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Carl J. Busch: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | Die '''Carl J. Busch''' war ein Fischtrawler, der 1925 als Grohm von der Reiherstieg Schiffswerfte & Maschinenfabrik AG , Hamburg , für die Deutsche Hochseefischerei Bremen-Cuxhaven AG gebaut wurde. Sie wurde 1939 von der Kriegsmarine requiriert und diente als Vorpostenboot und Wetterschiff.
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| || colspan="3" | Die '''Carl J. Busch''' war ein Vorpostenboot und Wetterschiff der deutschen Kriegsmarine. Ursprünglich, als Fischdampfer Grohm für die Deutsche Hochseefischerei Bremen-Cuxhaven AG gebaut.
 
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| || colspan="3" | Die Kiellegung des Schiffes erfolgte am 14.04.1925 bei Reiherstieg Schiffswerften & Maschinenfabrik AG. Das Schiff wurde im Juni 1925 in Dienst gestellt. Das Schiff hatte eine Verdrängung von 305 BRT. Es war 43,28 m lang, 7,62 m breit und hatte einen Tiefgang 3,68 m. Angetrieben wurde das Schiff von einem 6-Zylinder -Viertakt- Eintaktdieselmotor, der von der Großmotoren-Werke Hamburg-Mannheim GmbH, gebaut wurde. Er hatte eine Leistung von 208 PS und trieb einen Einschraubenpropeller an. Die Geschwindigkeit des Schiffes betrug 10 Knoten (19 km/h).
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| || colspan="3" | Das Schiff hatte eine Verdrängung von 305 BRT. Es war 43,28 m lang, 7,62 m breit und hatte einen Tiefgang 3,68 m. 1 x 6-Zylinder-Viertakt-Eintaktdieselmotor der Großmotoren-Werke Hamburg-Mannheim GmbH erzeugte eine Leistung von 208 PS. Diese konnten das Schiff auf bis zu 10 Knoten (19 km/h) beschleunigen.
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| || colspan="3" | 1939 wurde die Carl J. Busch von der Kriegsmarine requiriert. Sie wurde zum Vorpostenboot umgebaut und diente als V 242 Carl J. Busch und später als V 1112 Carl J. Busch.
 
| || colspan="3" | 1939 wurde die Carl J. Busch von der Kriegsmarine requiriert. Sie wurde zum Vorpostenboot umgebaut und diente als V 242 Carl J. Busch und später als V 1112 Carl J. Busch.
 
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| || colspan="3" | Anschließend wurde sie zu einem Wetterschiff umgebaut und als WBS 3 Carl J. Busch in Dienst gestellt. Am 15.09.1943 lief Carl J. Busch von Kiel nach Tromsø und Hammerfest aus. Am 15.10.1943 ging es von Hammerfest aus, eskortiert von [[U 355]], nach Westspitzbergen, wo eine Wetterstation eingerichtet werden sollte. Sie lief im Woodfjord auf Grund und ihre Vorräte wurden entladen. Später wurde sie wieder flott gemacht und fuhr mit ihren Begleitern, am 19.10.1943, zurück.
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| || colspan="3" | Anschließend wurde sie zu einem Wetterschiff umgebaut und als WBS 3 Carl J. Busch in Dienst gestellt. Am 15.09.1943 lief Carl J. Busch von Kiel nach Tromsö und Hammerfest aus. Am 15.10.1943 ging es von Hammerfest aus, eskortiert von [[U 355]], nach Westspitzbergen, wo eine Wetterstation eingerichtet werden sollte. Sie lief im Woodfjord auf Grund und ihre Vorräte wurden entladen. Später wurde sie wieder flott gemacht und fuhr mit ihren Begleitern, am 19.10.1943, zurück.
 
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| || colspan="3" | Anschließend wurde Carl J. Busch verstärkt, um den Einsatz im Eis zu ermöglichen. Sie fuhr von Sassnitz nach Narvik. Dort löschte sie Vorräte für den Wahlingbergfjord, die auf ein U-Boot verladen wurden. Anschließend wurden Vorräte für die WBS 8 Hessen geladen, die zuvor nach Narvik gebracht worden waren. Anschließend fuhr sie nach Tromsø und Hammerfest, wo die Wettergruppe eingeschifft wurde. Die Hälfte der Männer kamen auf die Carl J. Busch und die andere Hälfte auf [[U 307]]. Die Schiffe fuhren am 10.09.1944 im Rahmen der [[Unternehmen Haudegen]] nach Nordaustlandet auf Spitzbergen. Die beiden Schiffe kamen am 14.09.1944 an und liefen am 29.09.1944 wieder aus.
 
