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USS Swasey (DE-248): Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | Die '''USS SWASEY (DE-248)''' war ein Geleitzerstörer der Edsall-Klasse, der amerikanischen United States Navy.
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! colspan="3" | '''USS Swasey (DE-248)'''
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| Nationalität: || USA
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| Schiffstyp: || Geleitzerstörer
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| Klasse: || Edsall-Klasse
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| Bauwerft: || Brown Shipbuilding Company, Houston
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| Kiellegung: || 30.12.1942
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| Stapellauf: || 18.03.1943
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| Indienststellung: || 31.08.1943
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| Tonnage: || 1.253 ts (Standard) - 1.590 ts (Maximal)
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| Länge: || 93,27 m
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| Breite: || 11,15 m
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| Tiefgang: || 3,18 m
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| Besatzungsstärke: || 209 Mann
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| || colspan="3" | Der Kiel des Zerstörers wurde am 30.12.1942 bei Brown Shipbuilding Co. in Houston gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 18.03.1943 und die Indienststellung am 31.08.1943.
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| Maschine: || 4 x Fairbanks-Morse-Dieselmotoren - 4 x Dieselgeneratoren
 
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| || colspan="3" | Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.253 ts. Es war 93,27 m lang, 11,15 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,18 m. 4 Fairbanks-Morse-Dieselmotoren und 4 Dieselgeneratoren erzeugten eine Leistung von 6.000 PS (4,5 MW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 21 kn (39 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 209 Mann.
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| Leistung: || 6.000 PS
 
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| || colspan="3" | Bewaffnet war die Swasey mit: 3 × einzelne 76-mm-/50-Kanonen, 1 × zwei 40-mm-Flak-Geschütze, 8 × einzelne 20-mm-Flak-Geschütze, 1 × dreifache 533 mm Torpedorohre, 8 Wabowerfer, 2 Waboablaufschienen, 1 [[Hedgehog]].
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| Höchstgeschwindigkeit: || 21 kn (39 km/h)
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| Artillerie: || 3 × 1 - 76-mm-/50 - 1 × 2 - 40-mm-Flak - 8 × 1 - 20-mm-Flak
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| Torpedobewaffnung: || 1 × 3 - 533 mm Torpedorohre
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| U-Boot-Abwehr: || 8 x [[Wasserbombe|Wabowerfer]] - 2 x Waboablaufschienen - 1 x [[Hedgehog]]
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| Ortung: || [[Radar]] - [[Sonar]]
 
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| || colspan="3" | Die Swasey fuhr am 04.09.1943 nach Galveston ab und ging, nach der Versorgung am 12.09.1943 nach New Orleans. Sie verließ New Orleans am 14.09.1943, zu Probefahrten, nach Bermuda, die bis zum 23.10.1943 dauerten. Danach ging es zum Charleston Navy Yard. Am 03.11.1943 ging der Zerstörer, für Restarbeiten in die Werft nach Norfolk. Zwei Wochen später unternahm sie eine Fahrt nach New York City und kehrte am 21.11.1943 wieder zurück.
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| colspan="3" | Die Swasey fuhr am 04.09.1943 nach Galveston ab und ging, nach der Versorgung am 12.09.1943 nach New Orleans. Sie verließ New Orleans am 14.09.1943, zu Probefahrten, nach Bermuda, die bis zum 23.10.1943 dauerten. Danach ging es zum Charleston Navy Yard. Am 03.11.1943 ging der Zerstörer, für Restarbeiten in die Werft nach Norfolk. Zwei Wochen später unternahm sie eine Fahrt nach New York City und kehrte am 21.11.1943 wieder zurück.
