U 584: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Trägergruppe um die ''[[USS Card (CVE-11)]]'' befand sich gerade auf der suche nach U-Booten. Am Nachmittag des 30.10.1943 entdeckte Lt. Fryatt ein U-Boot und griff es an. Das U-Boot jedoch tauchte rechtzeitig weg und der zielsuchende Torpedo | + | Die Trägergruppe um die ''[[USS Card (CVE-11)]]'' befand sich gerade auf der suche nach U-Booten. Am Nachmittag des 30.10.1943 entdeckte Lt. Fryatt ein U-Boot und griff es an. Das U-Boot jedoch tauchte rechtzeitig weg und der zielsuchende Torpedo ''[[Fido]]'' ging fehl. |
− | Doch es dauerte nicht lange, bis die Flieger der ''USS Card'' etwas enteckten. Kurz nach 16:00 Uhr des 31.10.1943 nahm der Funker von Pilot Lt. Fowler ein Signal auf dem | + | Doch es dauerte nicht lange, bis die Flieger der ''[[USS Card (CVE-11)]]'' etwas enteckten. Kurz nach 16:00 Uhr des 31.10.1943 nahm der Funker von Pilot Lt. Fowler ein Signal auf dem ''[[Radar]]''-Schirm wahr. Fowler sah bald zwei fahrende U-Boote in einem Abstand von ungefär 1000 Yards voneinander. |
− | Die U-Boote | + | Die U-Boote [[U 91]] unter [[Kapitänleutnant|Kptlt.]] [[Heinz Hungershausen]] und U 584 waren etwa 18 Seemeilen von der Trägergruppe entfernt. Fowler meldete Captain Isbell, dem Kommandeur der amerikanischen Kampfgruppe, die Feindsichtung. Danach ging er herunter auf 500 Fuß und blieb hinter den Booten, um auf die Ankunft weiterer Flugzeuge zu warten, bevor angegriffen werden konnte. |
− | Die beiden Boote jedoch eröffneten heftiges, kurzzeitiges und ungenaues Flakfeuer. Fowler flog immer noch hinter den Booten. U 91 tauchte und verschwand. | + | Die beiden Boote jedoch eröffneten heftiges, kurzzeitiges und ungenaues Flakfeuer. Fowler flog immer noch hinter den Booten. [[U 91]] tauchte und verschwand. U 584 blieb an der Oberfläche, obgleich das U-Boot aufgehört hatte, auf Fowler zu schießen. Wenige Minuten danach flogen die Leutnants Balliet und MacAuslan mit ihren Maschinen heran. |
− | Mit dem Erscheinen von zwei weiteren '' | + | Mit dem Erscheinen von zwei weiteren ''[[Grumman TBF Avenger]]'' entschied auch [[Kapitänleutnant|Kptlt.]] [[Joachim Deecke]], wenn auch spät, mit seinem Boot auf Tiefe zu gehen. Als der U-Boot-Turm unter Wasser tauchte, rasten die beiden ''[[Grumman TBF Avenger]]''-Maschinen Fowlers und Balliets heran und jeder warf einen akustischen Zielsuchtorpedo ''[[Fido]]'' auf jede Seite des U-Bootes. Nach wenigen Sekunden druchbrachen Wassersäulen die Oberfläche, gefolgt von einer Menge Öl und Trümmern. |
− | Scheinbar hatten beide Torpedos getroffen. | + | Scheinbar hatten beide Torpedos getroffen. U 584 sank von zwei ''[[Torpedo|Torpedos]]'' getroffen ungefär 580 Seemeilen nördlich von Flores (Azoren). |
Version vom 3. Mai 2009, 13:37 Uhr
Allgemeine Daten |
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Typ: | VII C | |||
Bauauftrag: | 08.01.1940 | |||
Bauwerft: | Blohm & Voss Hamburg | |||
Baunummer: | 084 | |||
Serie: | U 551 - U 650 | |||
Kiellegung: | 01.10.1940 | |||
Stapellauf: | 26.06.1941 | |||
Indienststellung: | 21.08.1941 | |||
Indienststellungskommandant: | Oblt.z.S. | Joachim Deecke | ||
Feldpostnummer: | M-05 347 | |||
Kommandanten |
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21.08.1941 - 19.12.1942 | Kptlt. | Joachim Deecke | ||
20.12.1942 - 11.02.1943 | Kptlt. | Kurt Nölke (in Vertretung) | ||
12.02.1943 - 31.10.1943 | Kptlt. | Joachim Deecke | ||
