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U 425: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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| colspan="3" | U 425 wurde am 17.02.1945 in der Barentssee vor Murmansk durch Squid und Artilleriefeuer der britischen Sloop [[HMS Lark (U.11)]] (Comdr. Hedworth Lambton) und der Korvette [[HMS Alnwick Castle (K.405)]] (Lt.Comdr. Herbert-Arthur Stonenouse) versenkt.  
 
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Version vom 12. Juli 2024, 11:57 Uhr

U 424 ← U 425 → U 426

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für U-Boote !!!
Datenblatt: Unterseeboot U 425
Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Danziger Werft AG, Danzig
Serie: U 401 - U 430
Baunummer: 127
Kiellegung: 23.05.1942
Stapellauf: 19.12.1942
Indienststellung: 21.04.1943
Kommandant: Heinz Bentzien
Feldpostnummer: M - 34 178
Kommandanten
21.04.1943 - 17.02.1945 Kapitänleutnant - Heinz Bentzien
Flottillen
21.04.1943 - 31.10.1943 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.11.1943 - 31.12.1943 Frontboot - 1. U-Flottille, Brest
01.01.1944 - 14.09.1944 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
15.09.1944 - 17.02.1945 Frontboot - 13. U-Flottille, Drontheim
Verlegungsfahrt
20.11.1943 - 23.11.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Marviken
23.11.1943 - 23.11.1943 Ausgelaufen von Marviken - Eingelaufen in Stavanger
24.11.1943 - 24.11.1943 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Bergen
U 425, unter Oberleutnant zur See Heinz Bentzien, lief am 20.11.1943 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Marviken (Befehlsempfang) und Stavanger (Übernachtung), nach Bergen. Am 24.11.1943 lief U 425 in Bergen. Dort wurde nochmals Brennstoff ergänzt und kleinere Reparaturen durchgeführt. Das Boot sollte anschließend in den Nordatlantik auslaufen, wurde jedoch am 25.11.1943 von einem norwegischen Dampfer gerammt. Es folgten, vom 27.11.1943 - 27.12.1943, Reparaturarbeiten und die anschließende Ausrüstung für den Nordmeereinsatz.
1. Unternehmung
28.12.1943 - 28.01.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Hammerfest
29.01.1944 - 02.02.1944 Ausgelaufen von Hammerfest - Eingelaufen in Hammerfest
U 425, unter Oberleutnant zur See Heinz Bentzien, lief am 28.12.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Am 28.01.1944 lief es zur Ergänzung von Brennstoff und Proviant in Hammerfest ein und setze anschließend die Unternehmung fort. U 425 gehörte auf dieser Fahrt zu den U-Boot-Gruppen Isegrim und Werwolf. Nach 36 Tagen, lief U 425 am 02.02.1944 in Hammerfest ein.
U 425 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
06.02.1944 - 29.02.1944 Ausgelaufen von Hammerfest - Eingelaufen in Hammerfest
U 425, unter Oberleutnant zur See Heinz Bentzien, lief am 06.02.1944 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Werwolf. Nach 23 Tagen, lief U 425 am 29.02.1944 wieder in Hammerfest ein.
U 425 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
Verlegungsfahrt
01.03.1944 - 03.03.1944 Ausgelaufen von Hammerfest - Eingelaufen in Narvik
04.03.1944 - 06.03.1944 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Drontheim
06.03.1944 - 07.03.1944 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Alesund
08.03.1944 - 08.03.1944 Ausgelaufen von Alesund - Eingelaufen in Bergen
U 425, unter Oberleutnant zur See Heinz Bentzien, lief am 01.03.1944 von Hammerfest aus. Das Boot verlegte, über Narvik (Befehlsempfang), Drontheim (Ersatzteilabgabe) und Alesund (Geleitwechsel), in die Werft nach Bergen. Am 08.03.1944 lief U 425 in Bergen ein. Dort wurden Überholungsarbeiten durchgeführt und eine 3,7-cm-Kanone eingebaut.
Verlegungsfahrt
27.04.1944 - 01.05.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Ramsund
01.05.1944 - 01.05.1944 Ausgelaufen von Ramsund - Eingelaufen in Narvik
U 425, unter Oberleutnant zur See Heinz Bentzien, lief am 27.04.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte, über Ramsund (Torpedoübernahme), nach Narvik. Am 01.05.1944 lief U 425 in Narvik ein.