 
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| || colspan="3" | Die Swasey wurde anschließend der Task Force 64 zugeteilt, mit der sie den Konvoi UGS-25 nach Nordafrika eskortierte. Der Konvoi kam am 10.12.1943 sicher dort an. An Anschluß schloß sich die Swasey, für die Rückreise, dem Konvoi GUS-24 an. Nach einer ereignislosen Überfahrt wartete die Eskorte bis zum 03.01.1944 darauf, in den New Yorker Hafen einzulaufen, als die Explosion der USS  Turner den Hafen erschütterte. Die Swasey fuhr mit Höchstgeschwindigkeit zum Unglücksort, um dem havarierten Schiff zu helfen, konnte jedoch nicht längsseits gehen, da sich zu diesem Zeitpunkt kleinere Schiffe der Turner näherten. Ein Motorboot wurde mit einem Feuer- und Rettungstrupp zu Wasser gelassen, um, wenn möglich, an Bord der Turner zu gehen. Der Swasey es, bis auf 18 m an Turner heranzukommen, und alle Feuerlöschschläuche wurden auf die Flammen gerichtet, aber das Wasser war gegen das tosende Inferno wirkungslos. Die Swasey dirigierte weiterhin kleinere Boote, doch die Turner explodierte um 07:50 Uhr, kenterte und sank.
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| colspan="3" | Die Swasey wurde anschließend der Task Force 64 zugeteilt, mit der sie den Konvoi UGS-25 nach Nordafrika eskortierte. Der Konvoi kam am 10.12.1943 sicher dort an. An Anschluß schloß sich die Swasey, für die Rückreise, dem Konvoi GUS-24 an. Nach einer ereignislosen Überfahrt wartete die Eskorte bis zum 03.01.1944 darauf, in den New Yorker Hafen einzulaufen, als die Explosion der USS  Turner den Hafen erschütterte. Die Swasey fuhr mit Höchstgeschwindigkeit zum Unglücksort, um dem havarierten Schiff zu helfen, konnte jedoch nicht längsseits gehen, da sich zu diesem Zeitpunkt kleinere Schiffe der Turner näherten. Ein Motorboot wurde mit einem Feuer- und Rettungstrupp zu Wasser gelassen, um, wenn möglich, an Bord der Turner zu gehen. Der Swasey es, bis auf 18 m an Turner heranzukommen, und alle Feuerlöschschläuche wurden auf die Flammen gerichtet, aber das Wasser war gegen das tosende Inferno wirkungslos. Die Swasey dirigierte weiterhin kleinere Boote, doch die Turner explodierte um 07:50 Uhr, kenterte und sank.
 
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| || colspan="3" | Nach einem dem Aufenthalt in New York, vom 04. bis 13.01.1944, hielt die Swasey ein Trainingseinsatz vor Casco Bay ab und fuhr am 21.01.1945 nach Norfolk. Anschließend ging es, am 24.01.1944, als Eskorte des Konvois UGS-31, nach Nordafrika. Am 13.02.1944 kam der Zerstörer in Gibraltar an. Drei Tage später fuhr sie mit dem Konvoi GUS-30 zurück und kam am 08.03.1944 in New York an. Danach schloß sich die Swasey der Task Force 65 in Norfolk an und fuhr am 24.03.1944, als Geleitschutz für den Konvois UGS-37, nach Bizerta. Der Konvoi bestand aus 60 Handelsschiffen und sechs LSTs. Die Überfahrt verlief ereignislos, bis der Konvoi die Straße von Gibraltar passiert hatte und sich vor der Küste Algeriens befand. Am Abend des 11.04.1944 wurde ein feindliches Flugzeug in der Gegend gemeldet.
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| colspan="3" | Nach einem dem Aufenthalt in New York, vom 04. bis 13.01.1944, hielt die Swasey ein Trainingseinsatz vor Casco Bay ab und fuhr am 21.01.1945 nach Norfolk. Anschließend ging es, am 24.01.1944, als Eskorte des Konvois UGS-31, nach Nordafrika. Am 13.02.1944 kam der Zerstörer in Gibraltar an. Drei Tage später fuhr sie mit dem Konvoi GUS-30 zurück und kam am 08.03.1944 in New York an. Danach schloß sich die Swasey der Task Force 65 in Norfolk an und fuhr am 24.03.1944, als Geleitschutz für den Konvois UGS-37, nach Bizerta. Der Konvoi bestand aus 60 Handelsschiffen und sechs LSTs. Die Überfahrt verlief ereignislos, bis der Konvoi die Straße von Gibraltar passiert hatte und sich vor der Küste Algeriens befand. Am Abend des 11.04.1944 wurde ein feindliches Flugzeug in der Gegend gemeldet.
