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Wolfgang Leu: Unterschied zwischen den Versionen

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| colspan="3" | Nach mehreren Flugzeugangriffen gelang es dem Kommandanten bei hoher See, den Bombenabwürfen auszuweichen. Als an den Flakwaffen Störungen auftraten gab er den Befehl zum Tauchen. Der Kommandant stieg als letzter ein, dabei blieb er mit einem Stiefel in der Leiter hängen. Die hereinbrechende See hob ihn plötzlich wieder nach oben, so dass er das Turmluk nur noch von außen zutreten konnte und das Boot unter ihm wegtauchte. Somit rettete er Boot und Besatzung. Der I. Wachoffizier Hans-Joachim Neumann ließ trotz Fliegergefahr sofort wiederauftauchen, doch blieb bei der rauen See die Suche nach dem Kommandanten erfolglos.
 
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Version vom 2. August 2024, 08:35 Uhr

Hermann Lessing ← Wolfgang Leu → Günther Leupold

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für Kommandanten !!!
Datenblatt: Wolfgang Leu
Geburtsdatum: 06.07.1917
Geburtsort: Kaltennordheim
Geburtsort Lage - Damals: Landkreis Eisenach - Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach
Geburtsort Lage - Heute: Verwaltungsgemeinschaft Hohe Rhön - Landkreis Schmalkalden- Meiningen - Bundesland Thüringen
Todesdatum: 24.05.1944 (26 Jahre)
Todesort: Nordmeer nordwestlich von Drontheim/Norwegen
Position: 63° 57' Nord - 03° 07' Ost
Todesursache: Ertrunken (siehe unten)
Dienstgrade
28.06.1938 Seekadett (Ernennung)
01.04.1939 Fähnrich zur See
01.03.1940 Oberfähnrich zur See
01.05.1940 Leutnant zur See
01.04.1942 Oberleutnant zur See
Orden und Auszeichnungen
14.05.1941 Eiserne Kreuz 2. Klasse
23.05.1941 Frontflug-Spange für Aufklärer in Bronze
25.07.1941 Frontflug-Spange für Aufklärer in Bronze
00.10.1941 Dienstauszeichnung IV. Klasse
23.10.1941 Eiserne Kreuz 1. Klasse
27.02.1943 U-Bootskriegsabzeichen 1939
Militärischer Werdegang
09.10.1937 Eintritt in die Kriegsmarine als Seeoffiziersanwärter. Crew 37 b.
09.10.1937 - 27.02.1938 Grundausbildung bei der 7. Schiffsstammabteilung, Dänholm/Stralsund.
28.02.1938 - 30.06.1938 Bordausbildung auf dem Segelschulschiff Albert-Leo Schlageter.
01.07.1938 - 14.03.1939 Bordausbildung auf dem Leichten Kreuzer Emden.
13.03.1939 - 29.09.1939 Hauptlehrgang für Fähnriche mit anschließender Offiziershauptprüfung an der Marineschule, Flensburg-Mürwik.
30.09.1939 - 30.11.1939 Torpedolehrgang für Fähnriche an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik.
01.12.1939 - 31.01.1940 Wachoffiziersschüler auf dem Zerstörer Z 13 Erich Koellner.
01.02.1940 - 29.03.1942 Zur Luftwaffe (See) kommandiert.
01.02.1940 - 30.09.1940 - Vorbereitungslehrgang für Seebeobachter beim Kommando der Fliegerschulen (See) und der Luft-Nachrichtenschule Dievenow.
Beobachterausbildung an der Seefliegerwaffenschule Bug/Rügen und der Fliegerschule (See) Parow.
01.10.1940 - 14.12.1940 - Beobachter in der 1./Flieger-Ergänzungsgruppe (See) , Kamp.
15.12.1940 - 29.03.1942 - Beobachter in der 1./Küstenfliegergruppe 406.
30.03.1942 - 07.06.1942 U-Wachoffizierslehrgang bei der 1. U-Lehrdivision, Pillau.
08.06.1942 - 02.08.1942 Torpedolehrgang für U-Torpedooffiziere an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik.
03.08.1942 - 29.08.1942 Nachrichtenlehrgang für U-Wachoffiziere an der Nachrichtenschule, Flensburg-Mürwik.
30.08.1942 - 29.09.1942 Artillerielehrgang für U-Wachoffiziere an der Schiffsartillerieschule, Saßnitz.
30.09.1942 - 07.03.1943 I. Wachoffizier auf U 456 (VII C) unter Max-Martin Teichert. 2 Unternehmungen:
23.11.1942 - 04.12.1942 - Nordmeer.
13.01.1943 - 26.02.1943 - Nordatlantik, westlich Irland. 3 Schiffe ↓ 17.333 BRT.
08.03.1943 - 14.03.1943 Fahrgerät-Lehrgang bei der 2. U-Ausbildungsabteilung, Neustadt.
15.03.1943 - 19.04.1943 Kommandanten-Lehrgang. 44. Kommandanten-Schießlehrgang bei der 24. U-Flottille, Memel.
20.04.1943 - 29.05.1943 Baubelehrung für U 921 bei der 5. Kriegsschiffbaulehrabteilung, Rostock.
30.05.1943 - 24.05.1944 Kommandant von U 921 (VII C). 1 Unternehmung:
18.05.1944 - 24.05.1944 - Nordsee, südöstlich der Shetland- und Färöer-Inseln.
24.05.1944 Im Nordmeer nordwestlich von Drontheim, ertrunken.
Zum Tod von Wolfgang Leu
Nach mehreren Flugzeugangriffen gelang es dem Kommandanten bei hoher See, den Bombenabwürfen auszuweichen. Als an den Flakwaffen Störungen auftraten gab er den Befehl zum Tauchen. Der Kommandant stieg als letzter ein, dabei blieb er mit einem Stiefel in der Leiter hängen. Die hereinbrechende See hob ihn plötzlich wieder nach oben, so dass er das Turmluk nur noch von außen zutreten konnte und das Boot unter ihm wegtauchte. Somit rettete er Boot und Besatzung. Der I. Wachoffizier Hans-Joachim Neumann ließ trotz Fliegergefahr sofort wiederauftauchen, doch blieb bei der rauen See die Suche nach dem Kommandanten erfolglos.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 144. | → Amazon
Walter Lohmann/Hans H. Hildebrand "Die deutsche Kriegsmarine 1939 - 1945" - Podzun Verlag 1956 - Band 3 - Abschnitt 292 - S. 143. | → Amazon
"Meyers Orts- und Verkehrslexikon des Deutschen Reiches" - Verlag Leipzig u. Wien Bibliographisches Institut 1912 - 1935. | → ZVAB - Antiquariat
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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