U 263: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | colspan="3" | U 263 | + | | colspan="3" | U 263 ist seit dem 20.01.1944 in der Biskaya vor La Rochelle aus unbekannter Ursache verschollen. |
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| colspan="3" | Zitat: Am 20.01.1944 in der Biskaya vor La Rochelle nach einem Tieftauchversuch schwere Beschädigungen gemeldet, von Suchfahrzeuge nicht mehr gefunden. U 263 war am 19.01.1944 aus La Pallice ausgelaufen. Am 20.01.1944 vormittags meldete das Boot: Tauchbunker 2 Backbord bei Tieftauchversuch eingedrückt, tauchunklar, Ursache nicht bekannt. Rückmarsch nach La Pallice. Erbitte Geleit, stehe ... Die weiteren Gruppen dieses Funkspruchs konnten nicht mehr aufgenommen werden. U 263 wurde nach dem Standort gefragt, antwortete aber nicht. | | colspan="3" | Zitat: Am 20.01.1944 in der Biskaya vor La Rochelle nach einem Tieftauchversuch schwere Beschädigungen gemeldet, von Suchfahrzeuge nicht mehr gefunden. U 263 war am 19.01.1944 aus La Pallice ausgelaufen. Am 20.01.1944 vormittags meldete das Boot: Tauchbunker 2 Backbord bei Tieftauchversuch eingedrückt, tauchunklar, Ursache nicht bekannt. Rückmarsch nach La Pallice. Erbitte Geleit, stehe ... Die weiteren Gruppen dieses Funkspruchs konnten nicht mehr aufgenommen werden. U 263 wurde nach dem Standort gefragt, antwortete aber nicht. | ||
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− | | colspan="3" | Es wurden sofort zwei Minensuchboote und zwei Vorpostenboote sowie vier | + | | colspan="3" | Es wurden sofort zwei Minensuchboote und zwei Vorpostenboote sowie vier Ju-88-Flugzeuge entgegengeschickt, die zweitägige mit den Minensuch- und Vorpostenbooten blieb jedoch erfolglos. Anzeichen für eine Feindeinwirkung außer vielleicht einer möglichen Minenexplosion wurden nicht bekannt. Man kann mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß der Verlust durch eine Minenexplosion eingetreten ist. Es kann aber auch eine Tauchpanne nicht ausgeschlossen werden. |
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− | | colspan="3" | 1973 fanden französische Taucher ein U-Boot-Wrack auf Position 46° 06.28' Nord -01° 36.06.5' West, welches auf Grund einer Länge von circa 70 Metern nur ein Boot vom Typ VII sein kann. In dieser von den Franzosen bekannten Position gingen während des zweiten Weltkrieges die beiden U-Boote U 263 am 20.01.1944 und [[U 667]] am 25.08.1944 verloren. Die Annahme, dass das gefundene Wrack durch einen Minentreffer gesunken war, da es inmitten einem von der Royal Air Force stark verminten Gebiet liegt, bestätigte sich dahingehend, dass das U-Boot am Bug stark beschädigt ist, womit das gefundene U-Boot mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht U 263, sondern [[U 667]] ist. | + | | colspan="3" | 1973 fanden französische Taucher ein U-Boot-Wrack auf Position 46° 06.28' Nord - 01° 36.06.5' West, welches auf Grund einer Länge von circa 70 Metern nur ein Boot vom Typ VII sein kann. In dieser von den Franzosen bekannten Position gingen während des zweiten Weltkrieges die beiden U-Boote U 263 am 20.01.1944 und [[U 667]] am 25.08.1944 verloren. Die Annahme, dass das gefundene Wrack durch einen Minentreffer gesunken war, da es inmitten einem von der Royal Air Force stark verminten Gebiet liegt, bestätigte sich dahingehend, dass das U-Boot am Bug stark beschädigt ist, womit das gefundene U-Boot mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht U 263, sondern [[U 667]] ist. |
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| colspan="3" | Aufgrund des abgebrochenen Funkspruches von U 263 muss das Boot durch die Schäden am Tauchbunker gesunken sein. Der betroffene Tauchbunker 2 liegt auf der Backbordseite achtern, womit das gefundene Wrack an dieser Stelle Schäden aufweisen müsste. Da das gefundene Wrack aber lediglich schwere Schäden am Bug aufweist, muss es als richtig angesehen werden, dass das Wrack nicht U 263 ist. | | colspan="3" | Aufgrund des abgebrochenen Funkspruches von U 263 muss das Boot durch die Schäden am Tauchbunker gesunken sein. Der betroffene Tauchbunker 2 liegt auf der Backbordseite achtern, womit das gefundene Wrack an dieser Stelle Schäden aufweisen müsste. Da das gefundene Wrack aber lediglich schwere Schäden am Bug aufweist, muss es als richtig angesehen werden, dass das Wrack nicht U 263 ist. | ||
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Aktuelle Version vom 22. September 2024, 16:00 Uhr
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