 
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| || colspan="3" | Kurz vor Mitternacht griffen etwa zwei Dutzend deutschen Dornier 217 und Junkers 88 den Konvoi an. Um den Konvoi abzudecken, wurde eine Nebelwand gelegt; und infolgedessen wurden die Eskorten angegriffen. Um 23:45 Uhr eröffneten die Swasey das Feuer auf ein Torpedoflugzeug, das sich am Backbordbug näherte. Das Flugzeug warf seinen Torpedo ab, der nur 15 Fuß (4,6 m) vom Schiff entfernt an der Backbordseite vorbeiflog. Um 23:55 Uhr beschossen die Kanoniere einen feindlichen Bomber, der in einer Höhe von 50 Fuß (15 m) über den Fantail flog. Am 12.04.1944 um 00:04 Uhr flog ein feindliches Flugzeug von Backbord nach Steuerbord, 200 Yards (180 m) vor dem Bug. Um 00:12 Uhr wurde eine Torpedospur gesichtet, die sich dem Bug näherte. Das Schiff musste radikal manövrieren, um ihm auszuweichen. Bei dem Gefecht wurden keine Handelsschiffe des Konvois beschädigt, die USS Holder wurde jedoch auf der Backbordseite von einem Torpedo getroffen. Bizerta wurde am 13.04.1944 erreicht. Die Swasey kehrte mit der Task Force 65, zusammen mit dem Konvoi GUS-37, am 11.05.1944 nach New York zurück.
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| colspan="3" | Kurz vor Mitternacht griffen etwa zwei Dutzend deutschen Dornier 217 und Junkers 88 den Konvoi an. Um den Konvoi abzudecken, wurde eine Nebelwand gelegt; und infolgedessen wurden die Eskorten angegriffen. Um 23:45 Uhr eröffneten die Swasey das Feuer auf ein Torpedoflugzeug, das sich am Backbordbug näherte. Das Flugzeug warf seinen Torpedo ab, der nur 15 Fuß (4,6 m) vom Schiff entfernt an der Backbordseite vorbeiflog. Um 23:55 Uhr beschossen die Kanoniere einen feindlichen Bomber, der in einer Höhe von 50 Fuß (15 m) über den Fantail flog. Am 12.04.1944 um 00:04 Uhr flog ein feindliches Flugzeug von Backbord nach Steuerbord, 200 Yards (180 m) vor dem Bug. Um 00:12 Uhr wurde eine Torpedospur gesichtet, die sich dem Bug näherte. Das Schiff musste radikal manövrieren, um ihm auszuweichen. Bei dem Gefecht wurden keine Handelsschiffe des Konvois beschädigt, die USS Holder wurde jedoch auf der Backbordseite von einem Torpedo getroffen. Bizerta wurde am 13.04.1944 erreicht. Die Swasey kehrte mit der Task Force 65, zusammen mit dem Konvoi GUS-37, am 11.05.1944 nach New York zurück.
 
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| || colspan="3" | Im Anschluß trat die Swasey, in Norfolk, der Task Group 22.5, bestehend aus dem Träger Croatan und Schiffen der Escort Division 13, bei, die am 04.06.1944 in Richtung Nordatlantik auslief. Die Gruppe operierte als Hunter-Killer-Group im Atlantik und lief am 26.06.1944 in Casablanca ein. Die Einsatzgruppe lief am 30.06.1944 wieder von Casablanca und erreichte nach erneuter Suche nach deutschen U-Booten im Nordatlantik, am 22.07.1944 New York. Nach einer kurzen Überholung und einer Auffrischungsschulung in Casco Bay, lief der Zerstörer weiter nach Norfolk, um sich wieder der Task Group 22.5 anzuschließen. Die Hunter-Killer-Group verließ Norfolk am 21.08.1944, um auf den Bermudas zu trainieren und anschließend nach feindlichen U-Booten zu suchen. Am 09.09.1944 wurde die Gruppe in das Gebiet östlich der Bermudas befohlen, um einem Hurrikan auszuweichen. Sechs Tage später erhielten die Swasey und die Frost den Auftrag, nach Überlebenden der Warrington zu suchen, die durch den Sturm gesunken war. Am 15.09.1944 um 09:40 Uhr wurde die Hyades gesichtet, die bei der Warrington gestanden hatte. Die Swasey ließ ihr Beiboot zu Wasser und begann mit der Suche nach Überlebenden. Sie rettete zwei Überlebende und barg die Leichen von 30 Toten, die dem Meer übergeben wurden. Der Zerstörer schloss sich danach wieder seiner Gruppe an und setzte ihre U-Boot-Abwehrpatrouillen fort. Am 20.10.1944 ging der Zerstörer für eine Werftliegezeit in den New Yorker Hafen.
