Ostsee. Viele wurden als Schulboote eingesetzt. Mehrere Boote wurde über die deutschen Kanäle und die Donau ins Schwarze Meer transportiert, wo sie bis 1944 operierten. Im Kampf auf See gingen wenige dieser Boote verloren, die meisten von ihnen wurden durch Bombenangriffe vernichtet oder versenkten sich bei der Kapitulation selbst.
Technische Daten
Tonnage gesamt: 435 t
Verdrängung über Wasser: 291 t
Verdrängung unter Wasser: 341 t
Reserveauftrieb: 50 t
Länge über alles: 43,90 m
Breite: 4,081 m
Durchmesser Druckkörper: 4,00 m
Tiefgang: 3,82 m
Betriebstauchtiefe: 80 m
Maximale Tauchtiefe: 150 m
Zerstörungstauchtiefe: 200 m
Tauchzeit gestoppt: 35 Sekunden
Schnelltauchzeit in Fahrt: 25 Sekunden
Maschinenanlage
Dieselmaschine: 2 x MWM 6 Zylinder Viertakt-Diesel RS 127 S ohne Aufladung mit 2 x 350 PSe bei 1000 U/min
E-Maschine: 2 x SSW 8-polige Doppelankerkollektormaschinen PG VV 322/36 mit 2 x 205 PS
Batterie: 1 x 62 Zellen in Kasten ohne Weichgummi AFA-Akkus 36 MAK 580 o. Akkus 44 MAL 570 o. Akkus 30 POR 580
Schrauben: 2 Schrauben mit einem Durchmesser von 0,85 m
Höchstgeschwindigkeit über Wasser: 12,0 kn
Höchstgeschwindigkeit unter Wasser: 7,0 kn
Fahrstrecke bei Höchstfahrt: 1.900 sm bei 12 kn
Fahrstrecke bei Marschfahrt: 3.800 sm bei 8 kn
Getaucht bei Normalfahrt: 42 sm bei 4 kn
Bewaffnung
Bugtorpedorohre: 3 x 53.3 cm
Hecktorpedorohre: Keine
Torpedos: 5 Torpedos
Minen: 12 TMA oder 18 TMB Minen
Deckgeschütz: Nein
Flugabwehr: 1 x 2-cm L/65 C/30 (1200 Schuß), ab 1942 2 x 2-cm-Zwilling (1200 Schuß)
Weitere Waffen: 2 x Karabiner K 98, 6 x Pistolen 7.65-mm
Besatzungsstärke
Insgesamt: 25 Mann
Offiziere: 3 Mann
Oberfeldwebel: 2 Mann
Unteroffiziere: 9 Mann
Mannschaften: 11 Mann
Sonstige Ausrüstung
Ruder: 1 Ruder und 2 Tiefenruder (vorn und achtern)
Schnorchel: U 57 und U 58 waren Versuchsboote für den Schnorchelbetrieb.
Sehrohre: 1 Zentrale- und 1 Turmsehrohr
Boote nach Bauwerft
Deutsche Werke AG in Kiel:
→ Unterseeboot U 56 → Unterseeboot U 57 → Unterseeboot U 58
→ Unterseeboot U 59 → Unterseeboot U 60 → Unterseeboot U 61
→ Unterseeboot U 62 → Unterseeboot U 63
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 2008 - S. 264. | → Amazon
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