Operation Wallenstein: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Nach der alliierten Landung in der Normandie, am 06.06.1944, hatte das Oberkommando den Verdacht das die | + | | || colspan="3" | '''Schreiben des Oberkommandos der Marine''' |
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− | '''Schreiben des Oberkommandos der Marine''' | + | | || colspan="3" | Ob.d.M. hält angesichts der Entwicklung der Lage Bereitstellung aller Streitkräfte der Kriegsmarine in der Ostsee für erforderlich. Da kein Zweifel bestehen kann, daß die große Invasionsunternehmung angelaufen ist, muß mit weiteren Landungen an anderen Küsten gerechnet werden. Es ist damit der Zeitpunkt gekommen, wo Rücksichten auf Ausbildungsinteressen fallen gelassen werden müssen. Selbstverständlich dürfen die Einsatztätigkeit im Finnenbusen und der Minenräumdienst in der Ostsee nicht beeinträchtigt werden. Durch Ausgabe des Stichwortes "Wallenstein" ist die vom Ob.d.M. befohlene Bereitstellung auszulösen. ... Da die Bereitstellung der Streitkräfte bis zu 72 Stunden erfordert, darf mit der Auslösung des entsprechenden Bereitstellungsbefehls nicht gewartet werden. MOK Ost, Nord, Norwegen, nachrichtlich Flottenkommando, Kdr. Adm. Uboote und Skl Adm. Qu III erhalten daher Weisung: "Wallenstein" 6.6.44 1200 Uhr. |
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− | Ob.d.M. hält angesichts der Entwicklung der Lage Bereitstellung aller Streitkräfte der Kriegsmarine in der Ostsee für erforderlich. Da kein Zweifel bestehen kann, daß die große Invasionsunternehmung angelaufen ist, muß mit weiteren Landungen an anderen Küsten gerechnet werden. Es ist damit der Zeitpunkt gekommen, wo Rücksichten auf Ausbildungsinteressen fallen gelassen werden müssen. Selbstverständlich dürfen die Einsatztätigkeit im Finnenbusen und der Minenräumdienst in der Ostsee nicht beeinträchtigt werden. Durch Ausgabe des Stichwortes "Wallenstein" ist die vom Ob.d.M. befohlene Bereitstellung auszulösen. ... Da die Bereitstellung der Streitkräfte bis zu 72 Stunden erfordert, darf mit der Auslösung des entsprechenden Bereitstellungsbefehls nicht gewartet werden. MOK Ost, Nord, Norwegen, nachrichtlich Flottenkommando, Kdr. Adm. Uboote und Skl Adm. Qu III erhalten daher Weisung: "Wallenstein" 6.6.44 1200 Uhr | + | | || |
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Aktuelle Version vom 10. August 2023, 12:21 Uhr
Nach der alliierten Landung in der Normandie, am 06.06.1944, hatte das Oberkommando den Verdacht das die alliierten auch über die Ostsee, Norwegen, Dänemark oder Holland ein Invasionsversuch starten könnten. In diesem Fall sollte die Operation "Wallenstein" ausgelöst werden. Es sollte alle verfügbaren Einheiten mobilisieren, um diese Bereiche zu Schützen. | |||
Schreiben des Oberkommandos der Marine | |||
Ob.d.M. hält angesichts der Entwicklung der Lage Bereitstellung aller Streitkräfte der Kriegsmarine in der Ostsee für erforderlich. Da kein Zweifel bestehen kann, daß die große Invasionsunternehmung angelaufen ist, muß mit weiteren Landungen an anderen Küsten gerechnet werden. Es ist damit der Zeitpunkt gekommen, wo Rücksichten auf Ausbildungsinteressen fallen gelassen werden müssen. Selbstverständlich dürfen die Einsatztätigkeit im Finnenbusen und der Minenräumdienst in der Ostsee nicht beeinträchtigt werden. Durch Ausgabe des Stichwortes "Wallenstein" ist die vom Ob.d.M. befohlene Bereitstellung auszulösen. ... Da die Bereitstellung der Streitkräfte bis zu 72 Stunden erfordert, darf mit der Auslösung des entsprechenden Bereitstellungsbefehls nicht gewartet werden. MOK Ost, Nord, Norwegen, nachrichtlich Flottenkommando, Kdr. Adm. Uboote und Skl Adm. Qu III erhalten daher Weisung: "Wallenstein" 6.6.44 1200 Uhr. | |||