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USS Buckley (DE-51): Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | !!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes [[Anmerkungen für Kriegsschiffe|Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe]]  !!!
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| || colspan="3" | Die '''USS BUCKLEY (DE-51)''' war ein Geleitzerstörer der Buckley-Klasse der amerikanischen United States Navy.
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! Datenblatt:
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! colspan="3" | '''USS Buckley (DE-51)'''
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| Nationalität: || USA
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| Schiffstyp: || Geleitzerstörer
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| Klasse: || Buckley-Klasse
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| Bauwerft: || Bethlehem Steel, Hingham
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| Kiellegung: || 29.06.1942
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| Stapellauf: || 09.01.1943
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| Indienststellung: || 30.04.1943
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! colspan="3" | Schiffsmaße
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| Tonnage: || 1.400 ts (Standard) - 1.740 ts (Maximal)
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| Länge: || 93,27 m
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| Breite: || 11,25 m
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| Tiefgang: || 3,43 m
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| Besatzungsstärke: || 213 Mann
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! colspan="3" | Maschinenanlage
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| Maschine: || 2 x Foster-Wheeler-Kessel - 2 x General-Electric-Getriebeturbinen
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| Leistung: || 12.000 PS
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| Höchstgeschwindigkeit: || 24,5 kn (45,3 km/h)
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! colspan="3" | Bewaffnung
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| Artillerie: || 3 × 76-mm- L/50 Mark X - 4 × 28-mm-Flak Mark I - 8 × 20-mm-Flak
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| Torpedobewaffnung: || 3 × 533-mm-Torpedorohre
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| U-Boot-Abwehr: || 8 x [[Wasserbombe|Wabowerfer]] - 2 x Waboablaufschienen - 1 x [[Hedgehog]]
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| Ortung: || [[Radar]] Typ SL - [[Sonar]] Typ 128D oder Type 144 - [[Huff-Duff]]
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! colspan="3" | Einsatzgeschichte:
 
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| || colspan="3" | Das Schiff wurde am 29.06.1942 auf der Werft von Bethlehem Steel in Hingham auf Kiel gelegt und lief am 09.01.1943 vom Stapel. Die Indienstnahme erfolgte am 30.04.1943.
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| colspan="3" | Nach der Indienststellung wurde der Geleitzerstörer, zwischen Sommer 1943 und Frühjahr 1944 vor der amerikanischen Ostküste eingesetzt und diente als Ausbildungsschiff für Offiziere und Rumpfbesatzungen für die anderen Einheiten der Buckley-Klasse.
 
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| || colspan="3" | Der Zerstörer hatte eine Verdrängung von 1.432 ts. Er war 93,27 m lang, 11,25 m breit und hatte einen Tiefgang von 3.43 m. 2 Foster-Wheeler-Kessel und 2 General-Electric-Getriebeturbinen (turboelektrisch) erzeugten eine Leistung von 12.000 PS. Diese konnten das Schiff auf bis zu 24,5 kn (45,3 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 213 Mann.
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| colspan="3" | Ab April 1944 wurde die Buckley in den Mittelatlantik abkommandiert, um dort U-Boot-Jagd-Operationen und Sicherungsmissionen für alliierte Geleitzüge durchzuführen. Der Geleitzerstörer, mittlerweile unter dem Befehl von Lieutenant Commander Brent M. Abel, schloss sich dabei ab dem 22.04.1944 der Hunter-Killer-Group Task Group 21.11 an, welche zuvor aus dem Geleitflugzeugträger USS Block Island und fünf weiteren Escortschiffen gebildet worden war. In der Folgezeit wurde die TG 21.11 hauptsächlich im Seegebiet um die Azoren und vor der westafrikanischen Küste eingesetzt.
 
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| || colspan="3" | Bewaffnet war die Buckley mit: mit 3 × 76-mm-Geschützen L/50 Mark 10 in Einzelaufstellung, 4 × 28-mm-Flak Mark 1, 8 × 20-mm-Flak, 3 × 533-mm-Torpedorohre, 1 × [[Hedgehog]] Mark 10, 8 × Mark-6-Wasserbombenwerfer, 2 × Wasserbombenrutschen Mark 9.
