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HMS Imperialist (FY.126): Unterschied zwischen den Versionen

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! colspan="3" | '''HMS Imperialist (FY.126)'''
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| Nationalität: || Großbritannien
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| Schiffstyp: || U-Jagdtrawler
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| Klasse: || -
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| Bauwerft: || Smiths Dock Co., Ltd. in South Bank-on-Tees
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| Kiellegung: || -
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| Stapellauf: || 23.12.1938
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| Indienststellung: || 00.01.1939
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| Tonnage: || 526 ts
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| Länge: || 57,91 m
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| Breite: || 8,53 m
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| Tiefgang: || 4,57 m
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| Besatzungsstärke: || -
 
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| || colspan="3" | Die '''HMS IMPERIALIST (FY.126)''' war ein U-Jagd-Trawler der britischen Royal Navy. Ursprünglich als Fischtrawler gebaut.
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! colspan="3" | Maschinenanlage
 
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| || colspan="3" | Der Kiel des Trawlers wurde bei Smiths Dock Co., Ltd. in South Bank-on-Tees gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 23.12.1938 und die Indienststellung im Januar 1939.
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| Maschine: || 1 x 3-Zylinder-Motor von Smith &. Company
 
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| || colspan="3" | Das Schiff hatte eine Verdrängung von 526 ts. Es war 57,91 m lang, 8,53 m breit und hatte einen Tiefgang von 4,57 m. Der Motor kam von der Firma Smiths Co.
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| Leistung: || 925 PS
 
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| || colspan="3" | Bewaffnet war die Imperialist mit: 1 x 102 mm Kanone, 2 x 20 mm Oelikons, 1 x 40 mm Bofors, 2 x MG, 2 Wabowerfer, 100 [[Wasserbombe|Wasserbomben]], Außerdem besaß das Schiff [[Asdic]] und [[Radar]]
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| Höchstgeschwindigkeit: || -
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! colspan="3" | Bewaffnung
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| Artillerie: || 1 x 102 mm - 2 x 20 mm Oerlikon-Flak - 1 x 40 mm Bofors-Flak - 2 x MG
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| Torpedobewaffnung: || /
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| U-Boot-Abwehr: || 2 x Wabowerfer - 100 [[Wasserbombe|Wasserbomben]]
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| Ortung: || [[Asdic]] - [[Radar]]
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! colspan="3" | Einsatzgeschichte:
 
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| || colspan="3" | '''Einsatzgeschichte'''
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| colspan="3" | Ursprünglich als Fischtrawler gebaut, wurde das Schiff am 30.08.1939 für den Kriegsdienst requiriert, beim Nordatlantikkommando für U-Boot-Abwehreinsätze ausgerüstet und er erhielt die Wimpelnummer FY.126.
 
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| || colspan="3" | Am 30.08.1939 wurde der Trawler für den Kriegsdienst requiriert, beim Nordatlantikkommando für U-Boot-Abwehreinsätze ausgerüstet und er erhielt die Wimpelnummer FY.126.
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| colspan="3" | Die Imperialist wurde im Juni und Juli 1941 zusammen mit den Trawlern Alouette, Loch Oskaig und Scottish von Gibraltar aus eingesetzt.
 
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| || colspan="3" | Die Imperialist wurde im Juni und Juli 1941 zusammen mit den Trawlern Alouette, Loch Oskaig und Scottish von Gibraltar aus eingesetzt.
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| colspan="3" | 19.06.1941 wurde das schwedische Frachtschiff Gunda von Focke-Wulf Fw 200-Flugzeugen bombardiert und im Atlantischen Ozean versenkt. Die gesamte Besatzung wurde vom der Imperialist und dem britischen Handelsschiff Peterel gerettet. Der Petrel selbst wurde drei Monate später versenkt.
 
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| || colspan="3" | 19.06.1941 wurde das schwedische Frachtschiff Gunda von Focke-Wulf Fw 200-Flugzeugen bombardiert und im Atlantischen Ozean versenkt. Die gesamte Besatzung wurde vom der Imperialist und dem britischen Handelsschiff Peterel gerettet. Der Petrel selbst wurde drei Monate später versenkt.
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| colspan="3" | Am 18.02.1942 explodierte der U-Abwehtrawler Erin im Hafen von Gibraltar und wurde versenkt. Auch die Imperialist und die Honjo wurden dabei schwer beschädigt. Schließlich stellte sich heraus, dass die Explosion auf der Erin das Ergebnis einer Sabotage war. Ein Spanier, der in der Marinewerft arbeitete, hatte eine Bombe in auf eine der Wasserbomben des Schiffes gelegt.
 
