U 64: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | colspan="3" | U 64 wurde am 13.04.1940, im Herjangsfjord bei Narvik, durch Fliegerbomben der | + | | colspan="3" | U 64 wurde am 13.04.1940, im Herjangsfjord bei Narvik, durch Fliegerbomben der [[Fairey Swordfish]] L 9767 (Frederick-Charles Rice) der [[FAA]] Squadron 700 des britischen Schlachtschiffes [[HMS Warspite (03)|HMS WARSPITE (03)]] (Capt. Victor-Alexander Crutchley) versenkt. |
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| colspan="3" | Wir waren gerade beim Essen, als plötzlich ein Flugzeug gemeldet wurde. Ich gab Alarm und wir schossen mehrere Salven, doch konnte das Flugzeug zwei Bomben auf U 64 werfen. Die eine fiel an Steuerbord, lag drei bis vier Meter ab und hat dem Boot nicht geschadet. Die zweite aber ging haarscharf an der Backbordwand nieder. Auf die Meldung: Wassereinbruch im Vorschiff. befahl ich Schotten dicht, alle Mann aus dem Boot. Mir war sofort klar, daß das Boot nicht mehr zu retten war. Sofort verließen die ersten Männer das Boot. Als der dreizehnte Mann ausgestiegen war, sah ich wie U 64 langsam wegsackte. Der vierzehnte Mann, Bootsmaat Piepenhagen, wollte gerade aussteigen. Ich sagte ihm, daß er das Turmluk schließen sollte, es wären 35 Meter Wassertiefe und der Rest der Mannschaft solle von unter aussteigen. Piepenhagen begriff sofort die Situation, schraubte von unten das Turmluk dicht, während ich das obere Rad zudrehte. Gerade als das Turmluk geschlossen war, sackte das Boot unter mir weg, so daß ich mich plötzlich im Wasser schwimmend fand. Vom Ufer aus hatten deutsche Gebirgsjäger den ganzen Vorgang bemerkt. Sie versuchten, die im Wasser schwimmenden dreizehn Mann mit Hilfe von zwei Ruderbooten und in den Fjord geworfenen leeren Fässern und Spieren zu retten, was ihnen auch gelang. Kaum an Land, forderte ich die Soldaten auf, die Boote wieder bemannen, den in ungefähr einer halben Stunde würden die ersten U-Boot-Männer aus dem gesunkenen Boot aussteigen. Etwa 40 Minuten nach dem Sinken des Bootes tauchte der erste U-Boot-Mann aus dem Wasser auf. Die Gebirgsjäger retteten noch 27 Mann der Besatzung, die nacheinander an die Oberfläche kamen. Von der 48köpfigen Besatzung konnten 40 Mann geborgen werden. Acht Mann blieben im Boot und fanden den Tod. U 64 wurde im August 1957 gehoben und abgebrochen. Zitat Ende. | | colspan="3" | Wir waren gerade beim Essen, als plötzlich ein Flugzeug gemeldet wurde. Ich gab Alarm und wir schossen mehrere Salven, doch konnte das Flugzeug zwei Bomben auf U 64 werfen. Die eine fiel an Steuerbord, lag drei bis vier Meter ab und hat dem Boot nicht geschadet. Die zweite aber ging haarscharf an der Backbordwand nieder. Auf die Meldung: Wassereinbruch im Vorschiff. befahl ich Schotten dicht, alle Mann aus dem Boot. Mir war sofort klar, daß das Boot nicht mehr zu retten war. Sofort verließen die ersten Männer das Boot. Als der dreizehnte Mann ausgestiegen war, sah ich wie U 64 langsam wegsackte. Der vierzehnte Mann, Bootsmaat Piepenhagen, wollte gerade aussteigen. Ich sagte ihm, daß er das Turmluk schließen sollte, es wären 35 Meter Wassertiefe und der Rest der Mannschaft solle von unter aussteigen. Piepenhagen begriff sofort die Situation, schraubte von unten das Turmluk dicht, während ich das obere Rad zudrehte. Gerade als das Turmluk geschlossen war, sackte das Boot unter mir weg, so daß ich mich plötzlich im Wasser schwimmend fand. Vom Ufer aus hatten deutsche Gebirgsjäger den ganzen Vorgang bemerkt. Sie versuchten, die im Wasser schwimmenden dreizehn Mann mit Hilfe von zwei Ruderbooten und in den Fjord geworfenen leeren Fässern und Spieren zu retten, was ihnen auch gelang. Kaum an Land, forderte ich die Soldaten auf, die Boote wieder bemannen, den in ungefähr einer halben Stunde würden die ersten U-Boot-Männer aus dem gesunkenen Boot aussteigen. Etwa 40 Minuten nach dem Sinken des Bootes tauchte der erste U-Boot-Mann aus dem Wasser auf. Die Gebirgsjäger retteten noch 27 Mann der Besatzung, die nacheinander an die Oberfläche kamen. Von der 48köpfigen Besatzung konnten 40 Mann geborgen werden. Acht Mann blieben im Boot und fanden den Tod. U 64 wurde im August 1957 gehoben und abgebrochen. Zitat Ende. |
Aktuelle Version vom 5. Juni 2024, 11:17 Uhr
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