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| colspan="3" | In den frühen Morgenstunden des 06.05.1944, kurz nach 3 Uhr, entdeckten zwei mit Radar ausgerüstete Grumman TBF Avenger der Block Island westlich von Kap Verde das deutsche U-Boot [[U 66]] (Oberleutnant zur See Gerhard Seehausen) und flogen mehrere Angriffe, bei denen die Tauchtanks des U-Bootes beschädigt wurden. Die Buckley lief danach mit Höchstfahrt auf die Position von [[U 66]] zu, ortete es in der Dunkelheit mit Radar und beschoss das tauchunklare U-Boot mit seinen 76,2-mm-Geschützen. Da das Artilleriefeuer allerdings nicht den gewünschten Effekt zeigte und das U-Boot zudem einen Torpedo auf den Geleitzerstörer abschoss, dem nur knapp ausgewichen werden konnte, rammte die Buckley um 3:28 Uhr das U-Boot. Dabei verkeilten sich beide Einheiten Bug an Bug für etwa fünf Minuten ineinander und Teile der deutschen U-Boot-Besatzung erklommen bewaffnet das Vorschiff des Geleitschiffes. In einem anachronistisch anmutenden Enterkampf, der auf kürzeste Distanz mit Gewehren, Bajonetten, Handgranaten und Pistolen ausgetragen wurde, konnten die Amerikaner die Deutschen wieder von Bord drängen. Schließlich konnte sich der Geleitzerstörer wieder vom U-Boot lösen und setzte zurück. Fünf deutsche Seeleute blieben auf der Buckley zurück und wurden gefangen genommen.
 
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| colspan="3" | In der Dunkelheit lief [[U 66]] zunächst vom Gefechtsfeld ab, wurde aber gegen 03:39 Uhr erneut von der mit Radar ausgerüsteten Buckley gestellt. Die Deutschen erkannten nun die Hoffnungslosigkeit der Fluchtabsicht und gingen nun ihrerseits auf Kollisionskurs. Der Rammstoß von [[U 66]] traf die Buckley um 03:41 Uhr an der Steuerbordseite und riss ein Loch auf der Höhe des Maschinenraumes in den Rumpf. Erneut kam es zu einem kurzen und unübersichtlichen Nahkampf zwischen den Besatzungen der beiden Einheiten, wobei auch Flaschen, Tassen, Töpfe und leere Munitionskisten von Bord des Geleitschiffes auf das Deck des U-Bootes geworfen wurden.
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| colspan="3" | Das U-Boot war aber durch die beiden Rammstöße mittlerweile so schwer beschädigt, dass es gegen 03:44 Uhr rasch zu sinken begann und nur wenige Minuten später unter dem Rumpf der Buckley wegsackte. Insgesamt fanden 24 deutsche Seeleute den Tod. 36 U-Boot-Fahrer wurden von den Amerikanern gerettet. Insgesamt hatte die Crew der Buckley während des Kampfes mit [[U 66]] über 300 76-mm-Granaten, etwa 2.200 Schuss 20-mm- und 28-mm-Munition und fast 400 Schuss aus Handwaffen verfeuert.
 
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| || colspan="3" | '''Einsatzgeschichte'''
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| colspan="3" | Der Geleitzerstörer hatte durch die beiden Kollisionen allerdings ebenfalls schwere Schäden am Bug und mittschiffs erlitten, auch ein Teil des Maschinenraumes stand unter Wasser, und musste im Anschluss nach New York verlegen, wo die Schäden bis zum 14.06.1944 behoben wurden. Lieutenant Commander Abel wurde später für die Versenkung von [[U 66]] mit dem Navy Cross ausgezeichnet. Zudem wurde der Buckley eine Navy Unit Commendation zuteil.
 
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| || colspan="3" | Nach der Indienststellung wurde der Geleitzerstörer, zwischen Sommer 1943 und Frühjahr 1944 vor der amerikanischen Ostküste eingesetzt und diente als Ausbildungsschiff für Offiziere und Rumpfbesatzungen für die anderen Einheiten der Buckley-Klasse.
