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U 305: Unterschied zwischen den Versionen

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| colspan="3" | Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung wurde von Axel Niestlé im September 2003 geändert. Diese besagte das U 305 am 17.01.1944 um 13:55 Uhr im Nordatlantik südwestlich von Irland, an dem zusammengefassten Geleitzügen OS.65 und KMS.39, durch den britischen Zerstörer [[HMS Wanderer (D.74)|HMS WANDERER (D.74)]] (Lt.Comdr. Reginald-Fife Whinney) und der Fregatte [[HMS Glenarm (K.258)|HMS GLENARM (K.258)]] (Lt. William-Robert-Boyce Noall) geortet, und nach stundenlanger [[Wasserbombe|Wasserbomben]]-Verfolgung, um 20:56 Uhr durch eine [[Hedgehog]]-Salve, versenkt worden sei. U 305 meldete zuletzt am 15.01.1944 frühzeitig seine Absicht, am 20.01.1944 zum Stützpunkt in Frankreich zurückzukehren. Am 02.02.1944 befahl die U-Boot-Führung dem Boot, sich sofort zu melden. Als keine Antwort eintraf und das Boot auch nicht im Hafen ankam, wurde U 305 am 03.02.1944 mit Wirkung vom 02.02.1944 als vermisst gemeldet. Am Morgen des 16.01.1944 wurde ein Notfunkspruch eines unbekannten deutschen U-Bootes von deutschen und alliierten Stationen aufgefangen, der besagte, daß es nach einem Torpedotreffer schnell sinken würde. Vorausgesetzt, dieses Signal war real, konnte es nur von U 305 gekommen sein. ([[Dr. Axel Niestlé]] - 217).
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| colspan="3" | Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung wurde von Axel Niestlé im September 2003 geändert. Diese besagte das U 305 am 17.01.1944 um 13:55 Uhr im Nordatlantik südwestlich von Irland, an dem zusammengefassten Geleitzügen OS.65 und KMS.39, durch den britischen Zerstörer [[HMS Wanderer (D.74)]] (Lt.Comdr. Reginald-Fife Whinney) und der Fregatte [[HMS Glenarm (K.258)]] (Lt. William-Robert-Boyce Noall) geortet, und nach stundenlanger [[Wasserbombe|Wasserbomben]]-Verfolgung, um 20:56 Uhr durch eine [[Hedgehog]]-Salve, versenkt worden sei. U 305 meldete zuletzt am 15.01.1944 frühzeitig seine Absicht, am 20.01.1944 zum Stützpunkt in Frankreich zurückzukehren. Am 02.02.1944 befahl die U-Boot-Führung dem Boot, sich sofort zu melden. Als keine Antwort eintraf und das Boot auch nicht im Hafen ankam, wurde U 305 am 03.02.1944 mit Wirkung vom 02.02.1944 als vermisst gemeldet. Am Morgen des 16.01.1944 wurde ein Notfunkspruch eines unbekannten deutschen U-Bootes von deutschen und alliierten Stationen aufgefangen, der besagte, daß es nach einem Torpedotreffer schnell sinken würde. Vorausgesetzt, dieses Signal war real, konnte es nur von U 305 gekommen sein. ([[Dr. Axel Niestlé]] - 217).
 
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Version vom 11. Juli 2024, 15:02 Uhr