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| colspan="3" | Im Anschluß trat die Swasey, in Norfolk, der Task Group 22.5, bestehend aus dem Träger Croatan und Schiffen der Escort Division 13, bei, die am 04.06.1944 in Richtung Nordatlantik auslief. Die Gruppe operierte als Hunter-Killer-Group im Atlantik und lief am 26.06.1944 in Casablanca ein. Die Einsatzgruppe lief am 30.06.1944 wieder von Casablanca und erreichte nach erneuter Suche nach deutschen U-Booten im Nordatlantik, am 22.07.1944 New York. Nach einer kurzen Überholung und einer Auffrischungsschulung in Casco Bay, lief der Zerstörer weiter nach Norfolk, um sich wieder der Task Group 22.5 anzuschließen. Die Hunter-Killer-Group verließ Norfolk am 21.08.1944, um auf den Bermudas zu trainieren und anschließend nach feindlichen U-Booten zu suchen. Am 09.09.1944 wurde die Gruppe in das Gebiet östlich der Bermudas befohlen, um einem Hurrikan auszuweichen. Sechs Tage später erhielten die Swasey und die Frost den Auftrag, nach Überlebenden der Warrington zu suchen, die durch den Sturm gesunken war. Am 15.09.1944 um 09:40 Uhr wurde die Hyades gesichtet, die bei der Warrington gestanden hatte. Die Swasey ließ ihr Beiboot zu Wasser und begann mit der Suche nach Überlebenden. Sie rettete zwei Überlebende und barg die Leichen von 30 Toten, die dem Meer übergeben wurden. Der Zerstörer schloss sich danach wieder seiner Gruppe an und setzte ihre U-Boot-Abwehrpatrouillen fort. Am 20.10.1944 ging der Zerstörer für eine Werftliegezeit in den New Yorker Hafen.
 
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| || colspan="3" | Die Swasey kehrte am 11.10.1944 nach Norfolk zurück und fuhr drei Tage später zu einer Auffrischungsschulung nach Bermuda. Sechs Wochen später kehrte sie nach Norfolk zurück. Am 26.12.1944 brach sie nach Guantanamo Bay auf, um dort eine zusätzliche Ausbildung bei der Hunter-Killer-Group zu absolvieren. Am 30.12.1944 kehrte die Group nach Norfolk zurück. Vom 02. bis 05.01.1945 ging die Group zu einer Erholungspause nach Baltimore. Die Swasey und Task Group 22.5 kehrten am 10.01.1945 für weitere Schulungen und U-Boot-Abwehrpatrouillen nach Bermuda zurück. Die Patrouillen verliefen ereignislos und die Gruppe traf am 04.03.1945 in New York ein.
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| colspan="3" | Die Swasey kehrte am 11.10.1944 nach Norfolk zurück und fuhr drei Tage später zu einer Auffrischungsschulung nach Bermuda. Sechs Wochen später kehrte sie nach Norfolk zurück. Am 26.12.1944 brach sie nach Guantanamo Bay auf, um dort eine zusätzliche Ausbildung bei der Hunter-Killer-Group zu absolvieren. Am 30.12.1944 kehrte die Group nach Norfolk zurück. Vom 02. bis 05.01.1945 ging die Group zu einer Erholungspause nach Baltimore. Die Swasey und Task Group 22.5 kehrten am 10.01.1945 für weitere Schulungen und U-Boot-Abwehrpatrouillen nach Bermuda zurück. Die Patrouillen verliefen ereignislos und die Gruppe traf am 04.03.1945 in New York ein.