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| colspan="3" | Nach der Reparatur und einer umfangreichen Erholungspause für die Crew in der Casco Bay (Maine) wurde die USS Buckley ab Juli 1944 für weitere Konvoischutzmissionen eingesetzt. Dabei eskortierte sie bis November 1944 zwei Geleitzüge von der amerikanischen Ostküste nach Nordafrika. Von November 1944 bis zum Kriegsende im Mai 1945 wurde das Schiff der Task Group 22.10 zugeteilt und übernahm Sicherungsaufgaben im Westatlantik und vor der amerikanischen Ostküste, unter anderem wurde das Schiff auch im April 1945 im Rahmen der Operation Teardrop eingesetzt. Dabei versenkte die Buckley am 19.04.1945, gemeinsam mit den Geleitzerstörern USS Reuben James, USS Scroggins und USS Jack W. Wilke, östlich von Halifax das anmarschierende deutsche U-Boot [[U 548]] (Oberleutnant zur See Erich Krempl). Das U-Boot wurde von den Zerstörern unter Wasser gedrückt und sank nach mehreren Wasserbombenabwürfen. Mit dem Boot ging die gesamte Besatzung von 58 Mann unter.
 
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| || colspan="3" | Ab April 1944 wurde die Buckley in den Mittelatlantik abkommandiert, um dort U-Boot-Jagd-Operationen und Sicherungsmissionen für alliierte Geleitzüge durchzuführen. Der Geleitzerstörer, mittlerweile unter dem Befehl von Lieutenant Commander Brent M. Abel, schloss sich dabei ab dem 22.04.1944 der Hunter-Killer-Group Task Group 21.11 an, welche zuvor aus dem Geleitflugzeugträger USS Block Island und fünf weiteren Eskortschiffen gebildet worden war. In der Folgezeit wurde die TG 21.11 hauptsächlich im Seegebiet um die Azoren und vor der westafrikanischen Küste eingesetzt.
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| colspan="3" | Nach dem Kriegsende in Europa im Mai 1945 verlegte die Buckley zur 16. US-Flotte nach Jacksonville (Florida). Das Schiff ging im St. Johns River, der bei Jacksonville ins Meer mündet, vor Anker und wurde ab Oktober 1945 zu einem Radarsicherungsschiff umgerüstet, wobei es die Kennung DER-51 (radar picket destroyer escort) erhielt. In dieser Rolle wurde die Buckley jedoch nur kurzzeitig eingesetzt und bereits im Juli 1946 erfolgte die Versetzung in den Reservestatus.
 
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| || colspan="3" | In den frühen Morgenstunden des 06.05.1944, kurz nach 3 Uhr, entdeckten zwei mit Radar ausgerüstete Grumman TBF Avenger der Block Island westlich von Kap Verde das deutsche U-Boot [[U 66]] (Oberleutnant zur See Gerhard Seehausen) und flogen mehrere Angriffe, bei denen die Tauchtanks des U-Bootes beschädigt wurden. Die Buckley lief danach mit Höchstfahrt auf die Position von [[U 66]] zu, ortete es in der Dunkelheit mit Radar und beschoss das tauchunklare U-Boot mit seinen 76,2-mm-Geschützen. Da das Artilleriefeuer allerdings nicht den gewünschten Effekt zeigte und das U-Boot zudem einen Torpedo auf den Geleitzerstörer abschoss, dem nur knapp ausgewichen werden konnte, rammte die Buckley um 3:28 Uhr das U-Boot. Dabei verkeilten sich beide Einheiten Bug an Bug für etwa fünf Minuten ineinander und Teile der deutschen U-Boot-Besatzung erklommen bewaffnet das Vorschiff des Geleitschiffes. In einem anachronistisch anmutenden Enterkampf, der auf kürzeste Distanz mit Gewehren, Bajonetten, Handgranaten und Pistolen ausgetragen wurde, konnten die Amerikaner die Deutschen wieder von Bord drängen. Schließlich konnte sich der Geleitzerstörer wieder vom U-Boot lösen und setzte zurück. Fünf deutsche Seeleute blieben auf der Buckley zurück und wurden gefangen genommen.
