Aktionen

Dietrich von der Ropp: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Zeile 20: Zeile 20:
 
| || Todesdatum: || 00.09.1939/00.10.1939 (30 Jahre)
 
| || Todesdatum: || 00.09.1939/00.10.1939 (30 Jahre)
 
|-
 
|-
| || Todesort: || Nordsee/Ärmelkanal ((51°10' Nord - 01°30' Ost))
+
| || Todesort: || Nordsee/Ärmelkanal
 +
|-
 +
| || Position: || 51° 10' Nord - 01° 30' Ost
 
|-
 
|-
 
| || Todesursache: || Mit seinem Boot [[U 12]] verschollen (Leiche später angespült)
 
| || Todesursache: || Mit seinem Boot [[U 12]] verschollen (Leiche später angespült)

Version vom 3. März 2024, 20:09 Uhr

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für Kommandanten !!!

Werner Roost ← Dietrich von der Ropp → Helmut Rosenbaum

Geburtsname: Dietrich Freiherr von der Ropp
Geburtsdatum: 27.07.1909
Geburtsort: Mitau
Lage - Damals: Kurland - Lettland - Kaiserreich Rußland
Lage - Heute: Jelgava - Verwaltungsbezirk Republik-Stadt Jelgava - Republik Lettland
Todesdatum: 00.09.1939/00.10.1939 (30 Jahre)
Todesort: Nordsee/Ärmelkanal
Position: 51° 10' Nord - 01° 30' Ost
Todesursache: Mit seinem Boot U 12 verschollen (Leiche später angespült)
Beigesetzt : Auf der | → Kriegsgräberstätte Calais beigesetzt. Nach dem Krieg wurde er zur | → Kriegsgräberstätte Bourdon überführt.

Dienstgrade

10.10.1929 Seekadett (Ernennung)
01.01.1931 Fähnrich zur See
01.04.1933 Oberfähnrich zur See
01.10.1933 Leutnant zur See
01.06.1935 Oberleutnant zur See
01.08.1938 Kapitänleutnant

Orden und Auszeichnungen

00.00.0000 Zurzeit nicht ermittelt.

Militärischer Werdegang

01.04.1929 Eintritt in die Reichsmarine als Seeoffiziersanwärter. Crew 29.
01.04.1929 - 30.06.1929 Grundausbildung bei der II. Schiffsstammabteilung der Ostsee, Stralsund.
01.07.1929 - 11.10.1929 Bordausbildung auf dem Segelschulschiff NIOBE.
12.10.1929 - 05.01.1930 Lehrgang an der Marineschule, Flensburg-Mürwik.
06.01.1930 - 21.05.1930 Bordausbildung auf dem Leichten Kreuzer EMDEN.
22.05.1930 - 04.01.1931 Bordausbildung auf dem Leichten Kreuzer KARLSRUHE.
05.01.1931 - 02.04.1931 Infanterielehrgang bei der II. Schiffsstammabteilung der Ostsee, Stralsund.
03.04.1931 - 29.03.1932 Hauptlehrgang für Fähnriche mit anschließender Offiziershauptprüfung an der Marineschule, Flensburg-Mürwik.
30.03.1932 - 25.05.1932 Torpedolehrgang für Fähnriche an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik.
26.05.1932 - 30.07.1932 Artillerielehrgang für Fähnriche an der Schiffsartillerieschule, Kiel-Wik.
31.07.1932 - 15.08.1932 Flaklehrgang für Fähnriche an der Küstenartillerieschule, Wilhelmshaven.
16.08.1932 - 07.09.1932 Sperrlehrgang für Fähnriche an der Sperrschule, Kiel-Wik.
08.09.1932 - 30.09.1932 Torpedolehrgang für Fähnriche an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik.
01.10.1932 - 25.09.1934 Bordausbildung und Divisionsleutnant auf dem Schulschiff SCHLESWIG-HOLSTEIN.
26.09.1934 - 30.06.1935 Nicht ermittelt.
01.07.1935 - 20.09.1935 U-Lehrgang an der U-Schule, Kiel-Wik.
21.09.1935 - 05.12.1936 Wachoffizier auf U 11.
05.12.1936 - 03.02.1937 I. Wachoffizier in Vertretung auf U 35.
04.02.1937 - 30.09.1937 Wachoffizier auf U 11.
01.10.1937 - 09./10.1939 Kommandant von U 12.
09./10.1939 Mit seinem Boot U 12, in der Nordsee/Ärmelkanal, verschollen.
Die Leiche von Dietrich von der Ropp wurde bei Sangatte am Pas de Calais/Frankreich angeschwemmt.
Das Datum 29.10.39 gibt offenbar nur das Datum wieder, an dem die französische Admiralität die schwedische Gesandtschaft in Paris über das Auffinden der Leiche von Wellner, von der Ropp und einigen anderen Besatzungsmitgliedern von U 16 informierte. Es scheint also einiges in den deutschen Akten zu Verlust und Meldung durcheinander gekommen zu sein. Eine andere Quelle nennt als Verlusttag auch den 05.10.39, der im KTB in Blei vermerkt ist. Danach müsste der Verlust auf dem Rückmarsch nach Wilhelmshaven eingetreten sein. U 15 vermerkte an dem Tag, dass die vermuteten Sperren nicht bewacht seien. Das könnte erklären, dass auf britischer S. keine Beobachtungen erfolgten, die eine Minenexplosion nahelegen könnten.
Die Mitteilung der schwedischen Gesandtschaft in Paris vom 27.11.39 an das Auswärtigeamt in Berlin über die Meldung der französischen Admiralität vom 29.10.1939 zum Auffinden des Leichnams des Kommandanten von U 12 enthält auch die Angabe, dass selbiger bereits am 28.10.1939 beerdigt worden sei. Leider gibt es bislang keine gesicherte Information, wann der Leichnam an der Küste aufgefunden wurde.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 196. | → Amazon
Lohmann/Hildebrand - "Die deutsche Kriegsmarine 1939 - 1945" - Podzun Verlag 1956 - Band 3 - Abschnitt 291 - S. 305. | → Amazon
"Meyers Orts- und Verkehrslexikon des Deutschen Reiches" - Verlag Leipzig u. Wien Bibliographisches Institut 1912 - 1935. | → ZVAB - Antiquariat

Werner Roost ← Dietrich von der Ropp → Helmut Rosenbaum