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| || colspan="3" | Am 18.02.1942 explodierte der U-Abwehtrawler Erin im Hafen von Gibraltar und wurde versenkt. Auch die Imperialist und die Honjo wurden dabei schwer beschädigt. Schließlich stellte sich heraus, dass die Explosion auf der Erin das Ergebnis einer Sabotage war. Ein Spanier, der in der Marinewerft arbeitete, hatte eine Bombe in auf eine der Wasserbomben des Schiffes gelegt.
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| colspan="3" | Am 01.05.1942 um 18.45 Uhr eröffnete die Imperialist das Feuer auf ein Focke-Wulf-Flugzeug ,24 Meilen westlich von Cape Espichel und erzielte einige Treffer mit seinem Bofors-Geschütz. Das Flugzeug wurde gesehen, wie es schnell an Höhe verlor und sich dem Ufer näherte. Später machte es eine Notlandung am Apulia Beach und wurde von der Besatzung zerstört.  
 
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| || colspan="3" | Am 01.05.1942 um 18.45 Uhr eröffnete die Imperialist das Feuer auf ein Focke-Wulf-Flugzeug ,24 Meilen westlich von Cape Espichel und erzielte einige Treffer mit seinem Bofors-Geschütz. Das Flugzeug wurde gesehen, wie es schnell an Höhe verlor und sich dem Ufer näherte. Später machte es eine Notlandung am Apulia Beach und wurde von der Besatzung zerstört.  
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| colspan="3" | Im Atlantischen Ozean, vor der Küste von Tanger. HMS Imperialist. Als die Imperialist im Begleitdienst im Atlantik bei einem Konvois war, entdeckte sie ein feindliches U-Boot in der Nähe des Konvois und machte sich sofort daran, es mit insgesamt zehn Wasserbomben anzugreifen, wodurch das U-Boot an die Oberfläche gebracht werden konnte. Es handelte sich um ein [[U 732]] vom Typ VII C unter dem Kommando von Oberleutnant zur See Klaus-Peter Carlsen. Beim Auftauchen näherte sich die Imperialist dem feindlichen Boot und zerstörte, mit ihrem Geschütz, das Deckgeschütz des U-Bootes, wodurch das Boot erneut abtauchte. Anschließend warf der U-Boot-Trawler zehn weitere Wasserbomben, gefolgt von weiteren acht. Da der Kontakt verloren ging, wurde angenommen, dass das U-Boot versenkt und somit zerstört worden war.
 
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| || colspan="3" | Im Atlantischen Ozean, vor der Küste von Tanger. HMS Imperialist. Als die Imperialist im Begleitdienst im Atlantik bei einem Konvois war, entdeckte sie ein feindliches U-Boot in der Nähe des Konvois und machte sich sofort daran, es mit insgesamt zehn Wasserbomben anzugreifen, wodurch das U-Boot an die Oberfläche gebracht werden konnte. Es handelte sich um ein [[U 732]] vom Typ VII C unter dem Kommando von Oberleutnant zur See Klaus-Peter Carlsen. Beim Auftauchen näherte sich die Imperialist dem feindlichen Boot und zerstörte, mit ihrem Geschütz, das Deckgeschütz des U-Bootes, wodurch das Boot erneut abtauchte. Anschließend warf der U-Boot-Trawler zehn weitere Wasserbomben, gefolgt von weiteren acht. Da der Kontakt verloren ging, wurde angenommen, dass das U-Boot versenkt und somit zerstört worden war.
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| colspan="3" | [[U 732]] lag jedoch in einer Tiefe von 180 Metern auf dem Meeresboden und blieb dort acht Stunden lang. Als es endlich auftauchte, hatte es starke Schlagseite, konnte sich aber noch vorwärts bewegen. Es wurde vom Suchscheinwerfer des Zerstörers HMS Douglas entdeckt, der das Feuer eröffnete und schwere Schäden am U-Boot verursachte. Oberleutnant Carslen gab den Befehl, das Boot aufzugeben und zu versenken. Er und 18 seiner Männer wurden von der HMS Douglas gerettet, die anderen 31 Männer der Besatzung kamen ums Leben.
 
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| || colspan="3" | [[U 732]] lag jedoch in einer Tiefe von 180 Metern auf dem Meeresboden und blieb dort acht Stunden lang. Als es endlich auftauchte, hatte es starke Schlagseite, konnte sich aber noch vorwärts bewegen. Es wurde vom Suchscheinwerfer des Zerstörers HMS Douglas entdeckt, der das Feuer eröffnete und schwere Schäden am U-Boot verursachte. Oberleutnant Carslen gab den Befehl, das Boot aufzugeben und zu versenken. Er und 18 seiner Männer wurden von der HMS Douglas gerettet, die anderen 31 Männer der Besatzung kamen ums Leben.
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| colspan="3" | Im Oktober 1945 wurde die Imperialist ihrem Besitzer zurückgegeben. Vor dem Krieg zunächst als H2 in Hull registriert, wurde sie nach dem Krieg als H143 neu registriert. 1947 wurde sie für die Verbrennung von Heizöl umgebaut und 1949 mit einem neuen Kessel ausgestattet.
 