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| colspan="3" | Am 29.09.1954 wurde das Schiff erneut in Dienst gestellt und wieder mit der Kennung DE-51 versehen. Es folgte eine relativ ereignislose Zeit, von zeitweiliger Alarmbereitschaft während der Kubakrise 1962 abgesehen, in der das Schiff nur Trainings- und Manövermissionen durchführte und zumeist als Stationsschiff diente. Am 01.06.1968 wurde die Buckley schließlich nach über 25 Jahren Dienstzeit endgültig aus dem Dienst genommen und aus dem Marineregister gestrichen. Ab Sommer 1969 wurde das Schiff abgewrackt.
 
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| || colspan="3" | In der Dunkelheit lief [[U 66]] zunächst vom Gefechtsfeld ab, wurde aber gegen 03:39 Uhr erneut von der mit Radar ausgerüsteten Buckley gestellt. Die Deutschen erkannten nun die Hoffnungslosigkeit der Fluchtabsicht und gingen nun ihrerseits auf Kollisionskurs. Der Rammstoß von [[U 66]] traf die Buckley um 03:41 Uhr an der Steuerbordseite und riss ein Loch auf der Höhe des Maschinenraumes in den Rumpf. Erneut kam es zu einem kurzen und unübersichtlichen Nahkampf zwischen den Besatzungen der beiden Einheiten, wobei auch Flaschen, Tassen, Töpfe und leere Munitionskisten von Bord des Geleitschiffes auf das Deck des U-Bootes geworfen wurden.
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| || colspan="3" | Der Geleitzerstörer hatte durch die beiden Kollisionen allerdings ebenfalls schwere Schäden am Bug und mittschiffs erlitten, auch ein Teil des Maschinenraumes stand unter Wasser, und musste im Anschluss nach New York verlegen, wo die Schäden bis zum 14.06.1944 behoben wurden. Lieutenant Commander Abel wurde später für die Versenkung von [[U 66]] mit dem Navy Cross ausgezeichnet. Zudem wurde der Buckley eine Navy Unit Commendation zuteil.
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| || colspan="3" | Nach der Reparatur und einer umfangreichen Erholungspause für die Crew in der Casco Bay (Maine) wurde die USS Buckley ab Juli 1944 für weitere Konvoischutzmissionen eingesetzt. Dabei eskortierte sie bis November 1944 zwei Geleitzüge von der amerikanischen Ostküste nach Nordafrika. Von November 1944 bis zum Kriegsende im Mai 1945 wurde das Schiff der Task Group 22.10 zugeteilt und übernahm Sicherungsaufgaben im Westatlantik und vor der amerikanischen Ostküste, unter anderem wurde das Schiff auch im April 1945 im Rahmen der Operation Teardrop eingesetzt. Dabei versenkte die Buckley am 19.04.1945, gemeinsam mit den Geleitzerstörern USS Reuben James, USS Scroggins und USS Jack W. Wilke, östlich von Halifax das anmarschierende deutsche U-Boot [[U 548]] (Oberleutnant zur See Erich Krempl). Das U-Boot wurde von den Zerstörern unter Wasser gedrückt und sank nach mehreren Wasserbombenabwürfen. Mit dem Boot ging die gesamte Besatzung von 58 Mann unter.
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| || colspan="3" | Für Einsätze im Zweiten Weltkrieg wurde das Schiff mit drei Battle Stars ausgezeichnet.
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| || colspan="3" | Nach dem Kriegsende in Europa im Mai 1945 verlegte die Buckley zur 16. US-Flotte nach Jacksonville (Florida). Das Schiff ging im St. Johns River, der bei Jacksonville ins Meer mündet, vor Anker und wurde ab Oktober 1945 zu einem Radarsicherungsschiff umgerüstet, wobei es die Kennung DER-51 (radar picket destroyer escort) erhielt. In dieser Rolle wurde die Buckley jedoch nur kurzzeitig eingesetzt und bereits im Juli 1946 erfolgte die Versetzung in den Reservestatus.
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| || colspan="3" | Am 29.09.1954 wurde das Schiff erneut in Dienst gestellt und wieder mit der Kennung DE-51 versehen. Es folgte eine relativ ereignislose Zeit, von zeitweiliger Alarmbereitschaft während der Kubakrise 1962 abgesehen, in der das Schiff nur Trainings- und Manövermissionen durchführte und zumeist als Stationsschiff diente. Am 01.06.1968 wurde die Buckley schließlich nach über 25 Jahren Dienstzeit endgültig aus dem Dienst genommen und aus dem Marineregister gestrichen. Ab Sommer 1969 wurde das Schiff abgewrackt.