U 304 ← U 305 → U 306

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für U-Boote !!!
Datenblatt: Unterseeboot U 305
Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Flender Werke AG, Lübeck
Baunummer: 305
Serie: U 301 - U 316
Kiellegung: 30.08.1941
Stapellauf: 25.07.1942
Indienststellung: 17.09.1942
Kommandant: Rudolf Bahr
Feldpostnummer: M - 49 638
Kommandanten
17.09.1942 - 16.01.1944 Kapitänleutnant - Rudolf Bahr
Flottillen
17.09.1942 - 28.02.1943 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.03.1943 - 16.01.1944 Frontboot - 1. U-Flottille, Brest
1. Unternehmung
27.02.1943 - 01.03.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
01.03.1943 - 01.03.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Farsund
02.03.1943 - 12.04.1943 Ausgelaufen von Farsund - Eingelaufen in Brest
U 305, unter Kapitänleutnant Rudolf Bahr, lief am 27.02.1943 von Kiel aus. Nach Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand und Geleitwechsel in Farsund, operierte das Boot im Nordatlantik. Es wurde am 05.04.1943 von U 463 mit 15 m³ Brennstoff und einem Verdichterventil versorgt. U 305 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Stürmer und Seewolf. Nach 45 Tagen und zurückgelegten zirka 6.000 sm, lief U 305 am 12.04.1943 in Brest ein.
U 302 konnte auf dieser Unternehmung Fahrt 2 Schiffe mit 13.045 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
12.05.1943 - 01.06.1943 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Brest
U 305, unter Kapitänleutnant Rudolf Bahr, lief am 12.05.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 25.05.1943 von U 459 mit einem Metox - Gerät versorgt. U 305 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Mosel. Die Unternehmung mußte wegen Fliegerschäden vorzeitig abgebrochen werden. Nach 20 Tagen und zurückgelegten zirka 3.000 sm, lief U 305 am 01.06.1943 wieder in Brest ein.
U 305 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
23.08.1943 - 22.10.1943 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Brest
U 305, unter Kapitänleutnant Rudolf Bahr, lief am 23.08.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 11.09.1943 von U 460 mit 30 m³ Brennstoff und 10 Tage Proviant versorgt. U 305 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Leuthen und Rossbach. Nach 60 Tagen und zurückgelegten 5.299 sm über und 1.646 sm unter Wasser, lief U 305 am 22.10.1943 in Brest ein.
U konnte auf dieser Unternehmung 1 Zerstörer mit 1.190 t versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung
4. Unternehmung
08.12.1943 - 16.01.1944 Ausgelaufen von Brest - Boot verschollen
U 305, unter Kapitänleutnant Rudolf Bahr, lief am 08.12.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und der südwestlichen Biskaya. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Borkum, Borkum 1 und Rügen. U 305 ist wahrscheinlich, nach 39 Tage, durch einen eigenen Torpedo zerstört worden.
U 305 konnte auf dieser Unternehmung 1 Fregatte mit 1.370 t versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 16.01.1944
Letzter Kommandant: Rudolf Bahr
Ort: Nordatlantik
Position: (49° 00' N -18° 00' West)
Planquadrat: (BE 2826)
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 51
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 305
Verlustursache im Detail
U 305 ist seit dem 16.01.1944 im Nordatlantik verschollen. Es könnte durch einen eigenen Torpedo - Kreisläufer vernichtet worden sein.
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung wurde von Axel Niestlé im September 2003 geändert. Diese besagte das U 305 am 17.01.1944 um 13:55 Uhr im Nordatlantik südwestlich von Irland, an dem zusammengefassten Geleitzügen OS.65 und KMS.39, durch den britischen Zerstörer HMS Wanderer (D.74) (Lt.Comdr. Reginald-Fife Whinney) und der Fregatte HMS Glenarm (K.258) (Lt. William-Robert-Boyce Noall) geortet, und nach stundenlanger Wasserbomben-Verfolgung, um 20:56 Uhr durch eine Hedgehog-Salve, versenkt worden sei. U 305 meldete zuletzt am 15.01.1944 frühzeitig seine Absicht, am 20.01.1944 zum Stützpunkt in Frankreich zurückzukehren. Am 02.02.1944 befahl die U-Boot-Führung dem Boot, sich sofort zu melden. Als keine Antwort eintraf und das Boot auch nicht im Hafen ankam, wurde U 305 am 03.02.1944 mit Wirkung vom 02.02.1944 als vermisst gemeldet. Am Morgen des 16.01.1944 wurde ein Notfunkspruch eines unbekannten deutschen U-Bootes von deutschen und alliierten Stationen aufgefangen, der besagte, daß es nach einem Torpedotreffer schnell sinken würde. Vorausgesetzt, dieses Signal war real, konnte es nur von U 305 gekommen sein. (Dr. Axel Niestlé - 217).
U 305 konnte auf 4 Unternehmungen 2 Schiffe mit 13.045 BRT, 1 Zerstörer mit 1.190 t und 1 Fregatte mit 1.370 t versenken.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 579, 580. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 20. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 88, 238. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 183. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 168. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 53, 217. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 19 - 26. → Amazon
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