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| || colspan="3" | Im Oktober 1945 wurde die Imperialist ihrem Besitzer zurückgegeben. Vor dem Krieg zunächst als H2 in Hull registriert, wurde sie nach dem Krieg als H143 neu registriert. 1947 wurde sie für die Verbrennung von Heizöl umgebaut und 1949 mit einem neuen Kessel ausgestattet.
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| colspan="3" | Am 09.10.1959 befand sie sich auf dem Weg in isländischen Gewässern, in dichtem Nebel vor der Küste von Yorkshire, als sie 15 Meilen östlich von Scarborough mit dem türkischen Dampfer Yelkenci kollidierte. Die Imperialist erlitt schwere Schäden an ihrer Backbordseite und strandete südlich des Hafens von Scarborough. Zwei Tage später wurde sie nach provisorischen Reparaturen wieder flott gemacht und ging zur dauerhaften Reparatur und Wiederinbetriebnahme nach Hull.
 
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| || colspan="3" | Am 09.10.1959 befand sie sich auf dem Weg in isländischen Gewässern, in dichtem Nebel vor der Küste von Yorkshire, als sie 15 Meilen östlich von Scarborough mit dem türkischen Dampfer Yelkenci kollidierte. Die Imperialist erlitt schwere Schäden an ihrer Backbordseite und strandete südlich des Hafens von Scarborough. Zwei Tage später wurde sie nach provisorischen Reparaturen wieder flott gemacht und ging zur dauerhaften Reparatur und Wiederinbetriebnahme nach Hull.
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| colspan="3" | 1963 wurde sie innerhalb der Associated Fisheries Group zu Wyre Trawlers Limited, Fleetwood versetzt und 1965 in Fleetwood registriert (FD83).
 
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| || colspan="3" | 1963 wurde sie innerhalb der Associated Fisheries Group zu Wyre Trawlers Ltd, Fleetwood versetzt und 1965 in Fleetwood registriert (FD83).
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| colspan="3" | Am 18.10.1965 kam Imperialist bei einem schweren Sturm der isländischen Strakur (SI145) zu Hilfe, die aufgrund eines Motorschadens außer Gefecht gesetzt war. Sie holte sieben Besatzungsmitglieder von einem Beiboot ab und schloss sich mit Mühe an die Strakur ran um die restlichen zwei Besatzungsmitglieder aufzunehmen.
 
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| || colspan="3" | Am 18.10.1965 kam Imperialist bei einem schweren Sturm der isländischen Strakur (SI145) zu Hilfe, die aufgrund eines Motorschadens außer Gefecht gesetzt war. Sie holte sieben Besatzungsmitglieder von einem Beiboot ab und schloss sich mit Mühe an die Strakur ran um die restlichen zwei Besatzungsmitglieder aufzunehmen.
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| colspan="3" | Am 20.12.1966 wurde sie zum Abwracken an West of Scotland Shipbreaking Company Limited, Troon, und lief aus eigener Kraft von Fleetwood nach Troon Harbour. Am 15.07.1969 war die Abwrackung abgeschlossen.
 
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Aktuelle Version vom 3. November 2024, 12:15 Uhr