3. Unternehmung
11.05.1944 - 07.06.1944 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Harstad
07.06.1944 - 07.06.1944 Ausgelaufen von Harstad - Eingelaufen in Lödingen
07.06.1944 - 07.06.1944 Ausgelaufen von Lödingen - Eingelaufen in Narvik
U 425, unter Oberleutnant zur See Heinz Bentzien, lief am 11.05.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Trutz. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse an Bord), und Lödingen (Lotse von Bord) nach Narvik. Nach 27 Tagen, lief U 425 am 07.06.1944 wieder in Narvik ein.
U 425 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung
Verlegungsfahrt
13.06.1944 - 14.06.1944 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Hammerfest
U 425, unter Oberleutnant zur See Heinz Bentzien, lief am 13.06.1944 von Narvik aus. Das Boot verlegte nach Hammerfest. Am 14.06.1944 lief U 425 in Hammerfest ein.
4. Unternehmung
18.07.1944 - 06.08.1944 Ausgelaufen von Hammerfest - Eingelaufen in Hammerfest
07.08.1944 - 08.08.1944 Ausgelaufen von Hammerfest - Eingelaufen in Bogen
08.08.1944 - 08.08.1944 Ausgelaufen von Bogen - Eingelaufen in Narvik
U 425, unter Oberleutnant zur See Heinz Bentzien, lief am 18.07.1944 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Der Rückmarsch führte über Hammerfest (kleinere Reparaturen) und Bogen (Übernahme von Minengeschirr) nach Narvik. Nach 21 Tagen, lief U 425 am 08.08.1944 in Narvik ein.
U 425 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung
5. Unternehmung
21.08.1944 - 21.08.1944 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Lödingen
21.08.1944 - 21.08.1944 Ausgelaufen von Lödingen - Eingelaufen in Harstad
22.08.1944 - 22.08.1944 Ausgelaufen von Harstad - Eingelaufen in Tromsö
23.08.1944 - 23.08.1944 Ausgelaufen von Tromsö - Eingelaufen in Hammerfest
29.08.1944 - 05.09.1944 Ausgelaufen von Hammerfest - Eingelaufen in Hammerfest
06.09.1944 - 07.09.1944 Ausgelaufen von Hammerfest - Eingelaufen in Tromsö
07.09.1944 - 07.09.1944 Ausgelaufen von Tromsö - Eingelaufen in Ramsund
08.09.1944 - 08.09.1944 Ausgelaufen von Ramsund - Eingelaufen in Bogenbucht
08.09.1944 - 08.09.1944 Ausgelaufen von Bogenbucht - Eingelaufen in Narvik
U 425, unter Oberleutnant zur See Heinz Bentzien, lief am 21.08.1944 von Narvik aus. Nach der Übernahme eines Lotsen in Lödingen, und Vonbordgabe in Harstad, sowie die Aufnahme von 12 Seeminen in Hammerfest, operierte das Boot im Nordmeer und legte am 01.09.1944 12 Minen in der Pecora See. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Dachs. Auf dem Rückmarsch ging es, über Hammerfest (Geleitaufnahme), Tromsö (Lotse an Bord), Ramsund (10 TV-Torpedos abgegeben) und der Bogenbucht (Minengeschirr abgegeben), nach Narvik. Nach insgesamt 18 Tagen, lief U 425 am 08.09.1944 in Narvik ein.
U 425 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 5. Unternehmung
6. Unternehmung
11.09.1944 - 11.09.1944 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Ramsund
11.09.1944 - 12.09.1944 Ausgelaufen von Ramsund - Eingelaufen in Lödingen
13.09.1944 - 13.09.1944 Ausgelaufen von Lödingen - Eingelaufen in Hammerfest
14.09.1944 - 02.10.1944 Ausgelaufen von Hammerfest - Eingelaufen in Harstad
03.10.1944 - 03.10.1944 Ausgelaufen von Harstad - Eingelaufen in Lödingen
03.10.1944 - 03.10.1944 Ausgelaufen von Lödingen - Eingelaufen in Narvik
U 425, unter Oberleutnant zur See Heinz Bentzien, lief am 11.09.1944 von Narvik aus. Nach Übernahme von T-V Torpedos in Ramsund, Übernahme eines Lotsen in Lödingen und Abgabe des Lotsen in Hammerfest, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Grimm. Der Rückmarsch führte über Harstad (Kantine und Lotsen an Bord), und Lödingen (Lotse von Bord), nach Narvik. Nach 22 Tagen, lief U 425 am 03.10.1944 wieder in Narvik ein.
