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HMS Lagan (K.259): Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | Der Bau der Korvette begann am 07.01.1942 bei Smiths Dock Company, Middlesbrough. Am 28.07.1942 lief die Lagan vom Stapel und am 21.12.1942 wurde sie an die Royal Navy als 11. Schiff der River-Klasse in Dienst gestellt.
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| || colspan="3" | Schon im Januar 1943 war die Fregatte Lagan zusammen mit dem Schwesterschiff Waveney und vier Korvetten in der vom Zerstörer Sherwood geführten Escort Group C2 im Einsatz zur Sicherung des Konvoi ONS-160, der auf Grund von Erkenntnisse der Funküberwachung die gegen die Konvois aufgestellte U-Boot-Gruppe Falke umgehen konnte. Im März war die Fregatte im Einsatz am UK-Gibraltar-Geleitzug KMS-11 von 62 Schiffen; die EG C2 verfügte jetzt neben Sherwood und fünf Korvetten noch über den Zerstörer Broadway und die französische Sloop Savorgnan da Brazza. Im April konnte die Escort Group den Konvoi ON-179 an einer aufgestellten U-Bootgruppe vorbeiführen, die von 5th Support Group mit dem Geleitträger Biter bekämpft wurde.
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Version vom 21. September 2023, 14:24 Uhr

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Die HMS LAGAN (K 259) war eine Fregatte der River-Klasse der Royal Navy.
Der Kiel der Korvette wurde am 07.01.1942 bei Smiths Dock Company in Middlesbrough gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 28.07.1942 und die Indienststellung am 21.12.1942.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.445 ts. Es war 91,85 m lang, 11,17 m breit und hatte einen Tiefgang von 4,68 m. 2 Admiralty-Kessel, 2 Dreifach-Expansions-Maschinen erzeugten eine Leistung von 5.500 PS. Diese konnten das Schiff auf bis zu 20 kn (37 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 140 Mann.
Bewaffnet war die Lagan mit: 2 x 102-mm-L/40-Mk.XIX-Geschützen, 6 x Oerlikon-20-mm-Maschinenkanonen, 1 × 24 – Hedgehog, bis zu 126 Wasserbomben, 4 Wabowerfer, 2 Ablaufbahnen, Minensuchausrüstung. Außerdem Radar und Asdic.
Einsatzgeschichte
Schon im Januar 1943 war die Fregatte Lagan zusammen mit dem Schwesterschiff Waveney und vier Korvetten in der vom Zerstörer Sherwood geführten Escort Group C2 im Einsatz zur Sicherung des Konvoi ONS-160, der auf Grund von Erkenntnisse der Funküberwachung die gegen die Konvois aufgestellte U-Boot-Gruppe Falke umgehen konnte. Im März war die Fregatte im Einsatz am UK-Gibraltar-Geleitzug KMS-11 von 62 Schiffen; die EG C2 verfügte jetzt neben Sherwood und fünf Korvetten noch über den Zerstörer Broadway und die französische Sloop Savorgnan da Brazza. Im April konnte die Escort Group den Konvoi ON-179 an einer aufgestellten U-Bootgruppe vorbeiführen, die von 5th Support Group mit dem Geleitträger Biter bekämpft wurde.
Bei der folgenden Sicherung des Konvois HX-237 von 46 Schiffen durch die EG C2 mit Broadway, Lagan, vier Korvetten und dem Rettungsschlepper Vizalma erfolgten Angriffe durch eine Gruppe Drossel. Die Verteidigung des Konvois wurde wieder durch die 5th Support Group mit Geleitträger Biter und vier Zerstörern unterstützt. Die Swordfish der Biter griffen die U-Boote an und riefen die Geleiter heran; so konnten Broadway und Lagan am Nachmittag des 12.05.1943 U 89 versenken. Als am Morgen des 13.05.1943 eine Sunderland der RCAF-Squadron 423 ein weiteres U-Boot meldete, wurden Lagan und die kanadische Korvette Drumheller gegen dieses Boot entsandt und sie konnten U 753 mit Wasserbomben versenken.
Die folgenden Einsätze der Lagan verliefen ohne Gefechte. Mit dem Konvoi SC-140 aus Halifax erreichte die Fregatte in der EG C2 mit den Zerstörern Gatineau und Icarus sowie den Korvetten Drumheller, Fennel, Kamloops, Polyanthus, Primrose Anfang September Großbritannien.
Die neu aufgestellten U-Boot-Gruppen wurden von der britischen Funkaufklärung zum Teil spät oder unvollständig erkannt, so das Gegenreaktionen zum Teil zu spät eingeleitet werden konnte. Gefährdet waren die Konvois ONS-18 und ON-202, die die aufgestellten U-Boote passieren mussten. Dazu erhielt die kanadische 9th Support Group, die eigentlich in der nördlichen Biskaya deutsche U-Boote auf dem Aus- oder Rückmarsch aus oder zu den deutschen Basen in der Bretagne angreifen sollte, mit dem kanadischen Town-Zerstörer St. Croix, den kanadischen Korvetten Chambly, Sackville und Morden sowie der Fregatte Itchen, den Befehl, zum Konvoi ONS-18 zu stoßen.
Um den deutschen Aufmarsch zu stören, wurden am 19.09.1943 Liberators der RAF-Squadron 86 und der RCAF-Sq. 10 zur Luftsicherung ausgeschickt, von denen eine kanadische Maschine U 341 versenkte, die Konvois ON-202 und ONS-18 nach Nordwesten ausweichen sollten.
ONS-18 bestand aus 27 Schiffen, gesichert von der Esort Group B 3 mit den Zerstörern Keppel und Escapade, der Fregatte Towy, den britischen Korvetten Orchis, Narcissus sowie ihren frei-französischen Schwesterschiffen Roselys, Lobélia und Renoncule sowie dem Trawler Northern Foam. ON-202 bestand aus 38 Schiffen, die von der kanadischen Escort Group C 2 mit den Zerstörern Gatineau und Icarus, der Fregatte Lagan und drei Korvetten Drumheller, Kamloops und Polyanthus.
Am Abend des 19.09.1943 gerieten einige deutsche U-Boote, ohne es selbst zu bemerken, in die Sicherung des ONS-18, Roselys verfolgte ein U-Boot mit Wabos. Escapade wurde bei einem eigenen Hegdehog-Angriff durch Frühzünder schwer beschädigt. Am 20.09.1943 früh meldet U 270 (Kptlt. Otto) den ON-202, wurde dabei mit HF/DF gepeilt und von der Fregatte Lagan (LtCdr. Bridgeman) angesteuert. U 270 traf die Lagan auf 57° 09'N, 27° 28'W mit einem T-5 Zaunkönig-Torpedo ins Achterschiff und 29 Mann starben auf der Fregatte. Gatineau drückte dann U 270 unter Wasser. Die schwer beschädigte Lagan konnte vom Schlepper HMS Destiny (W.115) bis nach Liverpool eingeschleppt werden, wurde aber zum konstruktiven Totalverlust erklärt, da die Fregatte etwa 10 m ihres Hecks verloren hatte und auch weitere Teile des Schiffes schwer beschädigt waren. Am 21.05.1946 wurden die Reste der Fregatte zum Abbruch verkauft.
Aus Wikipedia/Deutschland → | HMS Lagan (K. 259)