| || colspan="3" | Anschließend wurde Carl J. Busch verstärkt, um den Einsatz im Eis zu ermöglichen. Sie fuhr von Sassnitz nach Narvik. Dort löschte sie Vorräte für den Wahlingbergfjord, die auf ein U-Boot verladen wurden. Anschließend wurden Vorräte für die WBS 8 Hessen geladen, die zuvor nach Narvik gebracht worden waren. Anschließend fuhr sie nach Tromsø und Hammerfest, wo die Wettergruppe eingeschifft wurde. Die Hälfte der Männer kamen auf die Carl J. Busch und die andere Hälfte auf [[U 307]]. Die Schiffe fuhren am 10.09.1944 im Rahmen der [[Unternehmen Haudegen]] nach Nordaustlandet auf Spitzbergen. Die beiden Schiffe kamen am 14.09.1944 an und liefen am 29.09.1944 wieder aus.
 
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| || colspan="3" | 1956 wurde die Carl J. Busch nach Norwegen verkauft und in Meløytrål umbenannt. Mit der Einführung der IMO-Nummern Mitte der 1960er Jahre erhielt sie die IMO-Nummer 5231836. Sie wurde im November 1979 von Høvding Skipsopphugning in Sandnessjøen, Norwegen, verschrottet.
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| || colspan="3" | 1956 wurde die Carl J. Busch nach Norwegen verkauft und in Melöytral umbenannt. Mit der Einführung der IMO-Nummern Mitte der 1960er Jahre erhielt sie die IMO-Nummer 5231836. Sie wurde im November 1979 von Hövding Skipsopphugning in Sandnessjöen, Norwegen, verschrottet.
 
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Aktuelle Version vom 24. September 2023, 14:31 Uhr

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Die Carl J. Busch war ein Vorpostenboot und Wetterschiff der deutschen Kriegsmarine. Ursprünglich, als Fischdampfer Grohm für die Deutsche Hochseefischerei Bremen-Cuxhaven AG gebaut.
Der Kiel des Dampfers wurde am 14.04.1925 bei Reiherstieg Schiffswerften & Maschinenfabrik AG in Hamburg gelegt. Das Schiff wurde im Juni 1925 in Dienst gestellt.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 305 BRT. Es war 43,28 m lang, 7,62 m breit und hatte einen Tiefgang 3,68 m. 1 x 6-Zylinder-Viertakt-Eintaktdieselmotor der Großmotoren-Werke Hamburg-Mannheim GmbH erzeugte eine Leistung von 208 PS. Diese konnten das Schiff auf bis zu 10 Knoten (19 km/h) beschleunigen.
Einsatzgeschichte
1939 wurde die Carl J. Busch von der Kriegsmarine requiriert. Sie wurde zum Vorpostenboot umgebaut und diente als V 242 Carl J. Busch und später als V 1112 Carl J. Busch.
Anschließend wurde sie zu einem Wetterschiff umgebaut und als WBS 3 Carl J. Busch in Dienst gestellt. Am 15.09.1943 lief Carl J. Busch von Kiel nach Tromsö und Hammerfest aus. Am 15.10.1943 ging es von Hammerfest aus, eskortiert von U 355, nach Westspitzbergen, wo eine Wetterstation eingerichtet werden sollte. Sie lief im Woodfjord auf Grund und ihre Vorräte wurden entladen. Später wurde sie wieder flott gemacht und fuhr mit ihren Begleitern, am 19.10.1943, zurück.
Anschließend wurde Carl J. Busch verstärkt, um den Einsatz im Eis zu ermöglichen. Sie fuhr von Sassnitz nach Narvik. Dort löschte sie Vorräte für den Wahlingbergfjord, die auf ein U-Boot verladen wurden. Anschließend wurden Vorräte für die WBS 8 Hessen geladen, die zuvor nach Narvik gebracht worden waren. Anschließend fuhr sie nach Tromsø und Hammerfest, wo die Wettergruppe eingeschifft wurde. Die Hälfte der Männer kamen auf die Carl J. Busch und die andere Hälfte auf U 307. Die Schiffe fuhren am 10.09.1944 im Rahmen der Unternehmen Haudegen nach Nordaustlandet auf Spitzbergen. Die beiden Schiffe kamen am 14.09.1944 an und liefen am 29.09.1944 wieder aus.
1956 wurde die Carl J. Busch nach Norwegen verkauft und in Melöytral umbenannt. Mit der Einführung der IMO-Nummern Mitte der 1960er Jahre erhielt sie die IMO-Nummer 5231836. Sie wurde im November 1979 von Hövding Skipsopphugning in Sandnessjöen, Norwegen, verschrottet.
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | Carl J. Busch (WBS-3)