Doris: Unterschied zwischen den Versionen
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− | 2003 erkundeten die beiden niederländischen Taucher Ton van der Sluijs und Hans van Leeuwen ein unbekanntes Unterwasserhindernis, das in Seekarten auf der Position 52°47′36'' Nord und 03°39′16'' Ost eingezeichnet war. Es stellte sich als Wrack eines Unterseebootes heraus, das sie anhand von beschrifteten Maschinenteilen als die | + | 2003 erkundeten die beiden niederländischen Taucher Ton van der Sluijs und Hans van Leeuwen ein unbekanntes Unterwasserhindernis, das in Seekarten auf der Position 52°47′36'' Nord und 03°39′16'' Ost eingezeichnet war. Es stellte sich als Wrack eines Unterseebootes heraus, das sie anhand von beschrifteten Maschinenteilen als die DORIS identifizierten. Die beiden Taucher erkundeten unter Geheimhaltung der Koordinaten das Wrack und brachten eine Plakette an, bevor sie die französischen und niederländischen Behörden über den Fund informierten. Im Dezember 2003 überprüfte die französische Marine die Identifizierung und barg das Bordgeschütz, das jetzt als Denkmal in Brest aufgestellt ist. |
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Version vom 15. September 2021, 20:34 Uhr
Nationalität: | Frankreich | |
Klasse: | Circé-Klasse | |
Bauwerft: | Chantiers Schneider et Cie., Chalon-sur-Saône | |
Baujahre: | 1924 - 1928 | |
Kielegung: | 01.02.1924 | |
Stapellauf: | 25.11.1927 | |
Indienststellung: | 26.05.1928 | |
Kommandant: | - | |
Besatzungsstärke: | 41 - 45 Mann | |
DIE KOMMANDANTEN
00.00.0000 - 09.05.1940 | Capitaine de Corvette | Jean-Ernest Favreul | |
TECHNISCHE DATEN
Länge: | 62.40 m | |
Breite: | 5.40 m | |
Tiefgang: | 3.90 m | |
Tonnage: | 787 ts | |
MASCHINEN
Maschinen: | 2 x Diesel- und 2 x E-Maschinen | |
Höchstgeschwindigkeit: | 14 kn | |
Fahrstrecke: | - | |
BEWAFFNUNG
Bewaffnung: | 1 x 7.6-cm L/35, 2 x MG 8-mm, 7 Torpedorohre - 55-cm (13 Torpedos) | |
VERLUSTURSACHE
Datum: | 09.05.1940 | |
Letzter Kommandant: | Jean-Ernest Favreul | |
Ort: | Nordsee | |
Position: | 52°47,36' Nord - 03°39,16' Ost / AN 8511 | |
Verlust durch: | Torpedo | |
Tote: | 45 | |
Überlebende: | 0 | |
Am 06.05.1940 wurde der Besatzung der DORIS mitgeteilt, dass das Boot gemeinsam mit mehreren anderen französischen und britischen U-Booten eine Patrouille in die Nordsee nördlich der friesischen Inseln unternehmen sollte, obwohl das Boot aufgrund des defekten Motors nur halbe Fahrt machen konnte, und zwar abtauchen, nicht aber wieder auftauchen konnte. Der Kommandant teilte der Besatzung mit, dass man von dem Einsatz wahrscheinlich nicht mehr zurückkommen würde, und stellte der Besatzung frei, an dem Einsatz teilzunehmen. Die Mannschaft entschied sich geschlossen, die Fahrt zu wagen. Am Morgen des 08.05.1940, nachdem die Besatzung letzte Briefe an ihre Verwandten geschrieben hatte, lief die DORIS zusammen mit fünf britischen und sechs französischen U-Booten aus. Neben der regulären französischen Besatzung befanden sich drei britische Seeleute an Bord, um die Verständigungsfähigkeit mit den britischen Schiffen sicherzustellen. Vor der holländischen Küste wurde die Gruppe von U 9 entdeckt, das ihnen unbemerkt folgte. Gegen 01:00 Uhr morgens am 09.05.1940 manöverierte Lüth sein Boot in Angriffsposition gegen die DORIS, die langsam fahrend und bei Vollmond in einer klaren Nacht ein einfaches Ziel bot. Lüth ließ zwei Torpedos abschießen. Die DORIS explodierte in einem riesigen Feuerball. Niemand von der Besatzung überlebte. 2003 erkundeten die beiden niederländischen Taucher Ton van der Sluijs und Hans van Leeuwen ein unbekanntes Unterwasserhindernis, das in Seekarten auf der Position 52°47′36 Nord und 03°39′16 Ost eingezeichnet war. Es stellte sich als Wrack eines Unterseebootes heraus, das sie anhand von beschrifteten Maschinenteilen als die DORIS identifizierten. Die beiden Taucher erkundeten unter Geheimhaltung der Koordinaten das Wrack und brachten eine Plakette an, bevor sie die französischen und niederländischen Behörden über den Fund informierten. Im Dezember 2003 überprüfte die französische Marine die Identifizierung und barg das Bordgeschütz, das jetzt als Denkmal in Brest aufgestellt ist. |
BEIM VERLUST DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN
André, Joseph | Azémar, Guy-Antoine | Barvec, François-Louis | |
Bétaille, Marcel | Bordet, Jean-Louis | Bovery, Georges-Joseph | |
Brès, Louis-Elie | Bressot, Jean-Marie | Burr, Joseph | |
Cabon, Michel-Joseph | Chabaud, Georges-Adolphe | Chevalier, Edmond-Bernard | |
Cicchi, René-Henri | Cloâtre, Claude-Louis | De Dieuleveult, Jacques-Arthur | |
Ducrocq, Edouard-Jean | Favreul, Jean-Ernest | Fitamant, Jean-Marie | |
Gallineau, Joseph | Gaudu, Emile | Gauthier, Louis-Honoré | |
Gourtay, Jean-Guillaume | Hugot, Jean-Victor | Kauffmann, René-Laurent | |
Kraemer, Helmut | Ladonne, Maxime-Erasme | Le Philippe, Emile-Marie | |
Le Sceller, Maurice-Joseph | Lustig, Marcel | Madec Cousin, Jean Yves | |
Maissa, Jean | Marchois, Paul-Ernest | Mathiot, Jacques-René | |
Menguy, Marcel-Théodore | Muracciole, Pierre-François | Pérachon, Marcel-Joannès | |
Potard, Jean-Marie | Reboute, Georges-Raymond | Regnier, Charles-Abel | |
Reverso, Marcel-Joseph | Roche, Lucien Casimir-Eugène | Sales, Charles-James | |
Valette, Robert-Alban | Westmacott, Richard-Evelyn | Wilson, Harry-Clue | |