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Datenblatt: HMS Imperialist (FY.126)
Nationalität: Großbritannien
Schiffstyp: U-Jagdtrawler
Klasse: -
Bauwerft: Smiths Dock Co., Ltd. in South Bank-on-Tees
Kiellegung: -
Stapellauf: 23.12.1938
Indienststellung: 00.01.1939
Schiffsmaße
Tonnage: 526 ts
Länge: 57,91 m
Breite: 8,53 m
Tiefgang: 4,57 m
Besatzungsstärke: -
Maschinenanlage
Maschine: 1 x 3-Zylinder-Motor von Smith &. Company
Leistung: 925 PS
Höchstgeschwindigkeit: -
Bewaffnung
Artillerie: 1 x 102 mm - 2 x 20 mm Oerlikon-Flak - 1 x 40 mm Bofors-Flak - 2 x MG
Torpedobewaffnung: /
U-Boot-Abwehr: 2 x Wabowerfer - 100 Wasserbomben
Ortung: Asdic - Radar
Einsatzgeschichte:
Ursprünglich als Fischtrawler gebaut, wurde das Schiff am 30.08.1939 für den Kriegsdienst requiriert, beim Nordatlantikkommando für U-Boot-Abwehreinsätze ausgerüstet und er erhielt die Wimpelnummer FY.126.
Die Imperialist wurde im Juni und Juli 1941 zusammen mit den Trawlern Alouette, Loch Oskaig und Scottish von Gibraltar aus eingesetzt.
19.06.1941 wurde das schwedische Frachtschiff Gunda von Focke-Wulf Fw 200-Flugzeugen bombardiert und im Atlantischen Ozean versenkt. Die gesamte Besatzung wurde vom der Imperialist und dem britischen Handelsschiff Peterel gerettet. Der Petrel selbst wurde drei Monate später versenkt.
Am 18.02.1942 explodierte der U-Abwehtrawler Erin im Hafen von Gibraltar und wurde versenkt. Auch die Imperialist und die Honjo wurden dabei schwer beschädigt. Schließlich stellte sich heraus, dass die Explosion auf der Erin das Ergebnis einer Sabotage war. Ein Spanier, der in der Marinewerft arbeitete, hatte eine Bombe in auf eine der Wasserbomben des Schiffes gelegt.
Am 01.05.1942 um 18.45 Uhr eröffnete die Imperialist das Feuer auf ein Focke-Wulf-Flugzeug ,24 Meilen westlich von Cape Espichel und erzielte einige Treffer mit seinem Bofors-Geschütz. Das Flugzeug wurde gesehen, wie es schnell an Höhe verlor und sich dem Ufer näherte. Später machte es eine Notlandung am Apulia Beach und wurde von der Besatzung zerstört.
Im Atlantischen Ozean, vor der Küste von Tanger. HMS Imperialist. Als die Imperialist im Begleitdienst im Atlantik bei einem Konvois war, entdeckte sie ein feindliches U-Boot in der Nähe des Konvois und machte sich sofort daran, es mit insgesamt zehn Wasserbomben anzugreifen, wodurch das U-Boot an die Oberfläche gebracht werden konnte. Es handelte sich um ein U 732 vom Typ VII C unter dem Kommando von Oberleutnant zur See Klaus-Peter Carlsen. Beim Auftauchen näherte sich die Imperialist dem feindlichen Boot und zerstörte, mit ihrem Geschütz, das Deckgeschütz des U-Bootes, wodurch das Boot erneut abtauchte. Anschließend warf der U-Boot-Trawler zehn weitere Wasserbomben, gefolgt von weiteren acht. Da der Kontakt verloren ging, wurde angenommen, dass das U-Boot versenkt und somit zerstört worden war.
U 732 lag jedoch in einer Tiefe von 180 Metern auf dem Meeresboden und blieb dort acht Stunden lang. Als es endlich auftauchte, hatte es starke Schlagseite, konnte sich aber noch vorwärts bewegen. Es wurde vom Suchscheinwerfer des Zerstörers HMS Douglas entdeckt, der das Feuer eröffnete und schwere Schäden am U-Boot verursachte. Oberleutnant Carslen gab den Befehl, das Boot aufzugeben und zu versenken. Er und 18 seiner Männer wurden von der HMS Douglas gerettet, die anderen 31 Männer der Besatzung kamen ums Leben.
Im Oktober 1945 wurde die Imperialist ihrem Besitzer zurückgegeben. Vor dem Krieg zunächst als H2 in Hull registriert, wurde sie nach dem Krieg als H143 neu registriert. 1947 wurde sie für die Verbrennung von Heizöl umgebaut und 1949 mit einem neuen Kessel ausgestattet.
Am 09.10.1959 befand sie sich auf dem Weg in isländischen Gewässern, in dichtem Nebel vor der Küste von Yorkshire, als sie 15 Meilen östlich von Scarborough mit dem türkischen Dampfer Yelkenci kollidierte. Die Imperialist erlitt schwere Schäden an ihrer Backbordseite und strandete südlich des Hafens von Scarborough. Zwei Tage später wurde sie nach provisorischen Reparaturen wieder flott gemacht und ging zur dauerhaften Reparatur und Wiederinbetriebnahme nach Hull.
1963 wurde sie innerhalb der Associated Fisheries Group zu Wyre Trawlers Limited, Fleetwood versetzt und 1965 in Fleetwood registriert (FD83).
Am 18.10.1965 kam Imperialist bei einem schweren Sturm der isländischen Strakur (SI145) zu Hilfe, die aufgrund eines Motorschadens außer Gefecht gesetzt war. Sie holte sieben Besatzungsmitglieder von einem Beiboot ab und schloss sich mit Mühe an die Strakur ran um die restlichen zwei Besatzungsmitglieder aufzunehmen.
Am 20.12.1966 wurde sie zum Abwracken an West of Scotland Shipbreaking Company Limited, Troon, und lief aus eigener Kraft von Fleetwood nach Troon Harbour. Am 15.07.1969 war die Abwrackung abgeschlossen.
Quellenangabe
Anti-Submarine Trawler → | HMS Imperialist (FY.126)
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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