Flotillen |
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21.08.1941 - 30.11.1941 | A | 5. U-Flottille Kiel | ||
01.12.1941 - 31.10.1943 | F | 1. U-Flottille Brest | ||
Feindfahrten |
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Anzahl Feindfahrten: | 10 | |||
Versenkte Schiffe: | 3 + 1 | |||
Versenkte Tonnage: | 18.442 BRT + 206 t | |||
Beschädigte Schiffe: | 0 | |||
Beschädigte Tonnage: | 0 BRT | |||
1. Feindfahrt: 27.11.1941 - 20.12.1941 | ||||
2. Feindfahrt: 25.12.1941 - 11.01.1942 | ||||
3. Feindfahrt: 23.01.1942 - 20.02.1942 | ||||
4. Feindfahrt: 28.02.1942 - 14.03.1942 | ||||
Verlegungsfahrt: 29.04.1942 - 30.04.1942 | ||||
5. Feindfahrt: 05.05.1942 - 16.05.1942 | ||||
6. Feindfahrt: 25.05.1942 - 22.07.1942 | ||||
7. Feindfahrt: 24.08.1942 - 10.10.1942 | ||||
8. Feindfahrt: 30.12.1942 - 11.02.1943 | ||||
9. Feindfahrt: 23.03.1943 - 24.05.1943 | ||||
10. Feindfahrt: 02.09.1943 - 31.10.1943 | ||||
Schicksal |
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Datum: | 31.10.1943 | |||
Letzter Kommandant: | Kptlt. | Joachim Deecke | ||
Ort: | mittlerer Nordatlantik | |||
Position: | 49°14' N - 31°55' W | |||
Planquadrat: | BD 2587 | |||
Versenkt durch: | akustische Zielsuchtorpedos Fido von drei Grumman TBF Avenger der Squadron VC-9 des US-Geleitflugzeugträgers USS Card (CVE-11) | |||
Tote: | 48 | |||
Überlebende: | 0 | |||
Detailangaben zum Schicksal |
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Der amerikanische Bericht über die Versenkung von U 584: Die Trägergruppe um die USS Card (CVE-11) befand sich gerade auf der suche nach U-Booten. Am Nachmittag des 30.10.1943 entdeckte Lt. Fryatt ein U-Boot und griff es an. Das U-Boot jedoch tauchte rechtzeitig weg und der zielsuchende Torpedo Fido ging fehl. Doch es dauerte nicht lange, bis die Flieger der USS Card (CVE-11) etwas enteckten. Kurz nach 16:00 Uhr des 31.10.1943 nahm der Funker von Pilot Lt. Fowler ein Signal auf dem Radar-Schirm wahr. Fowler sah bald zwei fahrende U-Boote in einem Abstand von ungefär 1000 Yards voneinander. Die U-Boote U 91 unter Kptlt. Heinz Hungershausen und U 584 waren etwa 18 Seemeilen von der Trägergruppe entfernt. Fowler meldete Captain Isbell, dem Kommandeur der amerikanischen Kampfgruppe, die Feindsichtung. Danach ging er herunter auf 500 Fuß und blieb hinter den Booten, um auf die Ankunft weiterer Flugzeuge zu warten, bevor angegriffen werden konnte. Die beiden Boote jedoch eröffneten heftiges, kurzzeitiges und ungenaues Flakfeuer. Fowler flog immer noch hinter den Booten. U 91 tauchte und verschwand. U 584 blieb an der Oberfläche, obgleich das U-Boot aufgehört hatte, auf Fowler zu schießen. Wenige Minuten danach flogen die Leutnants Balliet und MacAuslan mit ihren Maschinen heran. Mit dem Erscheinen von zwei weiteren Grumman TBF Avenger entschied auch Kptlt. Joachim Deecke, wenn auch spät, mit seinem Boot auf Tiefe zu gehen. Als der U-Boot-Turm unter Wasser tauchte, rasten die beiden Grumman TBF Avenger-Maschinen Fowlers und Balliets heran und jeder warf einen akustischen Zielsuchtorpedo Fido auf jede Seite des U-Bootes. Nach wenigen Sekunden druchbrachen Wassersäulen die Oberfläche, gefolgt von einer Menge Öl und Trümmern. Scheinbar hatten beide Torpedos getroffen. U 584 sank von zwei Torpedos getroffen ungefär 580 Seemeilen nördlich von Flores (Azoren).
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