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Aktuelle Version vom 15. November 2024, 10:10 Uhr

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Datenblatt: USS Buckley (DE-51)
Nationalität: USA
Schiffstyp: Geleitzerstörer
Klasse: Buckley-Klasse
Bauwerft: Bethlehem Steel, Hingham
Kiellegung: 29.06.1942
Stapellauf: 09.01.1943
Indienststellung: 30.04.1943
Schiffsmaße
Tonnage: 1.400 ts (Standard) - 1.740 ts (Maximal)
Länge: 93,27 m
Breite: 11,25 m
Tiefgang: 3,43 m
Besatzungsstärke: 213 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 2 x Foster-Wheeler-Kessel - 2 x General-Electric-Getriebeturbinen
Leistung: 12.000 PS
Höchstgeschwindigkeit: 24,5 kn (45,3 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 3 × 76-mm- L/50 Mark X - 4 × 28-mm-Flak Mark I - 8 × 20-mm-Flak
Torpedobewaffnung: 3 × 533-mm-Torpedorohre
U-Boot-Abwehr: 8 x Wabowerfer - 2 x Waboablaufschienen - 1 x Hedgehog
Ortung: Radar Typ SL - Sonar Typ 128D oder Type 144 - Huff-Duff
Einsatzgeschichte:
Nach der Indienststellung wurde der Geleitzerstörer, zwischen Sommer 1943 und Frühjahr 1944 vor der amerikanischen Ostküste eingesetzt und diente als Ausbildungsschiff für Offiziere und Rumpfbesatzungen für die anderen Einheiten der Buckley-Klasse.
Ab April 1944 wurde die Buckley in den Mittelatlantik abkommandiert, um dort U-Boot-Jagd-Operationen und Sicherungsmissionen für alliierte Geleitzüge durchzuführen. Der Geleitzerstörer, mittlerweile unter dem Befehl von Lieutenant Commander Brent M. Abel, schloss sich dabei ab dem 22.04.1944 der Hunter-Killer-Group Task Group 21.11 an, welche zuvor aus dem Geleitflugzeugträger USS Block Island und fünf weiteren Escortschiffen gebildet worden war. In der Folgezeit wurde die TG 21.11 hauptsächlich im Seegebiet um die Azoren und vor der westafrikanischen Küste eingesetzt.
In den frühen Morgenstunden des 06.05.1944, kurz nach 3 Uhr, entdeckten zwei mit Radar ausgerüstete Grumman TBF Avenger der Block Island westlich von Kap Verde das deutsche U-Boot U 66 (Oberleutnant zur See Gerhard Seehausen) und flogen mehrere Angriffe, bei denen die Tauchtanks des U-Bootes beschädigt wurden. Die Buckley lief danach mit Höchstfahrt auf die Position von U 66 zu, ortete es in der Dunkelheit mit Radar und beschoss das tauchunklare U-Boot mit seinen 76,2-mm-Geschützen. Da das Artilleriefeuer allerdings nicht den gewünschten Effekt zeigte und das U-Boot zudem einen Torpedo auf den Geleitzerstörer abschoss, dem nur knapp ausgewichen werden konnte, rammte die Buckley um 3:28 Uhr das U-Boot. Dabei verkeilten sich beide Einheiten Bug an Bug für etwa fünf Minuten ineinander und Teile der deutschen U-Boot-Besatzung erklommen bewaffnet das Vorschiff des Geleitschiffes. In einem anachronistisch anmutenden Enterkampf, der auf kürzeste Distanz mit Gewehren, Bajonetten, Handgranaten und Pistolen ausgetragen wurde, konnten die Amerikaner die Deutschen wieder von Bord drängen. Schließlich konnte sich der Geleitzerstörer wieder vom U-Boot lösen und setzte zurück. Fünf deutsche Seeleute blieben auf der Buckley zurück und wurden gefangen genommen.