 
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| || colspan="3" | Die Swasey und die Hunter-Killer-Group stachen am 25.03.1945 wieder See, um den mittleren Nordatlantik nach einer gemeldeten Konzentration deutscher U-Boote abzusuchen. Es wurden verschiedene Kontakte aufgenommen, doch erst am 15. und 16.04.1945 kam es zu sicheren Versenkungen. Die Stanton und die Frost versenkten, am 15.04.1945, [[U 1235]], sowie am 16.04.1945 [[U 880]]. Die Swasey beteiligte sich zwar an der Suche nach U-880, doch die Anerkennung der Versenkung ging an die Stanton und die Frost. Die Schiffe legten vom 25. bis 28.04.1945 in Argentia, Neufundland, zum Auftanken und Proviant an und setzten anschließend ihre Patrouille fort. Sie standen im Atlantik, als der Krieg in Europa endete. Die Swasey kam am 14.05.1945 in New York an und blieb dort bis zum 29.05.1945. Anschließend ging es zur einer Überholung nach Charleston. Während der Zeit in der Werft, vom 01.06. bis 01.07.1945, wurden ihre Flugabwehrbatterien verdoppelt, um sie auf den Einsatz im Pazifik vorzubereiten.
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| colspan="3" | Die Swasey und die Hunter-Killer-Group stachen am 25.03.1945 wieder See, um den mittleren Nordatlantik nach einer gemeldeten Konzentration deutscher U-Boote abzusuchen. Es wurden verschiedene Kontakte aufgenommen, doch erst am 15. und 16.04.1945 kam es zu sicheren Versenkungen. Die Stanton und die Frost versenkten, am 15.04.1945, [[U 1235]], sowie am 16.04.1945 [[U 880]]. Die Swasey beteiligte sich zwar an der Suche nach [[U 880]], doch die Anerkennung der Versenkung ging an die Stanton und die Frost. Die Schiffe legten vom 25. bis 28.04.1945 in Argentia, Neufundland, zum Auftanken und Proviant an und setzten anschließend ihre Patrouille fort. Sie standen im Atlantik, als der Krieg in Europa endete. Die Swasey kam am 14.05.1945 in New York an und blieb dort bis zum 29.05.1945. Anschließend ging es zur einer Überholung nach Charleston. Während der Zeit in der Werft, vom 01.06. bis 01.07.1945, wurden ihre Flugabwehrbatterien verdoppelt, um sie auf den Einsatz im Pazifik vorzubereiten.
 
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| || colspan="3" | Die Swasey nahm, vom 05.07. bis 07.08.1945, an einer Auffrischungsschulung in Guantanamo Bay teil, und ging danach nach Panama. Die Swasey durchquerte den Panamakanal am 11.08.1945 und erreichte am 14.08.1945 San Diego. Am 26.08.1945 machte sich der Zerstörer auf den Weg nach Hawaii und kam am 02.09.1945 in Pearl Harbor an. Dort angekommen wurde dem Zerstörer befohlen, wieder an die Ostküste der Vereinigten Staaten zurückzukehren. Drei Tage später verließ er Hawaii mit 100 Passagieren, um nach San Diego zurückzukehren. Die Swasey kam am 11.09.1945 in San Diego an und ging am nächsten Tag über den Panamakanal nach Norfolk.
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| colspan="3" | Die Swasey nahm, vom 05.07. bis 07.08.1945, an einer Auffrischungsschulung in Guantanamo Bay teil, und ging danach nach Panama. Die Swasey durchquerte den Panamakanal am 11.08.1945 und erreichte am 14.08.1945 San Diego. Am 26.08.1945 machte sich der Zerstörer auf den Weg nach Hawaii und kam am 02.09.1945 in Pearl Harbor an. Dort angekommen wurde dem Zerstörer befohlen, wieder an die Ostküste der Vereinigten Staaten zurückzukehren. Drei Tage später verließ er Hawaii mit 100 Passagieren, um nach San Diego zurückzukehren. Die Swasey kam am 11.09.1945 in San Diego an und ging am nächsten Tag über den Panamakanal nach Norfolk.
