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KTB U 24 - 11. Unternehmung Seite 19: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | ..30 - Rw. 10 Gr. U-Boot in Sicht, wahrscheinlich U 19. Boot läuft mit hoher Fahrt auf mich zu. Es will wohl etwas von mir. Ich laufe U-Gaude entgegen und mache mit ihm einen kurzen Erfahrungsaustausch. U 19 hat fast dieselbe Besteckversetzung gehabt wie ich.
 
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xx30 - Rw. 10 Gr. U-Boot in Sicht, wahrscheinlich U 19. Boot läuft mit hoher Fahrt auf mich zu. Es will wohl etwas von mir. Ich laufe U-Gaude entgegen und mache mit ihm einen kurzen Erfahrungsaustausch. U 19 hat fast dieselbe Besteckversetzung gehabt wie ich.
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| || colspan="3" | 1600 - CL 6538, NNW 2, Seeg. 1, c 6, 1028 mb, Sicht 5 sm.
 
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1600 - CL 6538, NNW 2, Seeg. 1, c 6, 1028 mb, Sicht 5 sm.
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xx03 - Eingang FT 1027/7/175 "Schöler":
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| || colspan="3" | 1. Eintreffen möglichst so, daß Boot 8.2. auf braun 13 um 0900 Uhr aufgenommen werden kann. Uhrzeit sofort als Zahlenkurzsignal melden.
 
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1. Eintreffen möglichst so, daß Boot 8.2. auf braun 13 um 0900 Uhr aufgenommen werden kann. Uhrzeit sofort als Zahlenkurzsignal melden.
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| || colspan="3" | 2. Bei Schlechtwetter selbständig auf befohlenem Weg einlaufen. Aufnahme dann erst vor Hafensperre.
 
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2. Bei Schlechtwetter selbständig auf befohlenem Weg einlaufen. Aufnahme dann erst vor Hafensperre.
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| || colspan="3" | 3.) Mit Zusammentreffen M.A.S. und eigenen S-Booten muß gerechnet werden. ES-Disziplin.
 
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3.) Mit Zusammentreffen M.A.S. und eigenen S-Booten muß gerechnet werden. ES-Disziplin.
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Flo-Chef
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| || colspan="3" | 2000 - CL 6534, NW 5, Seeg. 3-4, c 6, 1025 mb, Sicht 1-2 sm. Bis 2000 Uhr habe ich noch in meinem V.P.-Streifen gestanden. Dann trete ich Rückmarsch nach Feodosia an.
 
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2000 - CL 6534, NW 5, Seeg. 3-4, c 6, 1025 mb, Sicht 1-2 sm. Bis 2000 Uhr habe ich noch in meinem V.P.-Streifen gestanden. Dann trete ich Rückmarsch nach Feodosia an.
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| || colspan="3" | ..57 - Ich melde durch Kurzsignal, daß ich am 8.2. 0900 Uhr auf braun 13 stehe.
 
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xx57 - Ich melde durch Kurzsignal, daß ich am 8.2. 0900 Uhr auf braun 13 stehe.
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| || colspan="3" | ..29 - Eingang FT 2009/7/180 An Schöler: Kurzsignal mit Lautstärke 2, verstümmelt. Bedeutung: Eintreffen braun 13 am 8.2. 0900 Uhr wird bestätigt. Flo-Chef
 
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xx29 - Eingang FT 2009/7/180 An Schöler: Kurzsignal mit Lautstärke 2, verstümmelt. Bedeutung: Eintreffen braun 13 am 8.2. 0900 Uhr wird bestätigt. Flo-Chef
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| || colspan="3" | 2400 - CL 6516, NNW 4, Seeg. 3, c 9, 1027 mb, Sicht 500 m.
 
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2400 - CL 6516, NNW 4, Seeg. 3, c 9, 1027 mb, Sicht 500 m.
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| || colspan="3" | Nach meiner Meinung ist das Boot aus folgenden Gründen bei Landungsoperationen nicht zum Schuß gekommen:
 
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Nach meiner Meinung ist das Boot aus folgenden Gründen bei Landungsoperationen nicht zum Schuß gekommen:
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| || colspan="3" | 1) Schon auf dem Anmarsch am 4.2. war das Boot durch sie Wetterverhältnisse behindert. Wegen Seegang konnte AK nicht gelaufen werden.
 