In der Dunkelheit lief U 66 zunächst vom Gefechtsfeld ab, wurde aber gegen 03:39 Uhr erneut von der mit Radar ausgerüsteten Buckley gestellt. Die Deutschen erkannten nun die Hoffnungslosigkeit der Fluchtabsicht und gingen nun ihrerseits auf Kollisionskurs. Der Rammstoß von U 66 traf die Buckley um 03:41 Uhr an der Steuerbordseite und riss ein Loch auf der Höhe des Maschinenraumes in den Rumpf. Erneut kam es zu einem kurzen und unübersichtlichen Nahkampf zwischen den Besatzungen der beiden Einheiten, wobei auch Flaschen, Tassen, Töpfe und leere Munitionskisten von Bord des Geleitschiffes auf das Deck des U-Bootes geworfen wurden.
Das U-Boot war aber durch die beiden Rammstöße mittlerweile so schwer beschädigt, dass es gegen 03:44 Uhr rasch zu sinken begann und nur wenige Minuten später unter dem Rumpf der Buckley wegsackte. Insgesamt fanden 24 deutsche Seeleute den Tod. 36 U-Boot-Fahrer wurden von den Amerikanern gerettet. Insgesamt hatte die Crew der Buckley während des Kampfes mit U 66 über 300 76-mm-Granaten, etwa 2.200 Schuss 20-mm- und 28-mm-Munition und fast 400 Schuss aus Handwaffen verfeuert.
Der Geleitzerstörer hatte durch die beiden Kollisionen allerdings ebenfalls schwere Schäden am Bug und mittschiffs erlitten, auch ein Teil des Maschinenraumes stand unter Wasser, und musste im Anschluss nach New York verlegen, wo die Schäden bis zum 14.06.1944 behoben wurden. Lieutenant Commander Abel wurde später für die Versenkung von U 66 mit dem Navy Cross ausgezeichnet. Zudem wurde der Buckley eine Navy Unit Commendation zuteil.
Nach der Reparatur und einer umfangreichen Erholungspause für die Crew in der Casco Bay (Maine) wurde die USS Buckley ab Juli 1944 für weitere Konvoischutzmissionen eingesetzt. Dabei eskortierte sie bis November 1944 zwei Geleitzüge von der amerikanischen Ostküste nach Nordafrika. Von November 1944 bis zum Kriegsende im Mai 1945 wurde das Schiff der Task Group 22.10 zugeteilt und übernahm Sicherungsaufgaben im Westatlantik und vor der amerikanischen Ostküste, unter anderem wurde das Schiff auch im April 1945 im Rahmen der Operation Teardrop eingesetzt. Dabei versenkte die Buckley am 19.04.1945, gemeinsam mit den Geleitzerstörern USS Reuben James, USS Scroggins und USS Jack W. Wilke, östlich von Halifax das anmarschierende deutsche U-Boot U 548 (Oberleutnant zur See Erich Krempl). Das U-Boot wurde von den Zerstörern unter Wasser gedrückt und sank nach mehreren Wasserbombenabwürfen. Mit dem Boot ging die gesamte Besatzung von 58 Mann unter.
Nach dem Kriegsende in Europa im Mai 1945 verlegte die Buckley zur 16. US-Flotte nach Jacksonville (Florida). Das Schiff ging im St. Johns River, der bei Jacksonville ins Meer mündet, vor Anker und wurde ab Oktober 1945 zu einem Radarsicherungsschiff umgerüstet, wobei es die Kennung DER-51 (radar picket destroyer escort) erhielt. In dieser Rolle wurde die Buckley jedoch nur kurzzeitig eingesetzt und bereits im Juli 1946 erfolgte die Versetzung in den Reservestatus.
Am 29.09.1954 wurde das Schiff erneut in Dienst gestellt und wieder mit der Kennung DE-51 versehen. Es folgte eine relativ ereignislose Zeit, von zeitweiliger Alarmbereitschaft während der Kubakrise 1962 abgesehen, in der das Schiff nur Trainings- und Manövermissionen durchführte und zumeist als Stationsschiff diente. Am 01.06.1968 wurde die Buckley schließlich nach über 25 Jahren Dienstzeit endgültig aus dem Dienst genommen und aus dem Marineregister gestrichen. Ab Sommer 1969 wurde das Schiff abgewrackt.
Quellenangabe
Aus Wikipedia/Deutschland → | USS Buckley (DE-51)
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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