 
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| || colspan="3" | Das Schiff kam am 28.08.1945 in Norfolk an. Die Swasey verbrachte noch einen Monat in der Werft, um sich auf die Stilllegung vorzubereiten, und fuhr dann nach Green Cove Springs, Florida. Dort kam sie am 27.10.1945 an und wurde der Atlantik-Reserveflotte zugeteilt. Die Swasey wurde am 15.01.1946 außer Dienst gestellt und blieb bis zum 01.11.1972 bei der Reserveflotte. Das Schiff wurde am 30.01.1974 von der Marineliste gestrichen und verschrottet.
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| colspan="3" | Das Schiff kam am 28.08.1945 in Norfolk an. Die Swasey verbrachte noch einen Monat in der Werft, um sich auf die Stilllegung vorzubereiten, und fuhr dann nach Green Cove Springs, Florida. Dort kam sie am 27.10.1945 an und wurde der Atlantik-Reserveflotte zugeteilt. Die Swasey wurde am 15.01.1946 außer Dienst gestellt und blieb bis zum 01.11.1972 bei der Reserveflotte. Das Schiff wurde am 30.01.1974 von der Marineliste gestrichen und verschrottet.
 
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Aktuelle Version vom 20. November 2024, 13:42 Uhr

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe !!!
Datenblatt: USS Swasey (DE-248)
Nationalität: USA
Schiffstyp: Geleitzerstörer
Klasse: Edsall-Klasse
Bauwerft: Brown Shipbuilding Company, Houston
Kiellegung: 30.12.1942
Stapellauf: 18.03.1943
Indienststellung: 31.08.1943
Schiffsmaße
Tonnage: 1.253 ts (Standard) - 1.590 ts (Maximal)
Länge: 93,27 m
Breite: 11,15 m
Tiefgang: 3,18 m
Besatzungsstärke: 209 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 4 x Fairbanks-Morse-Dieselmotoren - 4 x Dieselgeneratoren
Leistung: 6.000 PS
Höchstgeschwindigkeit: 21 kn (39 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 3 × 1 - 76-mm-/50 - 1 × 2 - 40-mm-Flak - 8 × 1 - 20-mm-Flak
Torpedobewaffnung: 1 × 3 - 533 mm Torpedorohre
U-Boot-Abwehr: 8 x Wabowerfer - 2 x Waboablaufschienen - 1 x Hedgehog
Ortung: Radar - Sonar
Einsatzgeschichte:
Die Swasey fuhr am 04.09.1943 nach Galveston ab und ging, nach der Versorgung am 12.09.1943 nach New Orleans. Sie verließ New Orleans am 14.09.1943, zu Probefahrten, nach Bermuda, die bis zum 23.10.1943 dauerten. Danach ging es zum Charleston Navy Yard. Am 03.11.1943 ging der Zerstörer, für Restarbeiten in die Werft nach Norfolk. Zwei Wochen später unternahm sie eine Fahrt nach New York City und kehrte am 21.11.1943 wieder zurück.
Die Swasey wurde anschließend der Task Force 64 zugeteilt, mit der sie den Konvoi UGS-25 nach Nordafrika eskortierte. Der Konvoi kam am 10.12.1943 sicher dort an. An Anschluß schloß sich die Swasey, für die Rückreise, dem Konvoi GUS-24 an. Nach einer ereignislosen Überfahrt wartete die Eskorte bis zum 03.01.1944 darauf, in den New Yorker Hafen einzulaufen, als die Explosion der USS Turner den Hafen erschütterte. Die Swasey fuhr mit Höchstgeschwindigkeit zum Unglücksort, um dem havarierten Schiff zu helfen, konnte jedoch nicht längsseits gehen, da sich zu diesem Zeitpunkt kleinere Schiffe der Turner näherten. Ein Motorboot wurde mit einem Feuer- und Rettungstrupp zu Wasser gelassen, um, wenn möglich, an Bord der Turner zu gehen. Der Swasey es, bis auf 18 m an Turner heranzukommen, und alle Feuerlöschschläuche wurden auf die Flammen gerichtet, aber das Wasser war gegen das tosende Inferno wirkungslos. Die Swasey dirigierte weiterhin kleinere Boote, doch die Turner explodierte um 07:50 Uhr, kenterte und sank.