U 425 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 6. Unternehmung
7. Unternehmung
15.10.1944 - 16.10.1944 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Lödingen
16.10.1944 - 16.10.1944 Ausgelaufen von Lödingen - Eingelaufen in Harstad
16.10.1944 - 16.10.1944 Ausgelaufen von Harstad - Eingelaufen in Hammerfest
24.10.1944 - 11.11.1944 Ausgelaufen von Hammerfest - Eingelaufen in Harstad
11.11.1944 - 11.11.1944 Ausgelaufen von Harstad - Eingelaufen in Lödingen
11.11.1944 - 11.11.1944 Ausgelaufen von Lödingen - Eingelaufen in Ramsund
12.11.1944 - 12.11.1944 Ausgelaufen von Ramsund - Eingelaufen in Narvik
U 425, unter Oberleutnant zur See Heinz Bentzien, lief am 15.10.1944 von Narvik aus. Nach der Aufnahme eines Lotsen in Lödingen, sowie Lotse von Bord und Proviantergänzung in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Panther. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse an Bord), Lödingen (Lotse von Bord) und Ramsund (Torpedoabgabe) nach Narvik. Nach 28 Tagen, lief U 425 am 12.11.1944 wieder in Narvik ein. Das Boot verlegte anschließend, zur Grundüberholung und dem Einbau einer Schnorchelanlage in die Bogenbucht.
U 425 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 7. Unternehmung
8. Unternehmung
06.02.1945 - 17.02.1945 Ausgelaufen von Narvik - Verlust des Bootes
U 425, unter Kapitänleutnant Heinz Bentzien, lief am 06.02.1945 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer, der Barentssee und vor Murmansk. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Panther und Rasmus. Nach 11 Tagen wurde U 425 von britischen Kriegsschiffen versenkt.
U 425 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 8. Unternehmung
Verlustursache
Datum: 17.02.1945
Letzter Kommandant: Heinz Bentzien
Ort: Barentssee
Position: 69° 39' Nord - 35° 50' Ost
Planquadrat: AC 8919
Verlust durch: Squid und Artillerie
Tote: 52
Überlebende: 1
Klick hier → Besatzungsliste U 425
Verlustursache im Detail
U 425 wurde am 17.02.1945 in der Barentssee vor Murmansk durch Squid und Artilleriefeuer der britischen Sloop HMS Lark (U.11) (Comdr. Hedworth Lambton) und der Korvette HMS Alnwick Castle (K.405) (Lt.Comdr. Herbert-Arthur Stonenouse) versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 17.02.45 gegen 01:00 h im Barentsmeer vor Murmansk durch Asdic der britischen Sloop LARK geortet und zusammen mit der Korvette ALNWICK CASTLE, die U 425 durch eine Vierersalve des Squid-Wasserbombenwerfers beschädigte, und so zum Auftauchen gezwungen hatte. Danach durch LARK mit Geschützfeuer versenkt. Nur der Matrosengefreite Lochner konnte gerettet werden. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 316.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: RA 64 (34 Schiffe) lief in den frühen Morgenstunden des 17. Februar aus. Im Vorfeld hatten ASW-Einheiten den Seeraum vor der Kolamündung durchkämmt und das kampferprobte U 425 unter Heinz Bentzien entdeckt, der das Boot am 21. April 1943 in Dienst gestellt hatte. Das mit einem Schnorchel und einem Hohentwiel-Radar ausgerüstete U 425 befand sich auf der achten Feinfahrt. Bentzien hatte allerdings noch kein Schiff versenkt. Die britische Sloop Lark und die Korvette Alnwick Castle setzten U 425 mit Wasserbomben, Hedgehog und Squid heftig zu. Das Boot, irreparabel beschädigt, sank auf eine Tiefe von 260 Metern. Dann ließ Bentzien die Tanks anblasen, um aufzutauchen und das Boot zu versenken.
U 425 kam zwischen der Sloop und der Korvette nach oben, und die Besatzung des Bootes kletterte an Deck. Beide Schiffe eröffneten das Feuer und beschossen das U-Boot vom Vordersteven bis zum Heck. Als das U-Boot mit dem Heck voran versank, sprang die Besatzung ins Wasser. Mit großem Überlebenswillen überstand ein Deutscher, Herbert Lochner, trotz seiner Verwundung die Versenkung. Nach 50 Minuten im Wasser rettete ihn die Alnwick Castle. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 788.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 788. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 27. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 101, 247. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 316. → Amazon
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