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Halcyon: Unterschied zwischen den Versionen

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[[U 109]] sichtete am 05.02.1942 um 20:25 Uhr die Rauchwolke eines Dampfers und setzte zum Angriff vor. Am 06.02.1942 um 00:07 Uhr schoß Bleichrodt einen Torpedo auf die ''HALCYON'', der fehl ging. Nach dem erneuten Vorsetzen, fiel der nächste Torpedoschuß um 02:41 Uhr, aber auch dieser traf nicht. U 109 setzte erneut vor und lief nun zum Artillerieangriff an. Aus dem KTB: "Ziel wurde mit Doppelsalven eingegabelt und es konnte nach der 4. Salve zum Wirkungsschießen übergegangen werden. 4. Schuß war Treffer Mittschiffs unterhalb des Schornsteins. Die lange Dünung erschwert das Abkommen sehr. Trotzdem wurden auf diesem Bug 28-30 Treffer beobachtet. 5-6 Treffer trafen den Maschinenraum. 06:33 - 100 Granaten verschossen. Stelle das Feuer zunächst ein um näher heran zu gehen. Dabei wird ein Rettungsfloß mit 2 Mann gesichtet. Von Rettungsbooten nichts zu sehen. Nur wegefierte Jakobsleiter und Daljen. Feuer mit der 10,5 und 3,7 cm wieder eröffnet. Dampfer sieht bös aus. Das nach Steuerbord geneigte Oberdeck ist völlig verwüstet. Brand im Achterschiff wird immer stärker. kentern steht bevor. 07:45 Uhr Brand- und Rauchwolken verlöschen. 200 - 10,5 und 3,7 cm Granaten verschossen". 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän und 36 Besatzungsmitglieder wurden vom britischen Tanker ''BRITISH PRESTIGE'' gerettet und am 10.02.1942 in Halifax (Kanada) an Land gesetzt.
 
[[U 109]] sichtete am 05.02.1942 um 20:25 Uhr die Rauchwolke eines Dampfers und setzte zum Angriff vor. Am 06.02.1942 um 00:07 Uhr schoß Bleichrodt einen Torpedo auf die ''HALCYON'', der fehl ging. Nach dem erneuten Vorsetzen, fiel der nächste Torpedoschuß um 02:41 Uhr, aber auch dieser traf nicht. U 109 setzte erneut vor und lief nun zum Artillerieangriff an. Aus dem KTB: "Ziel wurde mit Doppelsalven eingegabelt und es konnte nach der 4. Salve zum Wirkungsschießen übergegangen werden. 4. Schuß war Treffer Mittschiffs unterhalb des Schornsteins. Die lange Dünung erschwert das Abkommen sehr. Trotzdem wurden auf diesem Bug 28-30 Treffer beobachtet. 5-6 Treffer trafen den Maschinenraum. 06:33 - 100 Granaten verschossen. Stelle das Feuer zunächst ein um näher heran zu gehen. Dabei wird ein Rettungsfloß mit 2 Mann gesichtet. Von Rettungsbooten nichts zu sehen. Nur wegefierte Jakobsleiter und Daljen. Feuer mit der 10,5 und 3,7 cm wieder eröffnet. Dampfer sieht bös aus. Das nach Steuerbord geneigte Oberdeck ist völlig verwüstet. Brand im Achterschiff wird immer stärker. kentern steht bevor. 07:45 Uhr Brand- und Rauchwolken verlöschen. 200 - 10,5 und 3,7 cm Granaten verschossen". 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän und 36 Besatzungsmitglieder wurden vom britischen Tanker ''BRITISH PRESTIGE'' gerettet und am 10.02.1942 in Halifax (Kanada) an Land gesetzt.
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(1*) Bild der ''HALCYON'' ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.
 
 
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Version vom 4. April 2020, 05:41 Uhr

Hainaut - - Halcyon - - Hallanger - - - - Schiffe - - Handelsschiffe - - H - - Hauptseite

SCHIFFSDATEN


Nationalität: Panama
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1917
Bauwerft: Rotterdamsche Droogdok Naamlooze Vennootschap Maatschappij, Rotterdam
Reederei: Halcyon Steamship Company Limited (Goulandris Brothers), Panama
Heimathafen: Panama
Kapitän: Peter Petrone

SCHIFFSMAßE


Tonnage: 3.531 BRT

Tragfähigkeit: 6.424 t

Länge: 113.74 m

Breite: 15.21 m

Tiefgang: 6.57 m

Geschwindigkeit: 10 kn

Bewaffnung: -

ROUTE UND FRACHT


Route: Halifax (Kanada) - Georgetown (Guyana)

Fracht: Ballast

Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 109
Kommandant: Heinrich Bleichrodt
Datum: 06.02.1942
Ort: Nordatlantik nordöstlich Hamilton (Bermudas)
Position: 34°20' Nord - 59°16' West
Planquadrat: DD 3174
Waffe: Artillerie
Tote (Schiff): 3
Überlebende (Schiff): 27

U 109 sichtete am 05.02.1942 um 20:25 Uhr die Rauchwolke eines Dampfers und setzte zum Angriff vor. Am 06.02.1942 um 00:07 Uhr schoß Bleichrodt einen Torpedo auf die HALCYON, der fehl ging. Nach dem erneuten Vorsetzen, fiel der nächste Torpedoschuß um 02:41 Uhr, aber auch dieser traf nicht. U 109 setzte erneut vor und lief nun zum Artillerieangriff an. Aus dem KTB: "Ziel wurde mit Doppelsalven eingegabelt und es konnte nach der 4. Salve zum Wirkungsschießen übergegangen werden. 4. Schuß war Treffer Mittschiffs unterhalb des Schornsteins. Die lange Dünung erschwert das Abkommen sehr. Trotzdem wurden auf diesem Bug 28-30 Treffer beobachtet. 5-6 Treffer trafen den Maschinenraum. 06:33 - 100 Granaten verschossen. Stelle das Feuer zunächst ein um näher heran zu gehen. Dabei wird ein Rettungsfloß mit 2 Mann gesichtet. Von Rettungsbooten nichts zu sehen. Nur wegefierte Jakobsleiter und Daljen. Feuer mit der 10,5 und 3,7 cm wieder eröffnet. Dampfer sieht bös aus. Das nach Steuerbord geneigte Oberdeck ist völlig verwüstet. Brand im Achterschiff wird immer stärker. kentern steht bevor. 07:45 Uhr Brand- und Rauchwolken verlöschen. 200 - 10,5 und 3,7 cm Granaten verschossen". 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän und 36 Besatzungsmitglieder wurden vom britischen Tanker BRITISH PRESTIGE gerettet und am 10.02.1942 in Halifax (Kanada) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 99.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 106.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 209, 289, 525.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 193, 194.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 77.

ANMERKUNGEN

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