Nach einem dem Aufenthalt in New York, vom 04. bis 13.01.1944, hielt die Swasey ein Trainingseinsatz vor Casco Bay ab und fuhr am 21.01.1945 nach Norfolk. Anschließend ging es, am 24.01.1944, als Eskorte des Konvois UGS-31, nach Nordafrika. Am 13.02.1944 kam der Zerstörer in Gibraltar an. Drei Tage später fuhr sie mit dem Konvoi GUS-30 zurück und kam am 08.03.1944 in New York an. Danach schloß sich die Swasey der Task Force 65 in Norfolk an und fuhr am 24.03.1944, als Geleitschutz für den Konvois UGS-37, nach Bizerta. Der Konvoi bestand aus 60 Handelsschiffen und sechs LSTs. Die Überfahrt verlief ereignislos, bis der Konvoi die Straße von Gibraltar passiert hatte und sich vor der Küste Algeriens befand. Am Abend des 11.04.1944 wurde ein feindliches Flugzeug in der Gegend gemeldet.
Kurz vor Mitternacht griffen etwa zwei Dutzend deutschen Dornier 217 und Junkers 88 den Konvoi an. Um den Konvoi abzudecken, wurde eine Nebelwand gelegt; und infolgedessen wurden die Eskorten angegriffen. Um 23:45 Uhr eröffneten die Swasey das Feuer auf ein Torpedoflugzeug, das sich am Backbordbug näherte. Das Flugzeug warf seinen Torpedo ab, der nur 15 Fuß (4,6 m) vom Schiff entfernt an der Backbordseite vorbeiflog. Um 23:55 Uhr beschossen die Kanoniere einen feindlichen Bomber, der in einer Höhe von 50 Fuß (15 m) über den Fantail flog. Am 12.04.1944 um 00:04 Uhr flog ein feindliches Flugzeug von Backbord nach Steuerbord, 200 Yards (180 m) vor dem Bug. Um 00:12 Uhr wurde eine Torpedospur gesichtet, die sich dem Bug näherte. Das Schiff musste radikal manövrieren, um ihm auszuweichen. Bei dem Gefecht wurden keine Handelsschiffe des Konvois beschädigt, die USS Holder wurde jedoch auf der Backbordseite von einem Torpedo getroffen. Bizerta wurde am 13.04.1944 erreicht. Die Swasey kehrte mit der Task Force 65, zusammen mit dem Konvoi GUS-37, am 11.05.1944 nach New York zurück.
Im Anschluß trat die Swasey, in Norfolk, der Task Group 22.5, bestehend aus dem Träger Croatan und Schiffen der Escort Division 13, bei, die am 04.06.1944 in Richtung Nordatlantik auslief. Die Gruppe operierte als Hunter-Killer-Group im Atlantik und lief am 26.06.1944 in Casablanca ein. Die Einsatzgruppe lief am 30.06.1944 wieder von Casablanca und erreichte nach erneuter Suche nach deutschen U-Booten im Nordatlantik, am 22.07.1944 New York. Nach einer kurzen Überholung und einer Auffrischungsschulung in Casco Bay, lief der Zerstörer weiter nach Norfolk, um sich wieder der Task Group 22.5 anzuschließen. Die Hunter-Killer-Group verließ Norfolk am 21.08.1944, um auf den Bermudas zu trainieren und anschließend nach feindlichen U-Booten zu suchen. Am 09.09.1944 wurde die Gruppe in das Gebiet östlich der Bermudas befohlen, um einem Hurrikan auszuweichen. Sechs Tage später erhielten die Swasey und die Frost den Auftrag, nach Überlebenden der Warrington zu suchen, die durch den Sturm gesunken war. Am 15.09.1944 um 09:40 Uhr wurde die Hyades gesichtet, die bei der Warrington gestanden hatte. Die Swasey ließ ihr Beiboot zu Wasser und begann mit der Suche nach Überlebenden. Sie rettete zwei Überlebende und barg die Leichen von 30 Toten, die dem Meer übergeben wurden. Der Zerstörer schloss sich danach wieder seiner Gruppe an und setzte ihre U-Boot-Abwehrpatrouillen fort. Am 20.10.1944 ging der Zerstörer für eine Werftliegezeit in den New Yorker Hafen.
