KTB U 19 - 17. Unternehmung Seite 28: Unterschied zwischen den Versionen
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− | 1) Zurückgelegte Wegstrecke: | + | | || colspan="3" | a) Über Wasser : 2723,1 sm |
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− | a) Über Wasser : 2723,1 sm | + | | || colspan="3" | b) Unter Wasser: 412,0 sm |
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− | b) Unter Wasser: 412,0 sm | + | | || colspan="3" | c) Gesamtetmal: 3135,1 sm |
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− | c) Gesamtetmal: 3135,1 sm | + | | || colspan="3" | 2) Es wurden keine Torpedos verschossen. |
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− | 2) Es wurden keine Torpedos verschossen. | + | | || colspan="3" | 3) Verkehr: Außer zwei U-Jägern wurde in "Tapir" und "Iltis" nichts gesichtet. In dieser Zeit herrschte an den meisten Tagen starker Seegang. In "Puma" und "Schlange" wurden nur U-Jäger gesichtet. |
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− | 3) Verkehr: Außer zwei U-Jägern wurde in "Tapir" und "Iltis" nichts gesichtet. In dieser Zeit herrschte an den meisten Tagen starker Seegang. In "Puma" und "Schlange" wurden nur U-Jäger gesichtet. | + | | || colspan="3" | 4) Abwehr: In "Tapir" und "Puma" nur einzelne U-Jäger an der Küste entlanglaufend. In "Schlange" laufend U-Jäger in See, dazu 2 MBR 2, Schreckbomben werfend. Zwischen Poti und Chopi-Mündung bis zu 4 U-Jäger gleichzeitig auf Station. Dazu MBR 2 sehr tieffliegend, so daß sie verhältnismäßig späte gesehen werden. |
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− | 4) Abwehr: In "Tapir" und "Puma" nur einzelne U-Jäger an der Küste entlanglaufend. In "Schlange" laufend U-Jäger in See, dazu 2 MBR 2, Schreckbomben werfend. Zwischen Poti und Chopi-Mündung bis zu 4 U-Jäger gleichzeitig auf Station. Dazu MBR 2 sehr tieffliegend, so daß sie verhältnismäßig späte gesehen werden. | + | | || colspan="3" | 5) Nach der Reparatur der Diesel am 10.2.44 war die Maschinenanlage in guten Zustand. |
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− | 5) Nach der Reparatur der Diesel am 10.2.44 war die Maschinenanlage in guten Zustand. | + | | || colspan="3" | 6) Auf dieser Fahrt traten mehrfach starke ungeklärte Besteckversetzungen ein, die Zweifel in richtige Funktion des Kreiselkompasses aufkommen ließen. Bei Kontrolle durch Sonnen-Azimuts wurden keine Fehler festgestellt. Vermutlich starker Strom durch vorhergegangene starke Stürme. |
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− | 6) Auf dieser Fahrt traten mehrfach starke ungeklärte Besteckversetzungen ein, die Zweifel in richtige Funktion des Kreiselkompasses aufkommen ließen. Bei Kontrolle durch Sonnen-Azimuts wurden keine Fehler festgestellt. Vermutlich starker Strom durch vorhergegangene starke Stürme. | + | | || colspan="3" | 7) Der Gesundheitszustand der Besatzung war sehr gut. |
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− | 7) Der Gesundheitszustand der Besatzung war sehr gut. | + | | || colspan="3" | 8) Zum Funkverkehr: Vom 24.2.44 ab gab Längstwellensender "Borerowa" nur S.M.-- U-Boote. Zur gleichen Programmzeit gaben bis zu 3 andere Längstwellensender auf fast der gleichen Frequenz. Trennung war nicht möglich. Besonders unangenehm war die Lautstärke von ..................... Es war während der Unterwasserfahrt nicht möglich, Funksprüche aufzunehmen. Dadurch entstanden starke Verzögerungen. Es wäre zu wünschen, daß eine Stelle auf U-Welle mit dem am Bord befindlichen Peilempfänger die Längstwelle bei Programmzeiten beobachtet, damit den Booten das Funken erspart bleibt. |
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− | 8) Zum Funkverkehr: Vom 24.2.44 ab gab Längstwellensender "Borerowa" nur S.M.-- U-Boote. Zur gleichen Programmzeit gaben bis zu 3 andere Längstwellensender auf fast der gleichen Frequenz. Trennung war nicht möglich. Besonders unangenehm war die Lautstärke von | ||
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Version vom 12. Dezember 2022, 18:13 Uhr
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Zusammenfassung: | |||
1) Zurückgelegte Wegstrecke: | |||
a) Über Wasser : 2723,1 sm | |||
b) Unter Wasser: 412,0 sm | |||
c) Gesamtetmal: 3135,1 sm | |||
2) Es wurden keine Torpedos verschossen. | |||
3) Verkehr: Außer zwei U-Jägern wurde in "Tapir" und "Iltis" nichts gesichtet. In dieser Zeit herrschte an den meisten Tagen starker Seegang. In "Puma" und "Schlange" wurden nur U-Jäger gesichtet. | |||
4) Abwehr: In "Tapir" und "Puma" nur einzelne U-Jäger an der Küste entlanglaufend. In "Schlange" laufend U-Jäger in See, dazu 2 MBR 2, Schreckbomben werfend. Zwischen Poti und Chopi-Mündung bis zu 4 U-Jäger gleichzeitig auf Station. Dazu MBR 2 sehr tieffliegend, so daß sie verhältnismäßig späte gesehen werden. | |||
5) Nach der Reparatur der Diesel am 10.2.44 war die Maschinenanlage in guten Zustand. | |||
6) Auf dieser Fahrt traten mehrfach starke ungeklärte Besteckversetzungen ein, die Zweifel in richtige Funktion des Kreiselkompasses aufkommen ließen. Bei Kontrolle durch Sonnen-Azimuts wurden keine Fehler festgestellt. Vermutlich starker Strom durch vorhergegangene starke Stürme. | |||
7) Der Gesundheitszustand der Besatzung war sehr gut. | |||
8) Zum Funkverkehr: Vom 24.2.44 ab gab Längstwellensender "Borerowa" nur S.M.-- U-Boote. Zur gleichen Programmzeit gaben bis zu 3 andere Längstwellensender auf fast der gleichen Frequenz. Trennung war nicht möglich. Besonders unangenehm war die Lautstärke von ..................... Es war während der Unterwasserfahrt nicht möglich, Funksprüche aufzunehmen. Dadurch entstanden starke Verzögerungen. Es wäre zu wünschen, daß eine Stelle auf U-Welle mit dem am Bord befindlichen Peilempfänger die Längstwelle bei Programmzeiten beobachtet, damit den Booten das Funken erspart bleibt. | |||
An Bord, den 7. März 1944 | |||
Ohlenburg | |||
Oblt.z.S. und Kommandant | |||
Anmerkungen
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