 
1) Schon auf dem Anmarsch am 4.2. war das Boot durch sie Wetterverhältnisse behindert. Wegen Seegang konnte AK nicht gelaufen werden.
 
 
 
2) Im Gebiet der Landungen war so starke Luftaufklärung, daß das Boot nicht zum Angriff kam.
 
 
 
3) Der am 4.2. um 1040 Uhr gesichtete Verband war beim Insichtkommen 12 sm entfernt. Er lief unmittelbar unter der Küste. Zwischen Boot und Verband lag die ausgedehnte Minensperre vor Noworossisk und Gelendschik.
 
 
 
4) Der um 1100 Uhr gesichtete Zerst. Verb. war ebenfalls 10-12 sm entfernt. Außerdem wurde das Boot durch Flugzeuge unter Wasser gehalten.
 
 
 
5) Gegen Abend des 4.2. setzte die starke Wetterverschlechterung ein. Am 5.2. herrschte durchweg Windstärke 8 und Seeg. 7. Dazu kam die Sichtverschlechterung durch Regen- und Schneeschauer.
 
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
 
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| || U 24 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 11. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | 5) Gegen Abend des 4.2. setzte die starke Wetterverschlechterung ein. Am 5.2. herrschte durchweg Windstärke 8 und Seeg. 7. Dazu kam die Sichtverschlechterung durch Regen- und Schneeschauer.
 
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<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
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Anmerkungen
 
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Version vom 16. Dezember 2022, 12:05 Uhr

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Noch 07.02.1943
..30 - Rw. 10 Gr. U-Boot in Sicht, wahrscheinlich U 19. Boot läuft mit hoher Fahrt auf mich zu. Es will wohl etwas von mir. Ich laufe U-Gaude entgegen und mache mit ihm einen kurzen Erfahrungsaustausch. U 19 hat fast dieselbe Besteckversetzung gehabt wie ich.
1600 - CL 6538, NNW 2, Seeg. 1, c 6, 1028 mb, Sicht 5 sm.
..03 - Eingang FT 1027/7/175 "Schöler":
1. Eintreffen möglichst so, daß Boot 8.2. auf braun 13 um 0900 Uhr aufgenommen werden kann. Uhrzeit sofort als Zahlenkurzsignal melden.
2. Bei Schlechtwetter selbständig auf befohlenem Weg einlaufen. Aufnahme dann erst vor Hafensperre.
3.) Mit Zusammentreffen M.A.S. und eigenen S-Booten muß gerechnet werden. ES-Disziplin.
Flo-Chef
2000 - CL 6534, NW 5, Seeg. 3-4, c 6, 1025 mb, Sicht 1-2 sm. Bis 2000 Uhr habe ich noch in meinem V.P.-Streifen gestanden. Dann trete ich Rückmarsch nach Feodosia an.
..57 - Ich melde durch Kurzsignal, daß ich am 8.2. 0900 Uhr auf braun 13 stehe.
..29 - Eingang FT 2009/7/180 An Schöler: Kurzsignal mit Lautstärke 2, verstümmelt. Bedeutung: Eintreffen braun 13 am 8.2. 0900 Uhr wird bestätigt. Flo-Chef
2400 - CL 6516, NNW 4, Seeg. 3, c 9, 1027 mb, Sicht 500 m.
Nach meiner Meinung ist das Boot aus folgenden Gründen bei Landungsoperationen nicht zum Schuß gekommen:
1) Schon auf dem Anmarsch am 4.2. war das Boot durch sie Wetterverhältnisse behindert. Wegen Seegang konnte AK nicht gelaufen werden.
2) Im Gebiet der Landungen war so starke Luftaufklärung, daß das Boot nicht zum Angriff kam.
3) Der am 4.2. um 1040 Uhr gesichtete Verband war beim Insichtkommen 12 sm entfernt. Er lief unmittelbar unter der Küste. Zwischen Boot und Verband lag die ausgedehnte Minensperre vor Noworossisk und Gelendschik.
4) Der um 1100 Uhr gesichtete Zerst. Verb. war ebenfalls 10-12 sm entfernt. Außerdem wurde das Boot durch Flugzeuge unter Wasser gehalten.
5) Gegen Abend des 4.2. setzte die starke Wetterverschlechterung ein. Am 5.2. herrschte durchweg Windstärke 8 und Seeg. 7. Dazu kam die Sichtverschlechterung durch Regen- und Schneeschauer.

Anmerkungen

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