Die Swasey kehrte am 11.10.1944 nach Norfolk zurück und fuhr drei Tage später zu einer Auffrischungsschulung nach Bermuda. Sechs Wochen später kehrte sie nach Norfolk zurück. Am 26.12.1944 brach sie nach Guantanamo Bay auf, um dort eine zusätzliche Ausbildung bei der Hunter-Killer-Group zu absolvieren. Am 30.12.1944 kehrte die Group nach Norfolk zurück. Vom 02. bis 05.01.1945 ging die Group zu einer Erholungspause nach Baltimore. Die Swasey und Task Group 22.5 kehrten am 10.01.1945 für weitere Schulungen und U-Boot-Abwehrpatrouillen nach Bermuda zurück. Die Patrouillen verliefen ereignislos und die Gruppe traf am 04.03.1945 in New York ein.
Die Swasey und die Hunter-Killer-Group stachen am 25.03.1945 wieder See, um den mittleren Nordatlantik nach einer gemeldeten Konzentration deutscher U-Boote abzusuchen. Es wurden verschiedene Kontakte aufgenommen, doch erst am 15. und 16.04.1945 kam es zu sicheren Versenkungen. Die Stanton und die Frost versenkten, am 15.04.1945, U 1235, sowie am 16.04.1945 U 880. Die Swasey beteiligte sich zwar an der Suche nach U 880, doch die Anerkennung der Versenkung ging an die Stanton und die Frost. Die Schiffe legten vom 25. bis 28.04.1945 in Argentia, Neufundland, zum Auftanken und Proviant an und setzten anschließend ihre Patrouille fort. Sie standen im Atlantik, als der Krieg in Europa endete. Die Swasey kam am 14.05.1945 in New York an und blieb dort bis zum 29.05.1945. Anschließend ging es zur einer Überholung nach Charleston. Während der Zeit in der Werft, vom 01.06. bis 01.07.1945, wurden ihre Flugabwehrbatterien verdoppelt, um sie auf den Einsatz im Pazifik vorzubereiten.
Die Swasey nahm, vom 05.07. bis 07.08.1945, an einer Auffrischungsschulung in Guantanamo Bay teil, und ging danach nach Panama. Die Swasey durchquerte den Panamakanal am 11.08.1945 und erreichte am 14.08.1945 San Diego. Am 26.08.1945 machte sich der Zerstörer auf den Weg nach Hawaii und kam am 02.09.1945 in Pearl Harbor an. Dort angekommen wurde dem Zerstörer befohlen, wieder an die Ostküste der Vereinigten Staaten zurückzukehren. Drei Tage später verließ er Hawaii mit 100 Passagieren, um nach San Diego zurückzukehren. Die Swasey kam am 11.09.1945 in San Diego an und ging am nächsten Tag über den Panamakanal nach Norfolk.
Das Schiff kam am 28.08.1945 in Norfolk an. Die Swasey verbrachte noch einen Monat in der Werft, um sich auf die Stilllegung vorzubereiten, und fuhr dann nach Green Cove Springs, Florida. Dort kam sie am 27.10.1945 an und wurde der Atlantik-Reserveflotte zugeteilt. Die Swasey wurde am 15.01.1946 außer Dienst gestellt und blieb bis zum 01.11.1972 bei der Reserveflotte. Das Schiff wurde am 30.01.1974 von der Marineliste gestrichen und verschrottet.
Quellenangabe
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | USS Swasey (DE-248)
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