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Wolfgang Leu: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Version vom 9. Januar 2018, 08:59 Uhr

Hermann Lessing - - Wolfgang Leu - - Günter Leupold - - - - Kommandanten - - L - - Hauptseite

LEBENSDATEN (1)

Geburtsdatum: 06.07.1917
Geburtsort: Kaltennordheim (Thüringen)
Todesdatum: 24.05.1944
Todesort: Vor Trondheim

MARINE - OFFIZIERSJAHRGANG/EINTRITT IN DIE MARINE

Marine-Offiziersjahrgang Crew 37 b

DIENSTGRADE (2)

28.06.1938 Seekadett
01.04.1939 Fähnrich zur See
01.03.1940 Oberfähnrich zur See
01.05.1940 Leutnant zur See
01.04.1942 Oberleutnant zur See

ORDEN UND AUSZEICHNUNGEN (3)

14.05.1941 Eisernes Kreuz 2. Klasse
23.05.1941 Frontflugspange für Aufklärer in Bronze
25.07.1941 Frontflugspange für Aufklärer in Silber
09.10.1941 Dienstauszeichnung IV. Klasse
23.10.1941 Eisernes Kreuz 1. Klasse
28.06.1944 U-Bootskriegsabzeichen 1939 (Posthum)

WERDEGANG

09.10.1937 Eintritt in die Kriegsmarine als Offiziersanwärter.
09.10.1937 - 27.02.1938 Infanterieausbildung bei der 2. Kompanie/II. Schiffsstammabteilung, Stralsund
28.02.1938 - 30.06.1938 Bordausbildung auf dem Segelschulschiff ALBERT-LEO SCHLAGETER.
01.07.1938 - 15.03.1939 Bordausbildung auf dem Leichten Kreuzer EMDEN.
16.03.1939 - 20.08.1939 Hauptlehrgang für Fähnriche (4. Fähnrichskompanie) an der Marineschule, Flensburg-Mürwik.
21.08.1939 - 29.08.1939 Navigationsbelehrungsfahrt auf dem Tender NORDSEE
29.08.1939 - 29.09.1939 Hauptlehrgang für Fähnriche (4. Fähnrichskompanie) an der Marineschule, Flensburg-Mürwik.
30.09.1939 - 30.11.1939 Torpedolehrgang für Fähnriche an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik.
01.12.1939 - 31.01.1940 Kommandiert auf den Zerstörer Z 13 ERICH KOELLNER.
01.02.1940 - 30.09.1940 Beobachterlehrgang an der Fliegerwaffenschule (See), Bug (Rügen).
01.10.1940 - 14.12.1940 Kommandiert zur Fliegerergänzunggruppe (See), Kamp.
15.12.1940 - 29.03.1942 Beobachter in der 1. Staffel/Küstenfliegergruppe 406.
30.03.1942 - 07.06.1942 U-Wachoffizierlehrgang bei der 1. U-Lehrdivision, Neustadt/Pillau.
08.06.1942 - 02.08.1942 U-Torpedolehrgang an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik.
03.08.1942 - 29.08.1942 U-Nachrichtenlehrgang an der Nachrichtenschule, Flensburg-Mürwik.
30.08.1942 - 29.09.1942 U-Artillerielehrgang an der Schiffsartillerieschule, Saßnitz (Rügen).
30.09.1942 - 07.03.1943 1. Wachoffizier auf U 456.
08.03.1943 - 14.03.1943 Lehrgang am F-Gerät bei der 2. U-Ausbildungsabteilung, Neustadt.
15.03.1943 - 19.04.1943 Kommandanten-Lehrgang in der 2. U-Ausbildungsabteilung, Neustadt/Zeven und der 24. U-Flottille, Memel. 44. Kommandanten-Schießlehrgang.
20.04.1943 - 29.05.1943 Baubelehrung für U 921 in der 5. Kriegsschiffbaulehrabteilung, Rostock.
30.05.1943 - 24.05.1944 Kommandant von U 921.
24.05.1944 Im Nordmeer bei Trondheim ertrunken (5).

EMPFOHLENE LITERATUR

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Bootkommandanten - S. 144.

Hildebrand/Lohmann - Die Kriegsmarine 1939 - 1945 - Band 3 - Abschnitt 292 - S. 143.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von Wolfgang Leu ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Bild. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Wenn sie Bilder von U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern entbehren können, wurde ich mich darüber freuen. Danke! E-Mail: aang@mdcc-fun.de.

(2) Da die genauen Daten der Beförderung nicht ermittelt werden konnten, wurden einige Beförderungsdaten dem des jeweiligen Crew-Jahrgangs angepaßt. Die Beförderung der einzelnen Jahrgänge erfolgte, oftmals, in gleichmäßigen Abständen. Abweichungen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Vor allem ältere Offiziersanwärter hatten häufig eine seemännische Vorausbildung und wurden somit schon als Fähnrich zur See in die Marine aufgenommen.

(3) Orden und Auszeichnungen, soweit ermittelt.

(4) Die Daten beruhen auf der Basis der gemeinsamen Ausbildung der Crew bis zum Dienstgrad eines Fähnrichs zur See. Sie bestand meist in der Infanterieausbildung in Stralsund und anschließender Bordausbildung auf einem Segelschulschiff oder einer anderen Einheit der Kriegsmarine. Anschließend folgten die einzelnen Fähnrichslehrgänge. Ausnahmen sind nicht ausgeschlossen. Vor allem ältere Offiziersanwärter die eine seemännische Vorausbildung hatten, können eine verkürzte Ausbildung abgelegt haben. Dadurch kann auch das Eintrittsdatum in die Marine schwanken, meist traten diese Offiziersanwärter erst zu einem späteren Zeitpunkt in die Marine ein. Wenn diverse Kommandos vorliegen, heißt es, dass es Kommandos sind die der betroffene ausgefüllt hat, die jedoch Zurzeit nicht ermittelt werden konnten.

(5) Nach mehreren Flugzeugangriffen gelang es dem Kommandanten bei hoher See, den Bombenabwürfen auszuweichen. Als an den Flakwaffen Störungen auftraten gab er den Befehl zum Tauchen. Der Kommandant stieg als letzter ein, dabei blieb er mit einem Stiefel in der Leiter hängen. Die hereinbrechende See hob ihn plötzlich wieder nach oben, so dass er das Turmluk nur noch von außen zutreten konnte und das Boot unter ihm wegtauchte. Somit rettete er Boot und Besatzung. Der 1. Wachoffizier Hans-Joachim Neumann ließ trotz Fliegergefahr sofort wieder auftauchen, doch blieb bei der rauen See die Suche nach dem Kommandanten erfolglos.

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